6. Mai 2025, 8:30 – 10:00 Uhr wieder in Hamburg am Rande der OMR: Früh aufgestanden, Energie geladen – der Energiezone-Podcast im Frühstücksformat. Anmeldung unter www.energiefrühstück.de

E#81 Vom Startup zum Corporate: Johann Böker und der Weg von Greenflash

Shownotes

In dieser Episode des Energiezone-Podcasts sind wir live auf der Green Stage des Future Tech Festivals in Düsseldorf, um mit Johann Böker, dem Gründer von Greenflash, ein spannendes Gespräch zu führen. Johann hat in jungen Jahren ein Unternehmen aufgebaut, das sich dem Ziel verschrieben hat, die Energiewende in der Commercial and Industrial-Branche voranzutreiben. Greenflash bietet intelligente Lösungen, von der Planung bis zur Umsetzung, die Photovoltaikanlagen und Gewerbespeicher und Ladeinfrastruktur umfassen.

Johann spricht über den Werdegang von Greenflash, das 2021 gegründet wurde und mittlerweile über 70 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten beschäftigt. Seine Vision von einer CO2-neutralen Industrie und die Herausforderungen, innovative Energiekonzepte in der Praxis umzusetzen, stehen im Fokus des Gesprächs. Besonderes Augenmerk legen wir auf seine Erfahrungen als junger Unternehmer, die ihn geprägt haben, sowie auf die unternehmerische Philosophie von Greenflash, die auf Wachstum aus Projektaufträgen ohne externe Investments abzielt.

Wir gehen auch auf die Herausforderungen ein, die mit der Implementierung komplexer Energiesysteme verbunden sind – vom Ingenieurwesen über die Planung bis hin zur tatsächlichen Umsetzung und dem Betrieb der Systeme. Johann erläutert, wie wichtig es ist, optimale Lösungen für unterschiedliche Kundenbedarfe zu finden und die Technologien intelligent zu kombinieren. Dies umfasst neben der Photovoltaik auch Ladeinfrastruktur, Batteriespeicher und Wärmepumpen, um ein ganzheitliches Energiemanagement zu ermöglichen.

Ein zentraler Punkt des Gesprächs ist das Potenzial des Gewerbemarktes für Solarenergie. Johann erklärt, dass trotz des Wachstums noch viele Dächer und Flächen ungenutzt sind und wie Greenflash innovative Ansätze verfolgt, um diese Potenziale zu erschließen. Von Parkplatzüberdachungen bis hin zur Übertragung von Energie über direkte Freiflächenanlagen wird deutlich, dass kreative Lösungen gefragt sind, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben.

Diese Episode bietet einen tiefen Einblick in die Perspektive eines jungen Innovators im Energiesektor und ist ein Appell an andere, sich den Herausforderungen der Energiewende zu stellen. Johann's Geschichte und die Erfolge von Greenflash zeigen, welch großes Potenzial in der Branche steckt und wie wichtig es ist, innovative Ansätze zu kombinieren, um den Wandel zur Klimaneutralität zu beschleunigen.

Transkript anzeigen

Music:

Speaker2: Herzlich willkommen beim Energiezone

Speaker2: Podcast. Es kommt direkt die nächste Live-on-Stage-Aufnahme vor Publikum.

Speaker2: So langsam wird das hier der Standard bei Energiezone.

Speaker2: Diesmal haben wir auf der sogenannten Green Stage das Future Tech Festivals

Speaker2: in Düsseldorf vor so circa 60 Personen aufgenommen.

Speaker2: Danke nochmal an die Kollegen von BRIC für die Organisation.

Speaker2: Das FTF ist so eine Art B2B-Startup und Tech-Messe.

Speaker2: Wir hatten auch unseren eigenen Stand da vor Ort und konnten viele coole,

Speaker2: interessante Gespräche mit anderen Gründern und so weiter führen,

Speaker2: unter anderem mit dem heutigen Podcast-Gast.

Speaker2: War also insgesamt eine ziemlich coole Erfahrung. Ja, zu meinem heutigen Gast,

Speaker2: der liebe Johann Böker, Gründer von Greenflash.

Speaker2: Johann versucht in sehr jungen Jahren ohne größere VC-Investments sozusagen

Speaker2: das kleine 1,5 Grad der C&I-Branche zu bauen, also Commercial and Industrial.

Speaker2: Greenflash entwickelt von der Planung bis zur Umsetzung das gesamte Energiesystem,

Speaker2: bestehend aus Photovoltaikanlage, Gewerbespeicher, Ladeinfrastruktur.

Speaker2: Und es wird dann alles intelligent über den sogenannten Green X1-Controller vernetzt.

Speaker2: Mittlerweile ist aus dem 2021 gegründeten Startup ein richtiges Unternehmen

Speaker2: gewachsen, mit über 70 Mitarbeitern, mehreren Standorten in Deutschland.

Speaker2: Und ja, ich persönlich finde es einfach ziemlich stark, was Johann da in kurzer

Speaker2: Zeit und in jungen Jahren aufgebaut hat.

Speaker2: Kleiner Hint, ihr könnt euch schon mal auf Johanns Reaktion zur Frage,

Speaker2: wann sie denn 1,5 Grad gekauft werden, freuen. Aber ein Hinweis,

Speaker2: leider ist die Aufnahme schon etwas alt.

Speaker2: Aufnahmedatum war tatsächlich letztes Jahr.

Speaker2: Wir hatten echt Trouble mit der Tontechnik. Bitte entschuldigt,

Speaker2: da die Störgeräusche, die wir auf der Bühne der Messe ausgesetzt waren,

Speaker2: das haben wir ein bisschen unterschätzt, ließ sich leider nicht vermeiden.

Speaker2: Dazu ist die Folge eher eine Kurzfolge, da wir wegen Verzögerungen dann im Ablauf

Speaker2: nur noch so knapp 20 Minuten Bühnenzeit hatten.

Speaker2: Also echt challenging. Und ich habe es jetzt aber über Ostern geschafft, die zu schneiden.

Speaker2: Und ich glaube, sie ist immer noch wertvoll. Da sind einige Schmankerl drin,

Speaker2: die sich wirklich lohnen anzuhören.

Speaker2: Ja, von daher wirklich ganz viel Spaß dabei. Auch für diese kurzen jetzt Osterwochen,

Speaker2: wo Alex auch verreist ist.

