E#61 Lumenaza -"Utility in a Box", die Plattform für flexible Einspeisung

Shownotes

In der Episode 61 des Energiezone-Podcasts habe ich mich mit Christian Chudoba, dem Gründer und CEO von Lumenaza, unterhalten.

Ein Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung digitaler Lösungen für die Erzeugung und Vermarktung von grünem Strom spezialisiert hat. Christian, der einen bemerkenswerten Werdegang erst als Physiker und dann mit viel Erfahrungen aus der Telekommunikationsbranche hat, erklärt, wie sein Team seit 2013 erfolgreich Geschäftsmodelle im Energiesektor fördert und dabei vielen Energieversorgern hilft, effizienter und flexibler zu arbeiten.

Wir haben die Entwicklung von Lumenaza genauer beleuchtet und erfahren, wie das Unternehmen Pionierarbeit geleistet hat, indem es zunächst lokale Stadtwerke in Bayern bei der Stromerzeugung und -vermarktung durch gesammelte erneuerbare Energien unterstützt hat. Diese Projekte haben nicht nur für die Stadtwerke, sondern auch für zahlreiche Partner wie E.ON und Vattenfall einen wertvollen Beitrag geleistet. Durch ihre White-Label-Plattform ermöglicht Lumenaza eine schnelle Implementierung neuer Energieprodukte, ohne dass Versorger in umfangreiche IT-Infrastruktur investieren müssen. Mit der neuen Marke Luox Energy richtet sich Lumenaza nun verstärkt auch an Endkunden und bietet dynamische Stromtarife an, die eine direkte Anbindung an die Strombörse ermöglichen.

Die Diskussion behandelt auch die Herausforderungen und Chancen, die mit der Einführung dynamischer Tarife verbunden sind. Während Christian die Vorteile dieser Tarife erklärt, betont er die Notwendigkeit von Smart Meterinfrastrukturen zur Erfassung von Verbrauchsdaten. Diese Technologie ist essenziell, um den Nutzern Vorteile zu verschaffen, insbesondere wenn es darum geht, ihren Stromverbrauch an die Marktpreise anzupassen. Es wurde klar, dass die Notwendigkeit für Flexibilität und intelligente Steuertechnik in der Energieversorgung zunehmen wird, um den zukünftigen Herausforderungen in der Energiewende gerecht zu werden.

Im Verlauf des Gesprächs sprach Christian auch über die regulatorischen Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist, und die möglicherweise bald anstehenden Veränderungen, die es ermöglichen könnten, noch effizienter auf die Bedürfnisse von Energieerzeugern und -verbrauchern einzugehen. Wir haben die Bedeutung der Zusammenarbeit und Innovationskraft innerhalb der Branche betont, um die Akzeptanz erneuerbarer Energien noch weiter voranzutreiben.

Die Episode bietet nicht nur wertvolle Einblicke in die Funktionsweise von Lumenaza und die Entwicklungen im Bereich dynamischer Tarife, sondern zeigt auch die aufregenden Möglichkeiten, die sich in der Energiewirtschaft auftun, während wir den Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung gestalten. Es wird deutlich, dass Unternehmen wie Lumenaza eine Schlüsselrolle dabei spielen, innovative Lösungen zu entwickeln und anzubieten, die nicht nur den Endkunden, sondern auch der gesamten Energiewirtschaft zugutekommen.

Lumenaza Website Luox Website Luox Youtube Channel

Webseite: https://www.energiezone.org Community: https://forum.energiezone.org Feedback: team@energiezone.org Alexander Graf: https://www.linkedin.com/in/alexandergraf/ Ilan Momber: https://www.linkedin.com/in/imomber/

Transkript anzeigen

00:00:00: Music.

00:00:09: Moin zusammen und herzlich willkommen beim Energiezone-Podcast zur Folge Nummer 61.

00:00:17: Hier in der Energiezone besprechen wir ja Energiegeschäftsmodelle und Energiestrategien

00:00:22: mit den absolut spannendsten Gästen aus der Energiewirtschaft.

00:00:25: Und zusätzlich erscheint regelmäßig auch oder immer regelmäßiger,

00:00:30: muss man ehrlicherweise sagen, unser Monthly, in dem wir die heißesten Themen

00:00:34: und News aus der Energiewelt rehashen und miteinander besprechen.

00:00:40: Das wird zum Beispiel die Folge 62, also die nächste.

00:00:44: Wir, das sind die Co-Host Alexander Graf, den die meisten von euch schon als

00:00:50: Podcaster bei der Kassenzone und Gründer von Spryker Systems kennen sollten.

00:00:54: Und ich, mein Name ist Ilan.

00:00:57: Die heutige Folge ist für mich persönlich eine ganz besonders spannende,

00:01:02: weil sie richtig hinter die Kulissen der Energiewirtschaft schaut und Zusammenhänge

00:01:06: erklärt, die von außen teilweise einfach gar nicht so klar ersichtlich für Außenstehende sind.

00:01:11: Ich spreche mit Christian, Christian Kudoba, dem Gründer und CEO von Luminasa.

00:01:17: Christian ist ein mega spannender Background, studierter Physiker,

00:01:23: hat hier in Berlin an der FU und HU bis zum PhD studiert, dazu dann auch einen

00:01:29: Aufenthalt am MIT in Boston,

00:01:31: dann war er lange Zeit in der Telco-Branche.

00:01:34: Also ich glaube, da konnte er auch sehr viele Learnings übertragen.

00:01:37: Manager bei Siemens und Führungspositionen bei Nokia.

00:01:41: Und eben seit 2013 braut er Luminasa.

00:01:45: Wir haben die Folge bei uns im UNO-Office in Prenzlauer Berg schon vor einer

00:01:49: Weile im August aufgenommen.

00:01:50: Und was ich so spannend finde, also Luminasa ist deshalb so faszinierend,

00:01:55: weil sie einfach als Pioniere ganz viele Dinge zum ersten Mal gemacht haben.

00:02:01: Eine Firma, die auch einfach ganz viele Geschäftsmodelle überhaupt erst ermöglicht.

00:02:06: Das sieht man schon daran, wenn man auf deren Webseite surft und an der total

00:02:12: beeindruckenden Zahl an unterschiedlichen Kunden und Partnern.

00:02:16: Da sind richtige Schwergewichte dabei, also so Kunden wie E.ON,

00:02:19: ENBW, Vattenfall, aber auch so die New Kids on the Block, die auch schon sehr

00:02:24: bekannt sind, 1,5, Sonnen, KiwiGrid, SMA,

00:02:30: IBC Solar Actensis, also für diejenigen, die sich so ein bisschen besser auskennen schon.

00:02:34: Aber dann auch so lokale Anbieter wie Stadtwerke Wuhnsiedel,

00:02:40: Fichtelgebirgstrom, Biberenergie, Natürlichenergie, MH, Stadtwerke Karlsruhe,

00:02:45: Badische Energie und so weiter. Und daran erkennt ihr schon.

00:02:50: Mit Luminasa können Unternehmen einfach neue Energieprodukte,

00:02:55: wie zum Beispiel Grünstromtarife oder Community-Lösungen oder auch irgendwelche

00:02:59: maßgeschneiderten Dinge auf Basis von Verbrauchsdaten ziemlich schnell und effizient umsetzen.

00:03:05: Deswegen steht bei denen irgendwo auf der Website oder ich weiß gar nicht,

00:03:08: wo ich es her habe, aber Utility as a Service oder Utility out of a Box,

00:03:13: weil die mit sozusagen deren Versorgerlizenz relativ schnell starten kann und

00:03:19: einfach so die Markteinführungszeit von solchen Modellen stark reduziert.

00:03:24: Die können dann den gesamten Customer Journey abdecken, digital,

00:03:30: also Rechnungsstellung, Vertragswechseln, CRM, Kundenportal,

00:03:33: virtuelles Kraftwerk und so und das befähigt einfach ganz viele Leute und deswegen

00:03:38: ist es spannend mit denen zu reden.

00:03:39: Das erklärte Ziel ist auch von Luminasa, das spürt man auch bei Christian,

00:03:44: den Übergang zu einer dezentralen, nachhaltigen Energieversorgung durch digitale

00:03:49: Werkzeuge einfach zu unterstützen.

00:03:52: Und daran arbeiten wir ja letztendlich alle so ein bisschen.

00:03:54: Also ich würde auch, das würde ich auch sagen, über unsere Firma,

00:03:59: ONU Energy, das würde ich total unterschreiben.