Speaker2: Und sicherlich brauchen wir mehr solcher junger, ehrgeiziger und gleichzeitig

Speaker2: erfolgreicher Gründer wie Johan.

Speaker2: Also ganz viel Spaß mit dieser Folge und rein geht's, auf geht's, ab geht's, let's roll.

Speaker0: Moin Johan.

Speaker1: Sind wir schon zu hören?

Speaker0: Ich weiß nicht, wir brauchen einmal ein Handzeichen aus dem Publikum, ob wir uns alle hören.

Speaker1: Wo sitzt ihr uns hier,

Speaker0: Richtung Publikum?

Speaker1: Ist ja nicht angenehmer.

Speaker0: Ich glaube, ich werde den Schal, wenn ich darf, einmal kurz ausziehen,

Speaker0: weil selbst mit dem Pulli ist das schon ziemlich heiß.

Speaker1: Ja, kein Quatsch erstmal. Danke, danke.

Speaker0: Bevor wir anfangen, müssen wir, glaube ich, noch die Zuschauer,

Speaker0: die Zuhörer, die uns nicht sehen können, auch noch mal kurz abholen,

Speaker0: wo wir hier eigentlich gerade sitzen.

Speaker1: Ja, ganz vergessen. Das ist ja eigentlich ein ganz klassischer Podcast.

Speaker1: Wir sitzen gerade auf der Startup Green Stage in Düsseldorf.

Speaker0: In Düsseldorf auf dem Future Tech Fest.

Speaker0: Und wollen uns natürlich ganz, ganz herzlich bedanken beim Future Tech Fest,

Speaker0: dass sie uns eingeladen haben und auch bei Brick, die die Green Stage hier heute

Speaker0: Nachmittag bespielt haben und organisiert haben und uns die Chance gegeben haben, dass wir hier,

Speaker0: also für mich zum ersten Mal einen Live-Podcast vor Publikum aufzunehmen.

Speaker0: Und es wird aber dann auch in ein paar Tagen wahrscheinlich live gehen auf Spotify

Speaker0: und Apple Podcasts und weiter unter dem normalen Format Energiezone.

Speaker0: Hast du denn schon mal eine Folge gehört? Weißt du, was du auf dich zutzt?

Speaker1: Ja, ich hab extra noch mal reingehört. Ich kannte halt tatsächlich schon aus

Speaker1: der Historie ein, zwei Folgen.

Speaker1: Ich freue mich natürlich hier bei Energiezone Gast zu sein auf der Green Stage.

Speaker1: Und ja, spannendes Format.

Speaker2: Ja, cool.

Speaker1: Vielleicht kurz zur Erklärung, weil die anderen das wahrscheinlich gerade gar nicht wissen.

Speaker1: Der Inan hat gerade ein Ticket gewonnen zur Slush nach Helsinki, welches ich habe.

Speaker1: Und da könnt ihr jetzt nochmal alle, wenn ihr den Podcast nächste Woche hört, noch einmal klatschen.

Speaker1: War vorher eine Pitch-Veranstaltung mit seinem Startup. Hoffentlich sprichst

Speaker1: du es richtig aus. Uno Energy.

Speaker1: Genau, natürlich auch Technik ist in der Energiebranche und es ruht sich auf

Speaker1: jeden Fall, aber da machst du wahrscheinlich genug Werbung und sonst in Podcasts.

Speaker0: Genau, ja stimmt, das ist immer bei Intro und Outro wird es genannt,

Speaker0: aber genau, ich wollte es jetzt eigentlich unter den Tisch fallen lassen,

Speaker0: aber danke, dass du es nochmal sagst.

Speaker0: Genau, wir haben eine Pitch-Competition hier gewonnen und ich freue mich, dass es klappt hat.

Speaker0: Für alle, die dich noch nicht kennen, nämlich die Energiezone-HörerInnen,

Speaker0: stell dich doch mal in der Kürze der Zeit vor, weil wir haben nur so 20,

Speaker0: 25 Minuten von jetzt an, nur noch, weil es alles hier ein bisschen im Verzug

Speaker0: ist. Wer bist du und was ist Greenflash?

Speaker1: Ja, selber Joachim Böcker. Ich komme ursprünglich aus Lingen im Emsland.

Speaker1: Und ich habe ein recht spannendes, ich finde es auf jeden Fall ein tolles Startup,

Speaker1: oder vielleicht schon fast sagen, Unternehmen, Corporate.

Speaker1: Und ja, wir sind mit 70 Mitarbeitern an unterschiedlichen Standorten in Deutschland

Speaker1: tätig und realisieren im Bereich Industrie und Bewerbe die Energiewende,

Speaker1: haben die Vision einer CO2-neutralen Industrie und arbeiten da tagtäglich dran

Speaker1: mit, Und ja, wie eben schon gesagt, ungefähr 17 Leuten,

Speaker1: Ingenieuren, Technikern, Softwareentwicklern und bauen im Endeffekt Photovoltaikanlagen,

Speaker1: Ladeparks, Batteriespeicher und statten sie alle auch mit Software,

Speaker1: Energiemanagement in dem ganzen Thema drumherum aus.

Speaker0: Krass. Also was jetzt eben in der Anmoderation gesagt wurde,

Speaker0: ist, dass du innerhalb von kürzester Zeit das so hochgezogen hast und wenn ich

Speaker0: richtig informiert bin, bist du auch ein ganzes Stück jünger als ich.

Speaker1: Oder? Das versuchst du immer zu vermeiden, zu sagen, ja, ich bin tatsächlich

Speaker1: 25, ja, das vermeide ich Jungen vielleicht für meine Rolle und Glühinflash mache

Speaker1: ich jetzt seit drei Jahren.

Speaker1: Ich bin gelernter Elektroniker, das ist vielleicht nochmal, das ist mein Background,

Speaker1: also nicht den klassischen Gründerweg.

Speaker1: Und habe selber im Anfekt gearbeitet, beim Sondateur, schon vor einigen Jahren.

Speaker1: Und habe dort schon Gewerbe für Voltaikanlagen gebaut, auch schon alle Infrastruktur

Speaker1: gebaut, wo echt der Teil der Elektromobilität noch sehr gering war.

Speaker1: Und da schon viel aus dem Markt sehen dürfen.

Speaker1: Und ja, das heute eigentlich bei Gnudflash im großen Stil, vielleicht ein bisschen

Speaker1: organisierter, mit mehr Software, mit mehr Digitalisierung, mit künstlicher

Speaker1: Intelligenz, mit dem ganzen Paket rum und rum.

Speaker1: Alles aus einer Hand beim Kunden, Industrie und Bewerbe.

Speaker0: Okay. Und du hast kein Abi, du hast nicht studiert, du hast sozusagen direkt

Speaker0: aus der Ausbildung heraus angefangen, unternehmerisch zu denken und dann einfach losgelegt.

Speaker1: Ja, das ist schon krass. Das ist schon witzig. Forbes hat so geschrieben,

Speaker1: ohne Abi, es hätte sich noch so an, als wäre es so eine Einschränkung.

Speaker0: Nee, es ist eine Anerkennung. Ich frage mich gerade, was habe ich da eigentlich gemacht?

Speaker1: Ich glaube einfach, dass ich generell immer schon, ich war immer unternehmerisch

Speaker1: sehr viel tätig, hatte schon auch, ich sage mal, eine Schulzeit,

Speaker1: ein, zwei Startups oder ich sage mal, da waren einfach auch gesagt Unternehmen.

Speaker1: Ich hatte zum Beispiel einen eigenen Glasfaserladen, das war ein Vertriebsladen

Speaker1: der deutschen Glasfaser.

Speaker1: Ich hatte eine Firma Imagefirma gedreht mit Drohnen, wo die Drohne noch cool

Speaker1: war oder wo die noch ganz neu war, noch gar nicht bekannt so richtig.

Speaker1: Genau, also immer schon unternehmerisch fertig gewesen und eigentlich früher

Speaker1: erkannt, dass das eigentlich das ist, was ich machen möchte,

Speaker1: was mir Spaß macht und da habe ich dann in mir auch, ehrlich gesagt,

Speaker1: dann den, ja ich sag mal, strukturierten Weg des ReTours und Studiums dann gespart.

Speaker0: Ja, mega. Also in den USA wird sowas ja gefeiert, ne? Also sozusagen,

Speaker0: Student-Study- oder Studienabbrecher zu sein oder so.

Speaker0: Weiß ich nicht, ob ich so weit gehen würde, aber es ist schon beeindruckend,

Speaker0: dass du in deinen jungen Jahren...

Speaker1: Das ist schon ein bisschen anders, würde ich sagen.

Speaker0: Ja, würdest du sagen, dass das schwerer ist, dann irgendwie ernst genommen zu

Speaker0: werden, weil du so jung bist?

Speaker0: Oder ist es eher so, du beeindruckst die Leute, weil so, wow,

Speaker0: der ist so jung, der hat schon so viel Reis?

Speaker1: Vielleicht gibt es heute so mittlerweile einen Kipppunkt, vielleicht war das

Speaker1: sogar noch in meiner Forbes-Auszeichnung mal.

Speaker1: Da habe ich schon gemerkt, dass das dann irgendwo zum Wow wurde.

Speaker1: Aber in den drei Jahren Gründung, Wachstum, da wo ich es eigentlich gebraucht

Speaker1: hätte, vielleicht auch mal zu sagen, okay, wow, der ist selbstständig,

Speaker1: halbstständig, ja, einigen Mitarbeiter. Und was macht der denn?

Speaker1: Das ist schon ein Sau für Mist, Trauen, Verursa. sei es beim Kunden,

Speaker1: auch bei Partnern, wo es nie ein Problem war.

Speaker1: Es war ja nicht immer mein Asset und mein Erfolg, war es bei Mitarbeitern,

Speaker1: weil die wirklich auch die Chance hatten, mich persönlich kennenzulernen,

Speaker1: einfach über die Themen zu sprechen.

Speaker1: Und ja, da war es tatsächlich nie ein Problem.

Speaker0: Cool. Leuchtet deine rote Lampe hier?

Speaker1: Ja, jetzt hast du, glaube ich, gerade ausgemacht.

Speaker0: Okay, super.

Speaker1: Leuchtet es.

Speaker0: Sorry, mein Empfinden. Also sozusagen würdest du sagen, die praktische Ausbildung

Speaker0: hat dir genauso gut oder besser geholfen als in der akademischen Ausbildung,

Speaker0: um das zu tun, was du jetzt tust?

Speaker1: Also ich sage mal, ich bin noch nicht ausgelernt. Ich bin immer noch in meiner

Speaker1: Lernkurve und ich arbeite schon sehr gerne daran.

Speaker1: Themen, denen ich mich gerade ad hoc sehr stark interessiere,

Speaker1: sei es ein neues Thema, wie jetzt zum Beispiel in den letzten Jahren oder letzten

Speaker1: Monaten sehr viel KI gewesen, aber auch im Energiemarkt immer wieder neue Themen

Speaker1: oder auch unternehmerisch immer wieder was Neues, sich dann auch einfach gezielt

Speaker1: mal Zeit zu nehmen und Themen weit zu arbeiten.

Speaker1: Und immer dann, wenn ich in der Praxis eigentlich den Bedarf nach was habe,

Speaker1: und mich dann mit dem Thema sehr intensiv zu beschäftigen.

Speaker0: Cool. Und jetzt dann noch ein bisschen konkreter reingezoomt auf Greenflash.

Speaker0: Das gibt es seit ungefähr drei Jahren oder sowas. Genau.

Speaker0: Und was war die Ursprungsidee, als du angefangen hast?

Speaker0: Und die sozusagen Gründungsgeschichte habt ihr euch irgendwie weiterentwickelt

Speaker0: von dieser Ursprungsidee?

Speaker1: Genau, ich glaube, die Ursprungsidee oder die Gründungsgeschichte,

Speaker1: ich habe an so einer Törge gearbeitet, da gesehen, dass einfach dieser Gap zwischen

Speaker1: dem, was der Handwerker kann, auch wirklich gut macht, partnerschaftlich ist,

Speaker1: handwerklich viel drauf hat.

Speaker1: Und denn was ein Industriekunde oder was eine Industrie, Industrie und Gewerbe,

Speaker1: auch um eine Entscheidung, eine Kaufentscheidung zu treffen,

Speaker1: dass dazwischen einfach noch eine riesen Welt ist, die nicht gespielt wird,

Speaker1: der Handwerker direkt mit dem Industriekunde gibt oft einen Konflikt.

Speaker1: Und grundsätzlich aber auch die Komplexität und das Potenzial in dem Markt.