00:04:03: Und dann gab es auch noch ein ganz wichtiges Announcement kürzlich gab es eine

00:04:07: Neuerung im B2C-Geschäft von Luminasa beziehungsweise Start von Luox was ich

00:04:12: total interessant finde da ist dass die wirklich Anbieter offen sind also man

00:04:17: keine Hardware von Luminasa kaufen muss, also funktional mit jeder Hardware.

00:04:22: Starten und das ist ein Unterschied zu anderen großen namhaften Anbietern die

00:04:28: können dann einfach aufgrund von dieser Technologieoffenheit.

00:04:32: Kooperationen mit mehreren Hardware- und PV-Partnern eingehen.

00:04:35: So, genug Intro und Einordnung.

00:04:39: Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit Christian von Luminasa. Let's roll!

00:04:46: Hi Christian, willkommen bei Energiezone. Hallo Ilan, ist ja schön, bei dir zu sein.

00:04:52: Ja, ich freue mich, du bist der Zweite, den wir bei uns hier im UNO-Office,

00:04:56: im Prenzlauer Berg, aufnehmen.

00:04:58: Es ist nicht so groß, wie als ich das letzte Mal bei euch im Office war.

00:05:01: Aber immerhin als Podcast-Studio funktioniert es doch ganz gut.

00:05:06: Nee, es ist wunderschön hier. Ich habe es dir ja schon gesagt.

00:05:09: Es ist praktisch eine Reise in die alte Heimat. Ich habe mal auf der anderen Straßenseite gewohnt.

00:05:12: Ach wirklich, ja genau. Ganz schlauer Berg. Alter, ganz schlauer Berg.

00:05:16: Schön, vielleicht für diejenigen, die dich noch nicht kennen im Podcast,

00:05:19: kannst du vielleicht einmal kurz dich selber vorstellen.

00:05:22: Also wer du bist und was du machst aktuell.

00:05:26: Ja, genau. Ich bin Christian Godober, bin Geschäftsführer und einer der Gründer von Luminasa.

00:05:33: Vor Luminasa habe ich auch schon ein bisschen Karriere gemacht.

00:05:36: Zehn Jahre in der Telekommunikationsindustrie gearbeitet.

00:05:40: Erst bei Siemens, Nokia Siemens, paar Monate noch bei Nokia,

00:05:43: bevor wir uns dann entschieden haben, die Energiewelt ist doch irgendwie spannender

00:05:46: als die Telekommunikation.

00:05:48: Dann habe ich meinen zweiten Gründer, unseren CTO, der heute auch noch dabei

00:05:52: ist, den Bernhard Böhmer mitgenommen.

00:05:54: Und seit 2013 machen wir jetzt Luminasa. Stark, also auch schon eine Dekade sozusagen.

00:06:00: Genau, mal eine Dekade, erste Gründung, praktisch 2014, also genau zehnjähriges, wenn man so will.

00:06:07: Und war das eine große Umstellung, aus der Telekommunikationsindustrie zu kommen

00:06:11: in die Energiewirtschaft? Oder wie war das so, wie hast du das wahrgenommen?

00:06:16: Ja, das ist eigentlich ganz spannend. Wir kriegen die Frage häufiger und das

00:06:19: ist natürlich auch eine Riesenänderung vom Konzern in Startup.

00:06:24: Startup sieht ja am Anfang aus, im Prinzip Bernhard und ich,

00:06:27: also zwei Leute und nicht irgendwie 50.000 Leute, die an einer anderen Sache arbeiten.

00:06:35: Dazu muss man vielleicht wissen, Telekommunikation war auch,

00:06:38: als ich 2001 dort angefangen habe, einen ähnlichen Umbruch.

00:06:42: Mobilfunk kam, mobiles Internet kam, viele Sachen wurden dereguliert.

00:06:47: Vergisst man heute, aber Telekommunikation war auch massiv reguliert.

00:06:53: Ich glaube, im Wesentlichen sieht man so die Deutsche Post, die das gemacht hatte.

00:06:59: So staatsnahe Konzerne. Staatsnahe Konzerne, alles extrem langsam und das hatte

00:07:03: sich damals auch geändert.

00:07:05: Insofern gibt es auch Anknüpfungspunkte. Wir haben dann halt auch gesehen, Energie bricht auf.

00:07:10: Fanden das total spannend, viele Produzenten mit vielen Verbrauchern zu verbinden

00:07:15: von grünem Strom. So ein bisschen ähnlich wie Telefon, Leute miteinander verbinden.

00:07:21: Was wir in der Telekommunikation gelernt hatten, ist halt hochskalierbare,

00:07:27: super automatisierte Software zu schreiben, weil das ist eigentlich das,

00:07:31: was ein Telekommunikationsnetz heute ausmacht.

00:07:36: Genau und beides irgendwie netzgebundene Dienstleistungen.

00:07:40: Also es gibt bei dem einen fließt Strom durch Lighting, bei dem anderen fließen

00:07:45: irgendwelche Datenpakete und es war ja auch eine Zeit, wo man sozusagen vom

00:07:49: Festnetz auf Mobilfunk umgeschwungen hat.

00:07:52: Dadurch hat sich wahrscheinlich unglaublich viel sehr schnell getan bei der Telco.

00:07:56: Ist das vergleichbar mit den Veränderungen, die du dann sozusagen in der letzten

00:08:01: Dekade auch in der Energiewirtschaft beobachten konntest?

00:08:05: Ja, auf jeden Fall. Es gibt viele vergleichbare Sachen. Also wie eine kleine

00:08:09: Anekdote vielleicht erzählen.

00:08:11: Ich bin 2001 angefangen in der Telekommunikationsindustrie.

00:08:15: Damals gab es sowas wie Skype. Ich habe mein Bewerbungsgespräch hinter mir gebracht,

00:08:19: wurde innerhalb von fünf Minuten eingestellt. Das war total irre.

00:08:23: Kam dann an und dann wurde mir gesagt, seit vier Wochen gibt es hier Internet

00:08:27: vor. Durften wir das nicht nutzen.

00:08:29: Anekdote Nummer eins. Das erste Produktmeeting war dann mit den altgedienten

00:08:35: Managern dort, die gesagt haben, Telefonie, das Internet wird es nie geben. Also original.

00:08:43: Hier haben wir einiges vor uns. Es hat tatsächlich dann viele Jahre gedauert,

00:08:48: bis sich die Erkenntnis durchgesetzt hat. Das ist so.

00:08:51: Und ich meine, du kennst das auch in der Energie. Als wir dann in 2013 angefangen

00:08:56: haben und gesagt haben, wir sammeln die ganzen kleinen PV-Anlagen ein,

00:09:01: verkaufen den Strom weiter,

00:09:03: war die Standardantwort, das geht nicht, das gibt es nicht, wird es nicht geben.

00:09:07: Und das dauert dann leider auch hier wieder ein bisschen länger,

00:09:11: als wir ursprünglich gedacht hatten. Also wir dachten auch, es geht alles schneller.

00:09:15: Aber heute stehen wir halt hier und das hat wieder Rollout passiert und wir

00:09:19: binden die kleinen Anlagen ein und das ist insofern ein.

00:09:24: Gibt es schon viele Ähnlichkeiten, aber natürlich auch viele Unterschiede. Ja, genau.

00:09:28: Ja, ich erinnere mich auch, ich war ja eine Zeit lang im EWE-Konzern und da

00:09:31: haben wir so ein Corporate Venture aufgebaut.

00:09:34: War so ein zweiseitiger Marktplatz, jedenfalls auf der Angebotsseite,

00:09:37: auf der Produktgeberseite haben wir versucht, Energieversorger zu boarden und

00:09:40: Vertrieb gemacht in die Richtung.

00:09:42: Dann kam irgendwann Corona und also Videokonferenzen mit lokalen Stadtwerken,

00:09:49: das war noch überhaupt nicht etabliert.

00:09:51: Also das war da, meistens sind wir dann irgendwie über die privaten Endgeräte

00:09:56: irgendwie, iPads oder so haben wir dann einfach mit denen telefonieren können.

00:10:00: Naja, okay, aber also zehn Jahre Luminasa, was macht Luminasa oder was ist deine

00:10:06: Rolle da und was macht Luminasa?

00:10:09: Gut, wir fangen mal mit der Rolle an. Die ist relativ einfach.

00:10:12: Das ist die klassische CEO-Rolle.

00:10:14: Heißt im Endeffekt ein bisschen verantwortlich für alles, aber speziell halt

00:10:18: für Produktstrategie und Vertrieb.