Speaker1: Mit meinen Vorkenntnissen aus dem Bereich Vektrotechnik war das immer so schon

Speaker1: mein Thema, wo ich Bock drauf hatte.

Speaker1: Vektromobilität. Ich hatte sehr früh, hatte ich schon ein Elektroauto.

Speaker1: Ich hatte damals einen Nissan Leaf, kommt noch nicht mal mit,

Speaker1: bis nach Düsseldorf fahren.

Speaker0: Wann hattest du den ersten?

Speaker1: Ich würde sagen, so vor viereinhalb Jahren, fünf Jahren und hatte mal eine Prüfung,

Speaker1: tatsächlich witzige Story in Düsseldorf.

Speaker1: Habe es nicht bis nach Düsseldorf geschafft. Dann sind wir auf dem Rastplatz

Speaker1: die letzten 70 Kilometer, 80 Kilometer mit Taxi gefahren. Die Prüfung war dann

Speaker1: nachher auch zu spät, haben sie mich durchfallen lassen.

Speaker1: Und irgendwie dann auch schon die intrinsische Motivation, dieses Thema voranzubringen.

Speaker1: Dann habe ich mal, vielleicht auch ein entscheidender Moment,

Speaker1: der Ladepark Kreuzilden, ich weiß nicht, vielleicht kennt ihr den jemanden,

Speaker1: das ist so ein ganz geiler Ladepark in Düsseldorf.

Speaker1: Da habe ich es einmal mit Zwischenladen hingeschafft mit meinem Nissan Neve.

Speaker1: Das ist so ein schöner Ladepark. Man sitzt da, du hast keine Autobereusche,

Speaker1: das ist wie in so einem Park, kannst da eine Pizza essen, super Atmosphäre und

Speaker1: das Laden einfach nebenbei, so 30, 40, da ist 20 Teslas.

Speaker0: So, so im Hintergrund. Die Vögel zwitschern und die Eklotter aus Elektroautos surren.

Speaker1: Und da habe ich gesagt, das möchte ich bauen, aber halt skaniert.

Speaker1: Und an jeder Kreuzung und an mehreren Standorten.

Speaker1: Ich glaube, so gab es immer wieder Momente, die gesagt haben,

Speaker1: dass das diese Technologie eigentlich bei jedem Industriekunden nehmen muss,

Speaker1: auch bei jedem Grill, bei jedem Gewerbebetrieb und so haben wir heute schon

Speaker1: viele ähnliche Ladeparks auch in Betrieben.

Speaker0: Kannst du irgendwas sagen zur Größe eures Unternehmens, also Anzahl,

Speaker0: Mitarbeiter, Umsatz, vielleicht nicht, aber Anzahlprojekte oder irgendwie so

Speaker0: ein Proxy, damit Mit wem Gefühl kriegen für das, was du da aufgebaut hast?

Speaker1: Ich bin zwar die Gründungsstory jetzt total abgesprungen. Das stimmt.

Speaker1: Eine persönliche Story, wo ich mit dem Elektroauto unterwegs war, aber...

Speaker1: Auf jeden Fall alleine gestartet. Ich hatte nebenbei noch ein Ingenieurbüro

Speaker1: für erneuerbare Energien.

Speaker1: Dort habe ich auch schon PV-Projekte gemacht nach meiner Tätigkeit im Handwerk

Speaker1: und hatte da auch Grünfleisch schon gegründet.

Speaker1: Bei Grünfleisch haben wir Software gemacht und das, was das Ingenieurbüro über

Speaker1: das Leistungsverzeichnis und Bau bei den Industriekunden nicht abbilden konnte,

Speaker1: abgebildet. Software, sei es CTO, also Ladesäulen-Backend, sei es die Software

Speaker1: im Energiemanagement-Bereich bei den Kunden und dann eigentlich alles zusammen

Speaker1: bei Greenflash zusammengeführt.

Speaker1: Das Engineering, die Vorplanung, die Umsetzung, die Koordinierung des Handwerkes

Speaker1: und aber auch nach hinten raus den Betrieb, den Softwarebetrieb des gesamten

Speaker1: Energiesystems von der Ladesäule bis zum Wechselrichter, bis zur Photovoltaikanlage,

Speaker1: Batteriespeicher, Nassgang des Kunden.

Speaker1: Und jetzt nach vorne gesprungen zu einer Frage, wie sieht Greenflash heute aus?

Speaker1: Wir sind an zwei Hauptstandorten eigentlich veranlagt. ist einmal in Lingen,

Speaker1: mein Ursprungsstandort und in Essen, NRW, also eine Energiehauptstadt Europas,

Speaker1: so wie Brick das immer schön nennt.

Speaker1: Lingen ist 31 von hier zwei Stunden hoch, fährt man zwei Stunden die 31 nach

Speaker1: oben, sagen wir mal zwischen Amsterdam und Hamburg.

Speaker0: Okay.

Speaker1: Genau, hat so 60.000 Einwohner und den einen Vorteil, kennen da viele Industrie-

Speaker1: und Gewerbebetriebe auch so aus dem Netzwerk.

Speaker1: Da haben wir viele von den ersten Referenzprojekten mit viel Vertrauen realisieren

Speaker1: können und haben da heute auch noch die Hälfte des Personals sitzen,

Speaker1: die andere Hälfte überwiegend in Essen, dann haben wir 40-40 und dann noch so

Speaker1: 20 Prozent verteilt in Deutschland.

Speaker1: Leipzig haben wir ein kleines Büro, München haben wir einen Standort.

Speaker0: Und in Essen habt ihr gleich so einen ganzen Tower gebetet.

Speaker1: Genau, in Essen haben wir gesagt, machen wir richtig und haben da mittlerweile

Speaker1: 700 Quadratmeter im City Tower.

Speaker1: Wir sind da auch sehr zufrieden. Die ganzen Universitäten, die drumherum sind,

Speaker1: aber auch die Industrie und Gewerbe, die da vor Ort ist, sind tatsächlich auch

Speaker1: mit einem Referenzprojekt nach Essen gekommen.

Speaker1: Das ist unser umgesetztes Projekt bei dem Essen 04, den schönsten Pfingstwerfer-Verein Deutschlands.

Speaker1: Und dann mit dem Referenzprojekt auch gesagt, macht es jetzt hier auch Sinn,

Speaker1: mehr in den Markt hier reinzugehen, weitere Kunden anzusprechen,

Speaker1: weiteres Personal aufzubauen.