00:10:22: Was macht aber Luminasa? Ja, Luminasa ist gestartet als eine Plattform,

00:10:26: die Erzeuger und Verbraucher von grünem Strom zusammenbringt.

00:10:29: Auch erstmal so simpel und breit ausgedacht wie formuliert.

00:10:35: Wir haben dann relativ schnell angefangen und erste Projekte in lokalen Stadtwerken

00:10:40: gemacht, in Bayern, wo wir deren PV-Anlagen, Windkraftanlagen,

00:10:45: Biomasseanlagen die Stromerzeugung praktisch eingesammelt haben und direkt an

00:10:50: ihre Kunden ausgeliefert haben.

00:10:52: Also ein Regionalstromprojekt hieß es damals, Regionalstrom.

00:10:57: Haben das ziemlich schnell umgesetzt. Wir waren alle happy.

00:11:02: Und danach gab es dann auch ziemlich schnell andere Kunden, die kamen.

00:11:06: Lokal ist ganz schön. Ja, wir haben dann auch, und das war auch interessant,

00:11:10: immer bei einer Gründung, wir hatten halt gedacht, wir gehen auf die Versorger

00:11:12: zu und auch gerne die grünen Versorger.

00:11:16: War dann ganz anders, da kam ein lokales Stadtwerk, der zweite war ein PV-Projektierer

00:11:21: aus Bayern, der gesagt hat, super, ich habe hier 5000 Anlagen verbaut,

00:11:25: lass doch den Strom an die Kunden verkaufen.

00:11:29: Und Luna 3 war dann tatsächlich Sonnen, die gesagt haben, ja lokal alles schön

00:11:32: und gut, aber wir haben halt hier unsere PV-Anlagen und Speicher deutschlandweit,

00:11:38: können wir da nicht was machen und haben dann mit denen zusammen die Sonnen-Community entwickelt.

00:11:42: Und dann kamen mehr und mehr Versorgerkunden auch aus der klassischen Energiewirtschaft,

00:11:47: ne Vattenfall, ne E.ON, weitere Stadtwerke.

00:11:50: So, dass wir diese White-Label-Plattform nennen wir das. Also wir sind im Hintergrund,

00:11:55: kann man sich vorstellen, ein bisschen wie ein SAP-System.

00:11:58: Für die Leute, Stadtwerke, Versorger genau das machen.

00:12:02: Wir kaufen den Strom auf, organisieren alle Prozesse, verkaufen den Strom,

00:12:06: stellen Abrechnungen, optimieren soweit möglich.

00:12:11: Und führen alle Dienstleistungen durch. Das ist der eine Geschäftsbereich.

00:12:17: Du kannst dir vorstellen, 2013 war in der Energiewelt noch eine andere Zeit heute.

00:12:23: Also du hast eben gesagt, Videocalls waren auch nicht so. 2013.

00:12:29: Da war ich noch am Elfenbeintor. Da habe ich irgendwelche großen Dinge über

00:12:32: die Zukunft ausgedacht und Paper geschrieben.

00:12:35: Startups und Energiewelt war echt ein Fremdwort. Es gab natürlich die PV-Anlagen

00:12:40: und so, das war eine ganz neue Industrie, die gebaut haben, aber klassische

00:12:43: Energieprozesse waren letztlich ganz traditionell.

00:12:47: Also auch keine Tech-Startups im Energieberat gab es auch nicht?

00:12:50: Das war einfach so dominiert von den großen… Die Startups gab,

00:12:54: waren halt großteils im Hardwarebereich, die dann entweder Speicher,

00:12:58: wie Anderson zum Beispiel, oder die ganzen PV-Modul-Zellhersteller,

00:13:04: die es damals schon auch in Deutschland gab.

00:13:05: Und die Welle aber so wirklich im Softwarebereich sehr wenig,

00:13:12: sehr überschaubar, sehr konservativ.

00:13:14: Also man musste auch erstmal Glaubwürdigkeit machen, gewinnen.

00:13:18: Und deshalb sind wir Selbstversorger geworden und haben praktisch aus einem

00:13:23: Freundesbekannteskreis erste Kunden selbst gewonnen, ersten Solaranlagen angeschlossen,

00:13:29: erstmalig mit dem Netzbetreiber diskutiert.

00:13:33: Und was wollt ihr machen? Genau so.

00:13:38: Diskussionen geführt, was? Kleinanlagen, das darf man doch gar nicht,

00:13:41: das steht nicht im EEG, was aber schlicht und ergreifend falsch war,

00:13:44: also auch falsche Gesetzesauslegungen waren ganz üblich und sind dann so peu

00:13:50: a peu, dann kamen halt die großen.

00:13:53: Versorgerkunden,

00:13:54: die uns dann ein bisschen geholfen haben, schneller zu skalieren.

00:13:58: Also du hast dich nicht davon abhalten lassen, Wenn da irgendjemand gesagt hat,

00:14:02: das geht nicht, dann warst du eher motiviert und hast dann überlegt,

00:14:06: können wir es nicht doch machen irgendwie.

00:14:09: Genau, also A, waren wir gewohnt, dass so Änderungen ein bisschen dicke Bretter

00:14:15: sind, dass es alles dann doch häufig nicht so schnell geht.

00:14:19: Das kannten wir, ich muss auch nochmal meinem alten Arbeitgeber eigentlich danken,

00:14:25: weil die hatten uns damals ein relativ komodes Abfindungsangebot gemacht.

00:14:30: Was dann unser Startkapital war. Deshalb konnten wir auch am Anfang.

00:14:36: Die dicken Bretter bohren, die wir bohren mussten. Mehr ausprobieren. Und hat dir dein...

00:14:45: Erfahrungen, die du schon hattest aus dem Telco-Bereich geholfen?

00:14:48: Also du hattest ja auch, du kamst ja sozusagen, hattest ja da Namen schon dahinter

00:14:51: und irgendwie eine Kredibilität.

00:14:54: Hat das Eindruck gemacht bei euren Partnern oder bei euren Kunden?

00:15:00: Oder haben die gesagt, Energie ist komplett anders als Telco,

00:15:03: ihr habt ja, findet euch erstmal hier rein?

00:15:05: Ach, in die Diskussion sind wir eigentlich gar nicht so reingekommen.

00:15:08: Ich glaube, es hat schon geholfen, dass man einen gewissen Track record hatte

00:15:12: und halt auch mit dieser konservativen Energiewirtschaften auf die Manager.

00:15:18: Wenn man Telekommanager kannte, kannte man ungefähr den Talk.

00:15:22: Ich glaube, das hat schon geholfen, um erstmal so Beziehungen aufzubauen.

00:15:27: Na klar haben die dann schon gesehen, dass sie in der IT, in der Energiewirtschaft

00:15:32: nicht vorne sind. Und dass so ein Background hilft.

00:15:35: Und das hat dann Credibility bestimmt geholfen. Ja.

00:15:39: Und ist das, was Luminasa heute macht, immer noch das, was ihr damals gemacht habt?

00:15:45: Also ist die Gründungsidee immer noch präsent oder habt ihr euch weiterentwickelt?

00:15:50: Macht ihr, würdest du sagen, andere Dinge, andere Aspekte?

00:15:54: Der Grundaspekt, dass wir immer mit Erzeugern arbeiten und Anlagenbesitzer,

00:16:02: die sehr gerne auch kleine Anlagen, also sehr viele kleine Solaranlagen,

00:16:07: reden da ab 5 kW aufwärts, aber auch Windkraftanlagen,

00:16:11: Biogasanlagen, den Strom in irgendeiner Form einsammeln, vermarkten für Kunden.

00:16:17: Und Speicher spielen natürlich jetzt heute viel mehr eine Rolle und auch jetzt

00:16:21: dynamische Tarife zu liefern.

00:16:24: Wir sind auch schon treu, aber die Geschäftsmodelle haben sich da natürlich

00:16:28: auch schon ein bisschen weiterentwickelt.

00:16:30: Das Thema Flexibilität kommt auch immer mehr auf.

00:16:33: Und für uns ganz wichtig, wir haben halt festgestellt, wir kommen mit unseren

00:16:39: B2B-Kunden, erreichen wir eine gute Anzahl an Endkunden.

00:16:44: Aber der Markt ist letztendlich viel, viel größer und viel mehr Kunden könnten

00:16:49: von unserer Dienstleistung profitieren.

00:16:52: Was dazu geführt hat, dass wir jetzt vor einem guten Monat nochmal eine neue Marke gelauncht haben.

00:16:59: Nennt sich Luox Energy, die sich an alle wendet, die Strom produzieren,

00:17:04: den verkaufen wollen, zum guten Preis natürlich. und aber auch Strom beziehen wollen.

00:17:12: Wir machen das alles dynamisch, binden die Leute direkt an die Börse an.

00:17:17: Was immer verdient wird oder was immer gerade der Strom kostet,

00:17:21: reichen wir durch, abzüglich einer kleinen Fee. Und das läuft super an.

00:17:26: Und arbeiten auch in dem Modell gerne mit Partnern zusammen,

00:17:31: Installateuren, aber auch OEM-Firmen wie eine E3DC, ein Stromspeicherhersteller.

00:17:38: Sodass wir jetzt eigentlich praktisch zwei Geschäftsfelder machen.

00:17:41: Einmal unsere Tech-Plattform, Narifor, Versorgern zur Verfügung stellen,

00:17:45: aber auch direkt auf Endkunden zugehen.

00:17:48: Dann aber Hardware ungebunden. Es ist nicht so, dass wir nur mit Sonnenhardware

00:17:53: oder einer E3DC-Hardware arbeiten, sondern unser Ziel ist immer unabhängig zu

00:17:59: sein und alle praktisch einbinden zu können. Cool.

00:18:02: Also ich freue mich aus zweierlei Gründen. Erstens gibt es wieder ein Announcement

00:18:06: auf Energiezone, weil irgendwie hier Endkundenmarke gelandet. Das war ja bei Tado.

00:18:11: Der Philipp von Tado hatte ja auch quasi uns genutzt als Sprachrohr.

00:18:17: Und dann das, also ihr seid ja so alle, die sich in der Energiewirtschaft auskennen,

00:18:22: so im Hintergrund seid ihr sehr bekannt.

00:18:24: Also Luminasa ist einfach ein Name und jetzt wird so eine Endkundenlandschaft

00:18:28: mit eurem B2C-Produkt dann auch mehr von euch erfahren.

00:18:35: Richtig. Also Luminasa ist die Firma und sozusagen die Produktnamen sind?

00:18:41: Genau, also unsere Software nennen wir einfach Luminasa-Plattform und die Endkundenmarke

00:18:46: heißt Blueworks Energy. Blueworks Energy. Ja.

00:18:50: Und du sagst, es ändert sich natürlich einiges in der Firma, in der Vorbereitung.

00:18:56: Technik war ja im Prinzip vorhanden, aber wie man Endkunden anspricht,

00:18:59: ist was anderes. Du musst auch erstmal ein kleines Team aufbauen, die das können.

00:19:04: Wir haben da auch jemanden gefunden, eine Frau, die das jetzt super macht und.

00:19:10: Feedback bisher ist super. Zahlen sind auch super.

00:19:15: Deshalb freut mich auch, das hier heute mal vorstellen zu können.

00:19:17: Kannst du was sagen zu Zahlen, die irgendwie eine Proxy sind für die Unternehmensgröße?

00:19:22: Also Mitarbeiter oder Anzahl B2B-Kunden oder Anzahl B2C-Kunden? Genau, also wir sind ca.

00:19:32: 55 Mitarbeiter, Großteil davon Softwareentwickler, der Rest sitzt am Telefon

00:19:37: oder an E-Mail und klärt die Probleme mit den Netzbetreibern und dem Onboarding.

00:19:43: Dann gibt es natürlich ein kleines Management-Team und ein kleines Vertriebs- und Marketing-Team.

00:19:49: Das haben wir von den, wir haben circa 20 B2B-Kunden, die unsere Software nutzen

00:19:54: und arbeiten mit ungefähr 60 Partnern zusammen und sind im höheren 5-stelligen

00:19:59: Bereich an Endkunden und Produzenten.

00:20:02: Also die höheren 5-stelligen Bereiche an Endkunden sind diejenigen,

00:20:06: die ihr schon habt über die B2B? Wir sind das jetzt über alles zusammen genommen.

00:20:11: Spannend. Und was ist so der Unterschied? Also erstens, was waren die Herausforderungen

00:20:16: in der sozusagen B2B-Skalierung?

00:20:18: Ich meine, Bruno ist ja auch, wie du weißt, wir machen ja auch B2B-Ansprache.

00:20:23: Und da, glaube ich, kann ich viel von dir lernen. Und dann das Zweite ist,

00:20:26: was ist so anders in der Kundenansprache jetzt, wenn du Gewahrtkundenhaushalte ansprichst?

00:20:35: Genau, ich meine, was wir ein bisschen anders gemacht haben als viele andere,

00:20:39: die heute auch einen dynamischen Tarif anbieten.

00:20:42: Wir kamen immer so ein bisschen aus dem Solarbereich, haben jetzt eine gewisse

00:20:47: Welle mitgenommen gehabt, als die Energiepreise so extrem hoch waren.

00:20:51: Gab es Probleme für alle Solarbesitzer, im Prinzip sie mussten mehr für ihren

00:20:56: Strom zahlen, haben aber nicht mehr für ihren Strom bekommen,

00:20:59: weil sie in der einschweißenden Vergütung festhingen.

00:21:03: Hatten uns dort vorgetast und gesagt, pass mal auf, wir haben ein Angebot,

00:21:06: wir bringen die Börse und du verdienst von heute auf morgen mehr.

00:21:09: Also war eine extrem simple Ansprache. Ja, Direktvermarktung.

00:21:12: Wir haben den, genau, energiewirtschaftlich gesprochen, die Direktvermarktung gehoben.

00:21:18: Und so konnten wir uns halt das Netzwerk auch erstmal aufbauen,

00:21:21: eine gewisse Zielkundschaft dahinter machen.

00:21:25: Dann haben wir den dynamischen Tarif nachgezogen. Da gibt es natürlich heute auch mehr Wettbewerb.

00:21:32: Da ist eine gewisse Abgrenzung wichtig.

00:21:36: Deshalb für uns tatsächlich halt der Bereich sehr viel über Partner,

00:21:40: sehr viel in den klassischen Prosumer-Bereich, weil wir glauben,

00:21:44: dort ist halt auch der größte finanzielle Mehrwert für die Leute.

00:21:49: Und das bearbeiten wir sehr, sehr aktiv.

00:21:53: Und dann hat man natürlich die ganzen Herausforderungen jetzt,

00:21:57: dass wir die Marke erstmal bekannt machen müssen mit Online-Marketing.

00:22:01: Deshalb danke auch nochmal für den Podcast.

00:22:04: Machen die klassischen Online-Marketing-Aktivitäten. Jetzt hat ein Partner-Event

00:22:09: schon mal auf der Intersolar, wo wir mit den Installateuren das schon mal angeteasert

00:22:12: haben, die vorbereitet haben.

00:22:16: Das Learning ist, glaube ich, es gibt nicht die Silver Bullet, es gibt auch nicht das.

00:22:21: Es gibt immer ganz viele Tipps und sagen, das funktioniert ganz super,

00:22:24: da machst du das und das funktioniert nicht.

00:22:27: Unser Learning ist eigentlich, du musst permanent Sachen ausprobieren und die

00:22:30: gerade funktionieren, die musst du pushen.

00:22:31: Und das ändert sich auch kurioserweise über die Zeiten. Keiner kann dir genau

00:22:36: sagen, warum das eigentlich so ist.

00:22:39: Ja, ich finde dich spannend als Podcast-Gast, weil du, also einerseits hast

00:22:44: du ein bisschen, oder hattest du zu dem Zeitpunkt, als du in der Energiewirtschaft

00:22:48: gegründet hast, einen sehr frischen Blick, weil du von außen kamst und eine

00:22:51: andere, ähnliche Industrie kennst.

00:22:53: Und andererseits, glaube ich, bist du mittlerweile einfach mit dem,

00:22:56: was ihr gemacht habt über die letzten zehn Jahre,

00:22:58: schon so ein gewisser Experte und ich glaube,

00:23:02: also ich würde ganz gerne auch so ein paar grundsätzliche Fragen mit dir besprechen,

00:23:06: weil wir haben super viele Energiezone, eingefleischte Energiezone-HörerInnen,

00:23:12: die sich super auskennen, Aber es gibt auch immer wieder welche, die neu einsteigen.

00:23:17: Und dazu sozusagen vielleicht nochmal ganz basic die Frage,

00:23:24: wie funktionieren eigentlich dynamische Tarife und warum ist es sowas Neues?

00:23:32: Warum gab es es vorher nicht?

00:23:35: Eine gute Frage. Wie funktioniert ein dynamischer Tarif?

00:23:39: Es gibt unterschiedliche Definitionen. Ich sage mal, wie wir es machen.