Speaker1: Und es sind mittlerweile, ich glaube, fast auch ein, zwei Leute mehr in Essen als sie bringen.

Speaker0: Und so insgesamt dabei ist es 70.

Speaker1: Genau, ungefähr 70. Vielleicht mit einer Top-Tag-Firma auch in Richtung 75.

Speaker1: Sind stark auch weiter im Aufbau. viel Engineering, viel Projektmanagement,

Speaker1: Umsetzung, teilweise aber auch einige Softwareentwickler.

Speaker1: Und ich lage das Team zusammen, spitze das jetzt hin.

Speaker0: Und wie habt ihr das geschafft, so schnell zu wachsen? Also...

Speaker0: Was ist euer Geheimnis?

Speaker1: Also ich glaube schon einfach, der Frau und der Associate, der sagte immer so,

Speaker1: er hat ja mal bei sich gerade so groß im Büro Execution hängen.

Speaker1: Also wenn man weiß, wo wir hin müssen, wenn wir ein gutes Produkt haben,

Speaker1: das dann auch auf die Straße zu bringen.

Speaker1: Ich glaube, unser Hauptwachstumscase ist eigentlich, dass wir über Kunden,

Speaker1: über Referenzprojekte, über Kundenaufträge, Dienstleistungen,

Speaker1: ein Mehrwert beim Kunden, beim Industriegruppen zu erzeugen,

Speaker1: auch die Möglichkeit hatten, einen weiteren Cashflow zu generieren,

Speaker1: weitere Leute einzustellen für die Projekte, die wir in der Pipeline haben und

Speaker1: eigentlich sehr über Projekt gewachsen sind und statt über, sagen wir mal,

Speaker1: reines Wachstumskapital, das wir bis heute nicht haben.

Speaker1: Und das ist, glaube ich, auch ungewöhnlich, da sind wir auch stolz drauf und

Speaker1: das, glaube ich, über Projekte, über Wertschöpfung am Kunden,

Speaker1: das ist einmal so unser Erfolgskonzept.

Speaker0: Würdest du sagen, dass ihr euch in Zukunft auch so aufstellen werdet,

Speaker0: dass ihr mal aus dem Cashflow rauswachst oder bist du grundsätzlich offen auch

Speaker0: für Wagniskapital oder andere Quellen der Finanzierung?

Speaker1: Genau, also wir wollen definitiv Marktführer werden für den B2B-Bereich bei

Speaker1: Industrie und Bewerbe und das sind auch unsere Chancen und auch unsere Positionierung

Speaker1: im Markt ist schon sehr gut.

Speaker1: Trotzdem, es tut sich viel, es ist viel am Markt los und falls wir merken,

Speaker1: dass wir im Rückspiegel vielleicht jemanden sehen, der Geschwindigkeit aufbaut,

Speaker1: haben wir natürlich immer die Möglichkeit, auch noch mit weitem Rückspiegel zu weit finden.

Speaker1: Aber ich glaube, es muss eine bewusste Entscheidung sein, auch mit dem Team.

Speaker1: Und aktuell ist sie auf jeden Fall noch nicht getroffen.

Speaker1: Kann es natürlich so entwickeln.

Speaker0: Cool, und nochmal so USD. Ich meine, es gibt ja irgendwie schon auch andere

Speaker0: Unternehmen, die ähnliche Dinge machen wie hier.

Speaker0: Der Markt wächst ziemlich schnell.

Speaker0: Wie positioniert ihr euch und was macht ihr anders als irgendjemand,

Speaker0: der jetzt, keine Ahnung, Gewerbe-PV irgendjemand verkauft?

Speaker1: Genau, also ich glaube einmal ist es die Ganzheitlichkeit, dass wir wirklich

Speaker1: von der ersten Planung, von dem ersten Kontakt teilweise sogar die Vorgespräche,

Speaker1: ob man extra GmbH gründen muss, wo die PV-Unlage nachher reinkommt oder wie

Speaker1: eine Immobilienform jetzt ein Zeichen-Kortfolio aufbaut, wie er alle seine Immobilien

Speaker1: dekarbonisiert, ob er von der Fahrzeuge, der Infoschuld, der Batteriespeicher baut.

Speaker1: Also wirklich von der Vorplanung, dann das Energiekonzept, von dem Konzept,

Speaker1: Im Ingenieurbuch hat man es genannt, Hawaii, also Planungsphasen,

Speaker1: wo wir das ganze Projekt definieren, wie viel geht überhaupt das Dach,

Speaker1: was haben wir für Leistungen am Netzverknüpfungspunkt, wie groß soll der Ladepark

Speaker1: sein, auch vielleicht in Zukunft.

Speaker1: Und aus der Planungsphase heraus über die Umsetzungsphase, dort auch wirklich

Speaker1: ganzheitlich, wir koordinieren alle Gewerke der Handwerker, es ist dann teilweise

Speaker1: mal ein Tiefbauer, derjenige, der oben die Montage macht,

Speaker1: bis hin zu der Trafostation, also wirklich alle Gewerke aus einer Hand vom Green

Speaker1: Flash und dann über die Umsetzungsphase nachher auch zur Betriebsphase und die

Speaker1: Weiterentwicklung, so nennt man es bei uns, also das gesamte Energiesystem, was der Kunde hat,

Speaker1: weiterzuentwickeln mit unserem eigenen Software-Controller, unserem GreenX-One-Controller,

Speaker1: über den wir alle Erzeuger und Verbraucher miteinander intelligent vernetzeln

Speaker1: und es schaffen auch langfristig den Stromeinkauf,

Speaker1: Strombeschaffung und aber auch den Eigenverbrauch aus dem grün erzeugten TV-Strom,

Speaker1: den der Kunde hat, zu erhöhen und dementsprechend die Wirtschaftlichkeit des

Speaker1: Energiesystems weiter zu optimieren und über alle drei Leistungsphasen hinweg

Speaker1: einen Ansprechpartner zu haben,

Speaker1: das ist unser Konzept und dabei natürlich weiche Faktoren,

Speaker1: sind da eine kleinere Bausteine da beurteilen.

Speaker0: Du hast jetzt gesagt, PV, ich habe Ladeparks auch gehört, dann glaube ich habe

Speaker0: ich irgendwie sowas wie Speicher und Wärmepumpen auch noch irgendwo gelesen

Speaker0: bei euch auf der Website.