00:23:43: Im Prinzip ein dynamischer Tarif koppelt den Strompreis an eine Uhrzeit in den

00:23:49: meisten Fällen. Und diese Uhrzeit ist am meisten gekoppelt mit der Strombörse.

00:23:54: Was kostet der Strom gerade zu der Zeit wirklich tatsächlich an der Strombörse?

00:23:59: Was erreicht man damit? Verschiedenste Sachen. Zum einen, wenn ich einen Festpreis

00:24:05: anbiete, muss ich ja irgendwie jemanden haben, der mir diesen Preis absichert.

00:24:11: So eine Art Versicherung, technisch gesprochen eine Art Hatching,

00:24:15: kostet im Endeffekt wie jede Versicherung Geld.

00:24:18: Also auch im Strombereich sind ungefähr 10% der Stromkosten.

00:24:22: Wenn man das schon mal rausnimmt, spart man die.

00:24:26: Das andere und das ist halt das Spannende, wir binden ja immer mehr Erneuerbare

00:24:31: ein, Wind und Solar, die nicht zu jeder Zeit produzieren.

00:24:35: Wenn sie aber produzieren, wird Strom sehr billig und das ist natürlich super

00:24:39: lukrativ, wenn ich die Möglichkeit habe, meinen Verbrauch in diese Zeiten zu schieben,

00:24:44: sei es über technische Einrichtungen, ein Elektroauto, das ich zu der Zeit auflade,

00:24:48: einen Heimspeicher, aber auch simpel, wenn ich die Waschmaschine zu der richtigen Zeit einstelle.

00:24:55: Kann ich von sehr niedrigen Strompreisen profitieren. Also ich habe diese beiden

00:24:59: Aspekte und damit bringe ich dann, ich optimiere meinen Verbrauch zu Zeiten, wenn es wenig kostet.

00:25:05: Damit unterstütze ich aber auch das Netz, weil gerade wenn genug Strom aus Wind

00:25:10: und PV da ist, verbrauche ich viel und stabilisiere so das Gesamtsystem.

00:25:16: Jetzt die Frage, warum gibt es das nicht schon viel länger? Weil so kompliziert

00:25:19: ist es ja eigentlich gar nicht.

00:25:21: Uhrzeit mal Preis oder eben so. Ich meine, in dem Telco-Bereich hattet ihr ja

00:25:25: wahrscheinlich schon zeitvariable Tarife, oder?

00:25:28: Also sozusagen, da gab es immer diese Minutenpakete und es war alles ein bisschen

00:25:32: irgendwie manchmal auch für mich als Endkunde undurchsächlich,

00:25:35: aber dass man irgendwie messen konnte,

00:25:38: wann, wie viel verbraucht, also telefoniert wurde, die Netze genutzt wurden,

00:25:45: Mobilfunknetze genutzt wurden, das war ja irgendwie völlig Standard, oder?

00:25:49: Also jedes Telefon hat ja aufgezeichnet, wann oder jeder.

00:25:53: Genau, also die Technologie in der Telekom ist tatsächlich auf einem komplett anderen Level.

00:25:58: Auch die ganzen vielen Leute und es ist in Deutschland auch viele,

00:26:02: aber wenn man weltweit guckt, also ganz Asien arbeitet auf sogenannten Pripy-Tarifen,

00:26:08: da habe ich ja im Prinzip ein Bankguthaben bei dem Konzern hinterlegt.

00:26:12: Und es wurde typischerweise innerhalb von 200 Millisekunden bei jedem Call geguckt,

00:26:16: ist genug Geld da und periodisch auch, also in den Minutentakt geguckt,

00:26:21: ist immer noch genug Geld da und Aktionen getriggert.

00:26:25: Also technologisch geht das eigentlich schon lange in anderen Industrien.

00:26:30: Warum dauert es im Strom so wahnsinnig lange?

00:26:34: Es geht jetzt eigentlich erst, wo wir sogenannte Smart Meter in den Rollout

00:26:39: bringen und dann auch noch in einer speziellen Form, weil eigentlich ein Zähler der.

00:26:46: Strom jetzt einfach misst und die Messdaten ins Internet schickt,

00:26:50: gibt es auch schon lange.

00:26:52: Aber wir in Deutschland haben uns was Besonderes ausgedacht und wir nennen das

00:26:55: intelligentes Messsystem.

00:26:58: Ist super sicher. Datenschutz auf dem allerhöchsten Niveau gibt es,

00:27:03: glaube ich, nirgendwo anders auf der Welt auf dem Level.

00:27:06: Die Einführung dieser Geräte dauert jetzt länger, als es Luminar-Hasser gibt.

00:27:12: Ich glaube, 2009 hat man damit angefangen und wir sind jetzt so weit,

00:27:17: dass die Dinger wirklich in den Einsatz kommen und deshalb sehen wir jetzt auch

00:27:21: verstärkt Angebote darüber.

00:27:24: Diese Infrastruktur musste erstmal da sein. Und also für euren,

00:27:29: um bei euch entkundet zu werden, braucht man dann eben auch einen Smart-Mieter.

00:27:32: Das ist Teil eures Angebots. Bringt ihr den mit aus? Wir arbeiten da mit Partnern zusammen.

00:27:36: Also wir haben immer die Philosophie, wir wollen eigentlich keine Hardware vorgeben.

00:27:42: Weil die Prozesse noch relativ unausgeprägt oder nicht so ganz glatt laufen,

00:27:47: arbeiten wir mit einem Partner, kann ich auch gerne nennen,

00:27:50: Blumitering in den White Label-Projekten, arbeiten auch mit anderen langjährigen

00:27:55: Partnern wie einer Solandeo, auch anderen Mestellenbetreiber.

00:27:58: Auch ein Berliner. Auch ein Berliner, genau, kennen wir auch schon so lange.

00:28:00: Schöne Grüße an Friedrich.

00:28:02: Wann kommst du endlich in den Podcast?

00:28:05: Sage ich ihm nochmal.

00:28:08: Und die.

00:28:11: Oder aber auch grundzuständige Messstellenbetreiber, also die Zähler von den

00:28:14: Stadtwerken, die vor Ort eingebaut werden, mit all den Arbeiten wir letztlich zusammen haben.

00:28:19: Aber wenn man bei uns den dynamischen Tarif bestellt, kann man auch gleich den

00:28:22: Zähler mitbestellen. Das ist richtig.

00:28:24: Und aber, also ich habe ja, ich habe auch, ich glaube von Discovery oder so,

00:28:28: noch so ein Mieter irgendwann mal.

00:28:32: Braucht man sonst noch irgendwelche Voraussetzungen, um bei euch Kunde zu werden?

00:28:35: Oder könnte ich jetzt einfach sagen, ich möchte Nuwox-Kunde werden?

00:28:39: Mit meinem kleinen Häuschen in Neukölln.

00:28:42: Genau, also wenn du den Zähler hast, kannst du sofort Kunde werden.

00:28:46: Per Klick. Im Internet. Und wie finde ich euch als Kunde?

00:28:52: Also ist das irgendwie so diese klassischen Vergleichsportale?

00:28:55: Müssen wir gar nicht beim Namen erkennen.

00:28:57: Die fallen irgendwie ständig deswegen. Ich glaube, wir sind ja vor einer Woche

00:29:01: gelauncht, das ist momentan tatsächlich nur über unsere,

00:29:04: Webseite lorox-energy.de oder halt sehr viel über die Verlinkung unserer Partner,

00:29:10: der Installateure, die natürlich hauptsächlich auf Neukunden erstmal zugehen.

00:29:16: Mit anderen Partnern, das machen wir jetzt verstärkt, aber live ist es halt

00:29:20: schon mit zum Beispiel E3DC, die sehen uns in ihrem Kundenportal,

00:29:24: in ihrem Energiemanagement-System.

00:29:26: Da kann man draufklicken, ich möchte jetzt mehr Strom verkaufen,

00:29:29: meinen Strom an die Börse bringen und dann landet man bei uns mit Kunde. Okay.

00:29:34: Aber habt ihr sowas wie Präferenzen für die Kunden, die schon Elektromobilität machen,

00:29:44: eine Wärmepumpe haben, also gewisse Flexibilitäten mitbringen oder ist euch das nicht so wichtig?

00:29:51: Das ist uns Stand heute nicht so wichtig.

00:29:55: Es selektiert sich so ein bisschen natürlich die Kunden. Wir stellen halt fest,

00:29:58: die Kunden, die sowas haben, die haben am meisten Interesse an solchen Tarifen.