Speaker0: Kannst du sagen, welcher Teil eurer Aktivitäten oder eures Umsatz oder eures

Speaker0: Aufwand, Wie wollen wir sozusagen sich auf diese unterschiedlichen Teilbereiche verteilen?

Speaker1: Genau, das ist eigentlich, wie nennt es eigentlich nur eine Sache,

Speaker1: und das ist ein Energiesystem bei den Industriekunden.

Speaker1: Und das beinhaltet halt die Bausteine Photovoltaik, Erzeugungsanlagen,

Speaker1: teilweise über dezentrale Windenergieanlagen, haben wir auch bei einigen Kunden mit den Gesprächen.

Speaker1: Dann das Thema des Netzanschlusses, Trafostation, Mittelspannung, 10 kV.

Speaker1: Also das ganze Thema, wir kriegen dann einen Strom auch ins Netz rein oder in

Speaker1: einen Industriebetrieb rein.

Speaker1: Und damit verknüpft Batteriespeicher, natürlich Seienverbrauchsoptimierung,

Speaker1: aber auch anderen Marktszenarien, die der Industriekunde oft hat,

Speaker1: Lade Infrastruktur, einfach weil es ein weiterer Verbraucher ist,

Speaker1: die die Kunden heutzutage sehr viel errichten,

Speaker1: sehr viel Strom verbraucht, auch bei einigen Industriekunden,

Speaker1: wenn du natürlich Elektro-LKWs hast,

Speaker1: teilweise haben wir Kunden mit mehreren Elektro-LKWs schon und dann aber auch

Speaker1: weitere Verbraucher, es kann zum Beispiel ein Kälter- und Wärmesystem sein,

Speaker1: wie eine Wärmepumpe als Beispiel und neu errichten, das ist oft dann so ein

Speaker1: Gesamtpaket aus Photovoltaikanlage, Trafostation,

Speaker1: Lade Infrastruktur und vielleicht so gebaut, dass wir einen Batteriespeicher, nachrüsten können.

Speaker1: Das ist oft so unser Startpaket beim Kunden und immer in alle Systeme zusammen

Speaker1: addiert mit unserem eigenen oder mit einem Energienentwickler,

Speaker1: mit einem Phoenix Science Controller, der alle als Heuron-Verbraucher miteinander

Speaker1: Intelligenz vernetzt und aufeinander abstimmen.

Speaker0: Okay, verstanden. Ist Trafo-Station so ein Bottleneck?

Speaker0: Also Netzanschluss kriegen und so, hört man ja immer wieder,

Speaker0: dass es gar nicht so leicht ist? Das ist definitiv ein Bottleneck.

Speaker1: Das ist auch ein menschliches Bottleneck, also einfach das Engineering da rum und rum.

Speaker1: Vor allem auch ganz viele Leute beschäftigen sich mit dem Thema nicht.

Speaker1: Wir haben dann vielleicht schon mit dem Solateureng-Gespräch,

Speaker1: wie man der PV aufs Dach baut, haben sich mit dem Thema Trafosstation gar nicht auseinandergesetzt.

Speaker1: Aber das ist oft der Engpass, der länger dauert im Prozess, der komplizierter ist.

Speaker1: Und das ist eigentlich auch eine unserer Kernkompetenzen, da wirklich das Projekt

Speaker1: so zu planen, dass die Trafosstation richtig ausgerichtet ist.

Speaker1: Dass sie auch darauf ausgelegt ist, dass der Industriekunde vielleicht noch

Speaker1: weitere Erzeuger und Verbraucher bekommt.

Speaker1: Das kann Batteriespeicher und Ladepack sein, aber es kann auch manchmal,

Speaker1: wenn man zum Beispiel eine Eisenhießerei, eine riesen Photovoltaikanlage hat,

Speaker1: gebaut, ihr habt einen Eisenofen, der heute auf Kohle läuft,

Speaker1: elektrifizieren wollen und auch solche Verbraucher teilweise schon in solchen

Speaker1: Systemen mit einzuplanen,

Speaker1: mitzudenken und das geht immer nur projektindividuell, das machen wir und denken

Speaker1: uns projektindividuell in jedes Projekt ein und ich glaube, das ist oft einfach

Speaker1: auch ein Erfolgsponzept von uns, wieso unsere Kunden da so zufrieden sind und

Speaker1: wir da auch so für Nachfragen haben.

Speaker0: Got it, got it. Und wenn wir jetzt mal so über Marktpotenzial nachdenken,

Speaker0: du hast gesagt, ihr wollt Marktführer sein in Deutschland oder vielleicht auch

Speaker0: in Europa irgendwann mal,

Speaker0: Wie viel Prozent der Gewerbedächer sind, also wie viele gibt es,

Speaker0: wie viele sind schon ausgestattet?

Speaker0: Was ist so das Gesamtpotenzial von Solar PV im Gewerbe?

Speaker1: Genau, es gab jetzt gar nochmal eine neue Studie. Der Gewerbemarkt ist schon

Speaker1: noch weiter, liegt weiter zurück als der Privatkundenmarkt.

Speaker1: Es gibt aber auch viele Dachflächen, die von der Qualität, aber auch vom Potenzial

Speaker1: her teilweise Lastprobleme haben, weswegen in den letzten Jahren schon abgeschrieben worden sind.

Speaker1: Und was wir aber auch für machen, ist teilweise Parkplatzüberdachung mit Leichtbaumodulen zu arbeiten.

Speaker1: Was wir jetzt auch bei einigen Kunden haben, ist eine Freiflächenanlage,

Speaker1: die direkt 200 Meter neben dem Industriebetrieb gebaut wird und mit einem Kabel

Speaker1: direkt in den Industriebetrieb reingeht.

Speaker1: Also es gibt auch unterschiedliche Möglichkeiten, wenn man jetzt sagt,

Speaker1: man hat vielleicht nicht ganz so viel Dachfläche, vielleicht die freie Fläche

Speaker1: nebenan zu nutzen oder den Parkplatz zu überdachen.

Speaker1: Und auch da tun sich mittlerweile viele Projekte auf, die über das Dachpotenzial

Speaker1: hinaus eigentlich noch gehen,

Speaker1: wo wir mittlerweile auf viele Referenzprojekte zurückblicken können,

Speaker1: ohne dass ein Kunde trotz hohem Stromverbrauch vielleicht schlechter Dachflächte,

Speaker1: weil dort Kühlgeräte stehen oder ein Dach auch geschädigt ist oder nicht erst saniert werden muss,

Speaker1: trotzdem schon zu reagieren und wirtschaftliche Projekte zu reagieren.

Speaker0: Okay. Aber kann man das irgendwie so, also sind wir so ganz am Anfang oder sind

Speaker0: wir schon gut gesättigt oder so?

Speaker0: Also auch wenn wir jetzt die Prozentzahl nicht wissen, aber ist es so,

Speaker0: müssen wir jetzt demnächst einfach sehr viel zusätzliche Dachfläche schaffen,

Speaker0: um halt die V-Fläche zu schaffen, sozusagen, so wie du es immer kletterst,

Speaker0: oder ist noch total viel grüne, also nicht grüne Wiese,

Speaker0: Metall, Dach.

Speaker1: Ich glaube, es ist schon noch viel Dachpotenzial, aber ich glaube,

Speaker1: mit Sicherheit schon ein Anteil an sehr einfach zu erschließenden Gebäuden ist weg.

Speaker1: Und trotzdem gibt es noch extrem viele Dächer, die Potenzial haben.

Speaker1: In den letzten Jahren einen Start, den wir nicht ausgereicht haben.

Speaker1: Heute neue Technologien, wie bei uns Leitbaumodulen zum Beispiel,

Speaker1: was plötzlich das Potenzial wieder möglich ist.

Speaker1: Und einfach auch Parkgriffsüberdachungen. Das ist halt ein gigantischer Markt.

Speaker1: Es ist unter 1%, 2% der Parkgriffsüberdacht in Deutschland.

Speaker1: Und jetzt für uns als Greenflash adressieren wir auch nicht nur den Markt der

Speaker1: PV-Anlage, sondern auch den Markt der Ladeinfrastruktur,

Speaker0: Des Ausbaus der Ladeinfrastruktur.

Speaker1: Und vielleicht immer mein Lieblingsbeispiel mittlerweile geboren.

Speaker1: Wir haben in Deutschland 4 Millionen LKWs auf den Straßen und unter 1% oder

Speaker1: unter 0,5% sogar Elektro-LKWs und ich glaube, das zeigt schon so ein bisschen

Speaker1: das Potenzial auch im Bereich der Ladeinfrastruktur bei der Industrie und Gewerbe.

Speaker1: Dazu kommt natürlich noch Batteriespeichermarkt, der auch im Industrie und Gewerbebereich,

Speaker1: ich glaube, noch nicht so richtig gestartet ist.

Speaker0: Aber jetzt los geht's, oder? Man hört es immer wieder, dass irgendwie die relativ

Speaker0: hohe interne Zinsschüsse haben und dass da...

Speaker1: Also es läuft bei uns auch verstärkt an. Wir haben in den letzten Jahren aufdruck

Speaker1: Projekte gebaut, die erweiterbar waren, wo wir den Batteriespeicher aus dem

Speaker1: Kundeninteresse heraus gesagt haben, hey lieber Kunde, auch wenn du zwei Stunden

Speaker1: einkaufen möchtest, wir machen alles so, dass du den nachrüstigen kannst und

Speaker1: kriegst erst die Kaufentscheidung, wenn die Preise noch ein wenig fallen.

Speaker1: Und deswegen sind wir gerade auch im Batteriespeicherbereich sehr stark tätig.

Speaker1: Die Komponentenpreise, das sind zwar die Kreise pro Kilowattstunde und Batteriespeicher

Speaker1: sind dann extrem stark gefallen und das ermöglicht einfach, oder plötzlich sind

Speaker1: andere Wirtschaftlichkeiten in den Projekten möglich.

Speaker0: Wir kommen jetzt leider schon so ein bisschen zum Ende, jetzt,

Speaker0: vielleicht haben es sogar manche gehört, im Hintergrund hier ziemlich viel Geräusche,

Speaker0: wir schon wirklich ansagen, dass hier aus der Afterparty geht,

Speaker0: sondern auch sehnlich. Deswegen vielleicht noch ein, zwei letzte Fragen.

Speaker1: Hier schon krassig und wir sitzen hier noch in den Podcast.

Speaker0: Genau. Aber so eine, die mir irgendwie die ich unbedingt stellen wollte,

Speaker0: ist, wann werdet ihr eigentlich von 1,5 gekauft?

Speaker1: Oh. Red Flag. Red Flag.

Speaker1: Also springe ich eigentlich auf hier, wenn du eine Frage stellst. Also, nee.

Speaker0: Die machen ja mehr und mehr jetzt auch. Philipp Schröder war ja schon bei uns

Speaker0: im Podcast und die machen ja mehr und mehr so aus der Außenwahrnehmung jetzt auch Gewerbe.

Speaker0: Ist das ein ernstzunehmender Competitor oder wärt ihr gerne ein Akquisitionstarget von denen?

Speaker1: Nein, also es ist natürlich immer zum spannenden Thema tatsächlich geworden.

Speaker1: Also grundsätzlich sind wir ja kein Handwerksmitglied.

Speaker1: Ich hatte tatsächlich bei ein, zwei Partnerunternehmern auch von uns,

Speaker1: mit denen wir bauen, dass man da immer mal wieder Storys hört, auch von Gesprächen.

Speaker1: Ich glaube, wir sind dafür auch einfach von unserer Größe her,

Speaker1: ich weiß nicht, ob das zu uns passen würde, ich glaube nicht.

Speaker1: Wir haben bis heute ja auch vielleicht bewusst den Weg gewählt,

Speaker1: kein Venture Capital aufzunehmen, um uns nicht verkaufen zu müssen bei einer Opportunität.

Speaker1: Und vielleicht, ich glaube auch, mal wo 1,5 natürlich extrem,

Speaker1: unfassbar stark ist, natürlich im Storytelling, sei es bei dem Thema Energiemanagement,

Speaker1: sei es bei dem Thema Story zum Energiemarkt oder auch zu dem Thema Gruppe und Gruppensynergien.

Speaker1: Und ich glaube, dass man das jetzt einfach auch mal ein paar Jahre abwarten

Speaker1: muss, wie sich das entwickelt, bevor man da irgendwie auf was aufspringt.

Speaker1: Und vor allem vielleicht zum Gewerbebereich.