00:30:03: Aber es ist jetzt nicht Voraussetzung. Aber ich denke, ab nächstem Jahr wird

00:30:10: es immer wichtiger, wo wir dann auch spezielle Tarife nochmal anbieten werden,

00:30:15: wo wir die Flexibilität dann auch aktiver vermarkten und auch einen echten Preis

00:30:20: dahinter stellen. setzen können.

00:30:24: Es bedarf auch immer noch ein paar regulatorische Anpassungen,

00:30:27: die jetzt so mit dem Solarpaket 1 und was gerade diskutiert wird,

00:30:32: dann auch angegangen werden können. Ja, da gehen wir auf jeden Fall gleich nochmal rein.

00:30:38: Aber das heißt, also ich kriege bei euch den Headmarktreis plus X oder Grundgebühr pro Monat?

00:30:45: Genau, bei uns, also auch dort, wir möchten es so simpel wie möglich halten

00:30:49: und so transparent wie möglich.

00:30:51: Also wir haben tatsächlich so eine monatliche Gebühr, sind 5 Euro netto,

00:30:56: 5,95 Euro brutto, dann Monatsgebühr, von der wir praktisch leben und Geld verdienen.

00:31:04: Wir nehmen noch 3 Prozent auf den Energiepreis only, das heißt also nur der

00:31:08: Börsenpreis von der Strombörse, also die Netzengeld und sowas,

00:31:14: zählt da nicht zu, dann nehmen wir 3 Prozent von.

00:31:17: Bei dem jetzigen Preisniveau sind das irgendwie für 4000 Kilowattstunden,

00:31:22: was so ein typischer Verbraucher hat, 12 Euro im Jahr, also extrem wenig.

00:31:28: Und ansonsten 6, 7 Euro pro Monat. Und ansonsten reichen wir alles komplett durch.

00:31:34: Haben auch da keine verdeckten Margen mehr da drauf, was wir allerdings auch

00:31:38: machen, und das geht schon in Richtung Flexibilität,

00:31:43: es entstehen immer noch Kosten an der Börse, wenn man die Prognose nicht richtig

00:31:48: trifft oder so, sogenannte Ausgleichsenergiekosten, diese Kosten legen wir auch auf die Kunden um.

00:31:53: Aber für die nächsten zwölf Monate haben wir das erstmal ausgesetzt.

00:31:58: Aber das ist so das Denkmodell, maximale Transparenz im Wesentlichen,

00:32:03: diese fünf Euro plus die drei Prozent.

00:32:05: Und damit seid ihr kompetitiv im Vergleich zu anderen?

00:32:08: Sehr kompetitiv. Was wir leider festgestellt haben, ist, dass sich jetzt doch

00:32:15: so ein bisschen einschleicht in die Arbeitspreise doch wieder Kosten,

00:32:18: die auch tatsächlich da sind, aber nicht immer 100 Prozent transparent zu machen und für uns ist es,

00:32:24: Transparenz ist extrem wichtig. Und also ich habe ja jetzt den Vorteil,

00:32:29: dass ich mich ein bisschen mit dem Strommarkt schon auskenne und zum Beispiel

00:32:32: mitbekommen habe, dass am 26.

00:32:34: Juni aufgrund von Euphemia, also sozusagen nicht Durchführung des Single-Day-Head-Auction-Clearings.

00:32:46: Wir so als Insel betrachtet wurden und dann extrem hohe Preise gesehen haben.

00:32:51: Die hätten eure, also da wart ihr ja noch nicht live, Aber wenn ich jetzt bei

00:32:55: Erkunden wäre, würde ich auch da diese und dann morgens um sechs,

00:32:58: dann würde ich irgendwie,

00:33:00: was waren es dann, 12 Euro pro Megawattstunde oder also 2.400 Euro pro Megawattstunde

00:33:07: wären 2,40 Euro pro Kilowattstunde gewesen.

00:33:10: Ja, ich glaube, es waren sogar mal in der Spitze tatsächlich die 12.000 Euro

00:33:15: pro Kilowattstunde, ja, 12.000 Euro pro Megawattstunde.

00:33:21: In der Tat, du hättest natürlich irgendeine Warnung bekommen,

00:33:25: dass du, wenn du bei Strom bezogen hättest, hättest du das bezahlen müssen.

00:33:30: Aber was super spannend ist, das war ja dankenswert davor, also an einem sonnigen frühen Morgen.

00:33:36: War auch ziemlich günstig tagsüber. Ja, aber der Witz für unsere Kunden war,

00:33:41: die meisten vermarkten ihren Strom auch an der Börse über uns.

00:33:45: Die haben tatsächlich in der Zeit mehr verdient, weil schon genug Sonne war,

00:33:48: Eigenverbrauch war meistens nah null oder wenn nicht sogar null. Okay, wow.

00:33:53: Weil schon die Sonne aufgegangen war, das ist ja Juni.

00:33:55: Genau, und wir haben dann mal angeguckt, was so eine prototypische Anlage,

00:33:59: also eine 100 Kilowatt Anlage hat er in der Stunde dann 400 Euro extra verdient.

00:34:06: Aber das Wichtige ist, wir können

00:34:08: natürlich solche Dinge auch nicht vorhersehen, der Markt ist volatil.

00:34:13: Uns ist der Mechanismus wichtig. Dadurch, dass ich mit beiden meine eigenen

00:34:17: Erzeugungen und dem Verbrauch in der Börse hänge, ist das wie eine Absicherung.

00:34:20: Wenn die Preise hoch sind, verdiene ich mehr, muss aber auch mehr zahlen.

00:34:24: Das ist fair und in die andere Richtung halt auch.

00:34:28: Somit versichere ich mich selbst, ohne dass ich einen externen Versicherer bezahlen muss. Genau.

00:34:34: Wir hatten das Thema jetzt ab und zu bei unseren ONU-Kunden.

00:34:37: Die wurden eben nicht frühzeitig.

00:34:39: Ich meine, das ganze Clearing ist ja am Vortag und dann so ab 14,

00:34:43: 15 Uhr ist ja eigentlich alles klar und war auch alles klar für den Folgetag, wie da die Preise sind.

00:34:47: Haben sie aber trotzdem irgendwie nicht mitgeschnitten. Also es ist ja ein einfaches

00:34:50: dann für einen Versorger eigentlich sagen, hey, hallo Leute,

00:34:53: Achtung, morgen 6 Uhr, teuer.

00:34:55: Das gab es aber irgendwie nicht. Da gab es auch keine Pflichten oder so,

00:34:58: die verletzt wurden, aber es ist natürlich nett, wenn man da irgendwie kommuniziert.

00:35:02: Aber siehst du das, dass also mir kommt da so ein Paper von Leon.

00:35:09: Also ich glaube für Lichtblick oder Seite, die gemacht, in den Sinn,

00:35:12: wo es so auch drum ging sozusagen Absicherungsgeschäfte für Endkunden auf Haushaltsebene.

00:35:19: Also wenn wir jetzt mehr Smart Mieter haben und mehr Leute halt die Zeitvariablen

00:35:24: Tarife bekommen, siehst du da,

00:35:27: also nicht so, du sagst, eure sind Erzeuger und Abnehmer, aber für die reinen

00:35:32: Abnehmer, für die Haushaltskunden, siehst du da einen Bedarf,

00:35:36: dass man sich da absichert auch oder siehst du da ein Risiko?

00:35:38: Also das ist ja so das Brot und Butter von ONU bei Großkunden.

00:35:41: Wir helfen denen dabei, die richtigen Absicherungsgeschäfte zu sehen,

00:35:44: die richtigen Hedging entdecken, um da nur ein minimales Exposure zu haben.

00:35:49: Siehst du das auch für Haushaltskunden oder ist das eher... Ich glaube,

00:35:54: das gibt es auf jeden Fall.

00:35:56: Es ist, wenn man es sich leisten kann, keine Versicherung einzugehen,

00:36:00: ist das immer die billigste Methode. Auf Dauer im Mittel.

00:36:03: Aber ich muss natürlich in der Lage sein, dann auch mal kurzfristig mehr zu zahlen.

00:36:10: Da kommt man nicht dran vorbei, an der Wahrheit.

00:36:14: Wenn ich das erlauben kann, ist das das Beste. Aber es gibt natürlich auch viele

00:36:18: Leute, denen die Sicherheit, okay, ich habe jetzt hier ein maximales Budget,

00:36:22: da möchte ich nicht drüber gehen, sehr wichtig ist.

00:36:25: Die auch jetzt nicht, muss ich auch sagen, auch wenn viel über dynamische Tarife

00:36:30: gesprochen wird, also ein Massenphänomen ist das noch nicht.

00:36:36: Aber soll es ja irgendwann mal werden.

00:36:45: Okay, im Prinzip ist es dynamisch, aber es kann nie schlimmer werden als,

00:36:49: sage ich mal, 20 Cent pro Kilo oder 30 oder was immer.

00:36:52: Also Obergrenzen. Obergrenzen. Caps.

00:36:58: Caps wird es geben und ich glaube, auf der Erzeugungsseite wird es das gleiche mit Flors geben.

00:37:04: Also ich brauche, dass ich ein Botenminimum garantiere.

00:37:10: Wir sprechen ja auch mit vielen, die sowas können. Wir wissen das ja nicht.

00:37:14: Wir sind eigentlich ein Software- und ein Serviceunternehmen und ein Versorger.

00:37:21: Das sind tatsächlich finanzielle Absicherungsgeschäfte, die praktisch schon

00:37:24: fast bankähnlich sind und Händlerähnlich sind.

00:37:28: Da gibt es aber spezielle Anbieter, aber typischerweise laufen die in Diskussionen.

00:37:34: So, na wie viel sind es, wie viel Erfahrung habt ihr? Also ich gucke mir natürlich

00:37:37: die Historie an als Händler und bewerte mein Risiko.

00:37:42: Fällt momentan allen noch schwer, da einen echten Preis dran zu hängen,

00:37:45: aber das wird es bestimmt in ein, zwei Jahren geben. Okay, verstanden.

00:37:49: Genau, also, okay, Luminasa ist massentauglich geworden. Ihr habt mit Lurx jetzt diese neue.

00:37:57: Marke und ich glaube, was auch spannend wäre, also dynamische Stromtarife auf

00:38:03: der Abnehmerseite, aber ihr habt ja auch sozusagen viel Kontakt zu erzeugern.

00:38:11: Und macht da Direktvermarktung. Kannst du das auch nochmal?

00:38:14: Wir haben das in der Folge mit Max und Armani von FlexPower auch ein bisschen

00:38:20: beleuchtet, aber kannst du so in ganz einfachen Worten nochmal sagen,

00:38:27: was Direktvermarktung und warum gibt es das? Also wer hat sich das ausgedacht?

00:38:31: Was ist sozusagen der Systemnutzen davon?

00:38:34: Genau, also die Max und Armani kennen wir auch gut. Die haben auch einen Teil

00:38:39: unserer Prozesse, genutzt.

00:38:42: Kennen wir gut, aber warum hat man Direktvermarktung? Direktvermarktung kennt

00:38:46: man ja irgendwie aus dem Lebensmittelbereich.

00:38:48: Dann geht man zum Bauern, kauft seine Milch dort, nennt man Direktvermarktung.

00:38:54: Im Strom wurde das erstmal 2014 eingeführt und letztendlich hat die Politik

00:39:02: gesagt, wir müssen die erneuerbaren Energien peu a peu in den Markt führen.

00:39:06: Das heißt, der Markt ist ein bisschen die strombörse da wird festgelegt was

00:39:11: der strom kostet und wir möchten dass der strom dorthin vermarktet wird und.

00:39:20: Das nennt man Direktvermarktung. Also ein bisschen kurios, weil das ja eigentlich

00:39:28: eine Vermarktung an die Börse und nicht ein Endpunkt.

00:39:32: Und in der Tat, am Anfang haben wir gesagt, im Gesetz steht tatsächlich nur,

00:39:36: dass einer in Dritten vermarktet wird, dass es dann an der Börse ist,

00:39:39: ist eigentlich Marktfakt, aber ich bin frei, das an alle zu verkaufen.

00:39:42: Könnte es auch an dich verkaufen, wenn du sagst, okay, ich brauche für ONU jetzt

00:39:45: viel Strom, könnte ich hier den Strom auch verkaufen aus unserer Plattform.

00:39:49: Aber erstmal ist das Modell, der Markt, ist die Börse und der bestimmt den Preis.

00:39:55: Hat man dann immer weiter ausgebaut, stehen auch spannende Änderungen rein.

00:40:01: Bisher ist es halt nur für Anlagen ab 100 Kilowatt Pflicht.

00:40:08: Das ist eine Pflicht, also sozusagen alle müssen. Alle müssen,

00:40:11: alle Neuanlagen müssen, also Anlagen, die vor 2014 gebaut wurden,

00:40:15: nicht, oder 2012 war es sogar, glaube ich.

00:40:21: Die müssen nicht, aber alle neuen über 100 kW müssen.

00:40:26: Da rein gibt es ein paar technische Anforderungen noch, aber das ist.

00:40:30: Und wir haben uns halt von Anfang an zum Ziel gesetzt, auch Anlagen,

00:40:34: die unten drunter sind, also kleine, von der Auftragsolaranlage auch in diesem

00:40:38: Modell partizipieren zu lassen.

00:40:40: Weil es attraktiv, wenn Börsenpreise hoch sind, verdiene ich mehr.

00:40:46: Und ich bin aber gleichzeitig abgesichert durch die sogenannte Marktprämie,

00:40:50: die ich die Einspeisevergütung ersetze.

00:40:52: Also ich kann eigentlich gar nicht weniger verdienen als vorher.

00:40:56: Also anstatt einen fixen Einspeisetarif von Euro pro Megafstand oder Cent pro

00:41:02: Kilowattstunde absolut abzugeben, hat man sozusagen einfach nur gesagt,

00:41:05: man setzt was oben auf den Börsenpreis mit drauf.

00:41:09: Das war sozusagen die Prämie on top. Genau.

00:41:12: Und wenn der Börsenkreis höher ist, als man die Prämie vor sich,

00:41:16: dann ist die Prämie halt null.

00:41:18: Wenn aber der Börsenpreis zu niedrig ist, wie momentan eher,

00:41:22: nur 3-4 Cent und ich habe 8 Cent garantiert, 4 Cent ist der Börsenpreis,

00:41:27: würde ich die 4 Cent weiterhin ausgezahlt bekommen. Also insofern kann ich da nichts verlieren.

00:41:34: Warum ist es glaube ich wichtig, dass wir auch so massiv darüber reden?

00:41:39: Es passiert ja jetzt einiges im Markt.

00:41:43: Die Leute, die Strom erzeugen, spüren es.

00:41:49: Gerade im Solarbereich, wir haben mittlerweile mehr Solaranlagenkapazität im

00:41:55: Netz, als das Netz oder die Nachfrage zu den maximalen Zeiten ist,

00:42:00: was dazu führt an Tagen wie heute,

00:42:02: wo es schön sonnig ist oder insbesondere am Wochenende, wenn der Verbrauch niedrig

00:42:06: ist, ich immer extrem niedrige, wenn ich gar negative Strompreise zu Zeiten

00:42:10: der Solarproduktion habe.

00:42:13: Aber die, also, ich mache da irgendwie so ein paar LinkedIn und Twitter-X-Battles

00:42:21: immer mit den Atomleuten.

00:42:23: Also, zu der Wahrheit gehört ja auch, dass es immer irgendjemanden gibt,

00:42:30: der dafür zahlt, dass jemand Strom abnimmt.

00:42:33: Also wenn man dafür bezahlt wird, Strom abzunehmen, also negativer Preis bedeutet

00:42:36: ja, ich muss nichts dafür zahlen, hier Strom rauszuziehen aus dem Netz,

00:42:39: um ihn zu verbrochen, sondern ich kriege Geld dafür.

00:42:42: Das bedeutet, es muss irgendeine Gegenpartei geben, die bereit ist zu zahlen

00:42:46: dafür, dass sie weiter produzieren kann.

00:42:50: Und wer ist das? Naja, das sind meistens inflexible Kraftwerke.

00:42:53: Also da gibt es auch irgendwie Gründe, warum die inflexibel sind oder gewollt am Netz sind.

00:43:00: Aber manchmal wird das ja so den Erneuerbaren zugeschoben als Fehler oder als Schuld oder so.

00:43:09: Aber eigentlich ist es ja immer ein Zusammenspiel von mehreren Parteien, oder?

00:43:13: Das ist absolut richtig. Die Atomkraftwerke hat sich Gott sei Dank erledigt

00:43:19: in Deutschland, aber man merkt das ja jetzt auch in Frankreich,

00:43:23: die praktisch mit ihren AKWs, jetzt laufen sie endlich mal wieder im Sommer,

00:43:28: weil weder Dürre noch Materialmängel die abgeschaltet haben.