Speaker1: Da sind die, glaube ich, eher als Dienstleister unterwegs und unterstützen dann

Speaker1: teilweise mal Projekte, die adressieren meiner Meinung nach eigentlich auch einen anderen Markt.

Speaker1: Das ist natürlich einmal ein Privatkundenmarkt. Einmal gibt es den Markt zwischen

Speaker1: einer 10 kW Peak-Anlage und 99 oder 150, 200 kW Peak.

Speaker1: Und dann kommt der Markt in der Mittelspannung, wo eigentlich Industrie und

Speaker1: Gewerbe ist. Und natürlich ist 1,5 Stunden viel unterwegs in dem Markt der Kuratkunden

Speaker1: und ich glaube, die machen gerade den Schritt in den Markt rein,

Speaker1: um eine Anlage mit 99 kW Peak zu realisieren.

Speaker1: Noch fällt sogar mal 150 kW Peak und da gibt es noch, glaube ich,

Speaker1: noch sehr wenig bis keine Referenzen.

Speaker1: Wir sind in dem Markt über 200 kW Peak, da Vollzeit drin oder da ganzheitlich

Speaker1: drin, Mittelspannung 10 kV. Die adressieren da schon noch größere Projekte mit

Speaker1: höheren Lastgängen, mit höheren Regulatorik auch.

Speaker1: Und ja, das soll nochmal ein starker Unterschied dazu.

Speaker0: Okay, also jetzt wird es echt laut hier im Hintergrund. Ich habe großes Vertrauen

Speaker0: in unsere Audiofilter, was die alles rausholen können. Aber ich weiß nicht, ob wir das rauskriegen.

Speaker0: Von daher, ich würde sagen, es war ein super Anfang von dem Gespräch.

Speaker0: Wir sollten das auf jeden Fall fortsetzen. Wir können ja einfach mal eine ordentliche

Speaker0: Podcast-Folge machen. Ein bisschen weniger Hintergrundgeräusche.

Speaker0: Aber ich fand es mega spannend, dich kennenzulernen. Total beeindruckt.

Speaker0: Lass uns in ein paar Monaten nochmal connecten und gucken, wo ihr dann da steht.

Speaker0: Und dann die anderen zwei Drittel meiner Fragen, die ich hier noch auf der Liste

Speaker0: habe, vielleicht adressieren, was meinst du?

Speaker1: Krass, machen wir es auch. Ja? Mich gefreut.

Speaker0: Johann, danke. Und danke auch an euch, dass ihr hier noch so lange geblieben seid.

Speaker1: Wir lassen euch jetzt.

Speaker0: Und zugehört habt. Viel Spaß bei der Party und bis bald.

Speaker2: Yes, und damit geht auch diese 81.

Speaker2: Folge der Energiezone zu Ende. Eine Kompaktfolge, aber eine gute Folge geworden.

Speaker2: Am Ende ging es ja auf der Messe leider echt diese Aftershow-Party in vollen

Speaker2: Zügen los im Hintergrund, sodass wir da dann einfach abbrechen mussten.

Speaker2: Danke auch an die Zuschauer, die bis zum Ende geblieben sind und wegen des harten

Speaker2: Cut-offs da leider keine Fragen mehr stellen durften.

Speaker2: Aber nichtsdestotrotz fand ich die Podcast-Länge ja auch mal ganz erfrischend.

Speaker2: Hört sich meiner Meinung nach sehr locker weg. Auch inhaltlich spannend,

Speaker2: zum Beispiel zu wissen, wie viel Potenzial auch noch auf den deutschen Dachflächen

Speaker2: und Parkplätzen vorhanden ist.

Speaker2: Ich glaube, wenn wir kreativ werden, können wir immer wieder neue Flächen durch

Speaker2: innovative Lösungen erschließen.

Speaker2: Und die Frage ist nur, wie wirtschaftlich das sein wird in Anbetracht der fallenden

Speaker2: Strompreise, insbesondere für Solarenspeisung und so zu Peak-Zeiten.

Speaker2: Naja, persönlich habe ich großen Respekt davor, was Johann bereits da in jungen

Speaker2: Jahren auf die Beine gestellt hat.

Speaker2: In dem Alter war ich, glaube ich, noch auf irgendwelchen Studentenpartys in Karlsruhe unterwegs.

Speaker2: Also all in all wieder ein cooles Event und für UNO auch erfolgreich,

Speaker2: weil wir den ein oder anderen Kontakt da zu potenziellen Kunden knüpfen konnten.

Speaker2: Denn apropos Events, Hinweis nochmal aufs Energiefrühstück am Rande der OMR,

Speaker2: www.energiefrühstück.de.

Speaker2: Meldet euch an und seid dabei. Am Abend vorher ist die Kassenzone Party.

Speaker2: Da bin ich auch. Von daher mal gucken, wie sich das in Kombinationen dann so zusammen ausgeht.

Speaker2: Aber genau, schaut vorbei. Das wäre cool, wenn ihr in Hamburg seid.

Speaker2: Und auch sonst haben wir andere Messen. Also ich bin jetzt heute und morgen, also Freitag, 25.

Speaker2: April und 26. April auf dem Cheftreff in Hamburg.

Speaker2: Wenn ihr da seid, sagt Hallo, kommt an unserem Stand vorbei oder auf den Abends- und Morgens-Events.

Speaker2: Wäre schön, kurzes Half High, freue ich mich immer. und dann machen wir auch

Speaker2: in der Woche vom OMR-Festival bin ich am Ende der Woche in München da ist ja

Speaker2: in dieser Woche die Smarter E und dann die Intersolar und da mache ich mit dem

Speaker2: Ja, mit den auf dem Ener-Park-Stand ein Panel mit, also Freitag, 9.

Speaker2: Mai, wir nehmen da auch noch mal eine Folge am Rande dann auf,

Speaker2: also falls ihr auf der Intersolar seid sagt auch Bescheid und ansonsten schreibt

Speaker2: uns gerne wie immer team at energiezone.org oder per LinkedIn einfach.

Speaker2: Freunde uns immer über Kritikanregungen, Hinweise oder einfach nur ein Friendly Hello und Danke.

Speaker2: Und genau, was immer natürlich relevant ist, auch bitte einmal kurz auf den

Speaker2: Podcast-Plattformen vorbeigucken und da folgen, abonnieren und die Glocke einschalten,

Speaker2: damit ihr immer auf dem neuesten Stand bleibt.

Speaker2: Vielen Dank. Bis dann erstmal.

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