00:43:32: Aber Frankreich ist jetzt gezwungen, Atomkraftwerke abzuschalten,

00:43:37: weil zu viel Erneuerbare aus den Nachbarländern bereitstehen,

00:43:42: die einfach billiger produzieren als die Atomkraftwerke.

00:43:46: Letzte Meldung waren drei oder vier von Ihren 60 AKWs haben Sie jetzt im Sommer

00:43:51: abgeschaltet, weil es einfach anderswo Strom kriegt.

00:43:55: Das ist auch spannend, weil tatsächlich die übliche Presse ist ja der billige

00:43:58: Atomstrom aus Frankreich. Ja, genau.

00:44:01: Und jetzt minimieren Sie die Importe aus Deutschland, weil erneuerbaren Vorrang

00:44:06: und niedrige Grenzkosten.

00:44:07: Ja, aber ich glaube, man darf, die Wahrheit für die Solarindustrie und ist tatsächlich

00:44:15: auch, dass wir so viel Solar haben in der Spitze mehr, als selbst wenn wir alle

00:44:19: anderen Effekte wegdenken,

00:44:21: es zu einem Überangebot kommen wird.

00:44:24: Vor allem mit dem Ausbau so weiter geht das ja auch gut.

00:44:26: Wir wollen den Strom ja zwischenspeichern, auch in der Nacht nutzen.

00:44:29: Aber wenn ich ihn einfach unintelligent ins Netz gehen lasse,

00:44:33: haben wir einfach zu viel Strom zu bestimmten Zeiten.

00:44:36: Und das ist eine große Herausforderung, die jetzt ansteht.

00:44:41: Genau. Und wie hängt es zusammen sozusagen mit der Direktvermarkter?

00:44:48: Oder wie ist eure Rolle als Direktvermarkter da, mit den Erzeugern über diese

00:44:55: negativen Preise nachzudenken?

00:44:57: Genau, also das Wichtige ist

00:45:00: eigentlich, es gibt auch regulative Einschränkungen für unterschiedliche,

00:45:05: wann Anlagen ans Netz gegangen sind, gibt es unterschiedliche Regeln,

00:45:09: ob sie noch für eine garantierte Vergütung bei negativen Preisen bekommen oder nicht.

00:45:12: Also was wir vorhin gesagt haben, diese Prämie, die ausgezahlt wird.

00:45:16: Die gibt es so fünf, sechs Jahre oder wie lange gibt es sie?

00:45:18: Nein, die gibt es dann schon für die ganzen 20 Jahre der Förderung.

00:45:24: Seit wann gibt es die? Achso, dass bei negativen Preisen nicht mehr gezahlt

00:45:29: wird, so seit 5, 6 Jahren tatsächlich.

00:45:32: Auch mit unterschiedlichen Schwellen, die werden jetzt immer weiter abgesenkt.

00:45:36: Was jetzt gerade diskutiert wurde, dass für alle Neuanlagen ab 1.

00:45:41: Januars generell keine Förderung mehr bei negativen Preisen gibt.

00:45:45: Und man lieber eine Fördermenge bestimmt und praktisch, man sagt,

00:45:50: eine 100 kW-Anlage kann praktisch das Äquivalent für 20 Jahre produzieren.

00:45:55: Bei negativen Preisen wird einfach abgestellt, damit wir das vermeiden, zu viel Strom zu haben.

00:46:01: Und all diese Intelligenz muss ja gemanagt werden. Das ist aber eine super Chance,

00:46:05: weil fast alle PV-Anlagen, jedenfalls im Haushaltsbereich, im kleineren Bereich,

00:46:10: werden heute mit Speichern verkauft.

00:46:12: Wenn ich es einfach schaffe, den Strom halt nicht mehr mittags einzuspeisen,

00:46:17: den Speicher dafür zu tun und am Abend einzuspeisen,

00:46:21: hilft das nicht nur dem Netz, sondern auch finanziell extrem dem Solaranlagenbesitzer,

00:46:27: weil der Preishug gigantisch ist.

00:46:30: Gut und gerne 10 Cent, die da pro Kilowattstunde Preisunterschied,

00:46:35: wenn ich nur um eine Stunde schiebe.

00:46:38: Klingt alles einfach. Ist von der Logik eigentlich auch, ähm,

00:46:45: Hängen aber so Sachen dran. Ich muss dann vom Speicher ins Netz einspeisen können,

00:46:48: was im Prinzip schon geht, aber bei Altanlagen nicht immer da ist.

00:46:51: Das muss ich beim Netzbetreiber ummelden.

00:46:54: Gibt es so Themen wie, das darf nur der alte Installateur. Also ganz viel Bürokratie,

00:47:00: die eigentlich unnötig ist, die wir versuchen jetzt im Hintergrund auch abzuräumen,

00:47:05: damit das geht und wir halt noch viel mehr Solar ins Netz bringen und wirklich

00:47:09: 100% erneuerbar werden.

00:47:11: Darf ich noch eine Rückfrage stellen zur Direktvermarktung? Weil du,

00:47:14: das hast du so halb erklärt, aber mir ist es noch nicht ganz klar.

00:47:17: Also es gab diese Grenze von 100 kW Peak und ihr habt aber gesagt,

00:47:21: ihr wendet die gleiche Logik der Direktvermarktung auch unterhalb von,

00:47:25: also bei kleineren Anlagen auch schon an.

00:47:27: Warum habt ihr das gemacht? War das so aus, keine Ahnung, Gutmenschlichkeit?

00:47:34: Oder so missionsgetrieben, weil ihr die unterstützen wolltet?

00:47:37: Es gab unterschiedliche Aspekte. Zum einen, also ganz ursprünglich,

00:47:42: als wir 2013, 2014 angefangen haben, dachten wir schon, diese Erweiterung Richtung

00:47:48: Markt wird viel schneller gehen, als sie gegangen ist.

00:47:51: Und wir sahen großen Wert, dass sich so auch praktisch so eine Community von

00:47:55: Leuten sich mit Strom selbst versorgen können.

00:48:00: Finanziell hat sich das ja nicht wirklich ergeben. Das andere Thema,

00:48:04: was wir halt dann mit einem Teil unserer White Label Kunden gemacht haben,

00:48:09: die Direktvermärkte, den Strom an die Börse zu bringen, ist auch ganz viel,

00:48:15: Voraussetzungsflexibilität, die wir damals schon genutzt haben,

00:48:17: also die Regelenergie zu bringen.

00:48:19: Dafür muss ich den Strom selbst in einem eigenen Bilanzkreis haben,

00:48:23: damit ich dann auch die Regelenergie anbieten kann.

00:48:27: Das ist also ein Enabler für andere Dinge. Das ist ein Enabler für andere Dinge.

00:48:31: Heute sind wir ein bisschen weiter. Der Strommarkt und der Intraday-Markt ist

00:48:35: eigentlich super attraktiv.

00:48:38: Also dass wir, glaube ich, diesen Umweg nicht mehr gehen müssen.

00:48:42: Okay, verstanden. Aber dadurch wart ihr sozusagen auch, also es gibt da jetzt

00:48:46: auch regulatorische Veränderungen, dadurch wart ihr quasi schon sehr gut aufgestellt

00:48:51: für die Zukunft, wenn ihr sozusagen auch vor der Pflicht schon vorher gemacht habt. Genau.

00:48:57: Und jetzt durch, also bei Luox, Endkundenmarke,

00:49:03: kannst du nochmal genauer auf die Zielkunden eingehen, die ihr da idealerweise

00:49:10: akquirieren wollt und was der Nutzen für das System ist, wenn diese Kunden mit

00:49:14: Luox zusammen arbeiten?

00:49:18: Energiewirtschaftlich agieren? Genau. Also ein großer Zielkundenbereich ist

00:49:23: für uns der Heimbereich.

00:49:26: Also Leute, die ein Eigenheim besitzen, typischerweise eine Solaranlage haben,

00:49:31: häufigen Batteriespeicher, Wärmepumpen spielen auch immer mehr eine Rolle, Elektromobilität.

00:49:38: Also in diesem Bereich nicht, dass man alles haben muss, das langt auch,

00:49:41: wenn man eins hat, man kann auch Kundenwert, wenn man nichts hat.

00:49:45: Diese Kunden möchten wir halt sowohl den dynamischen Stromtarif als auch die

00:49:49: Direktvermarktung anbieten, um dann im nächsten Schritt auch die Flexibilität

00:49:53: heben zu können und wirklich dann steuern zu können und sagen,

00:49:56: okay, wir speisen jetzt nicht mal mittags ein,

00:49:59: sondern heben uns den Strom auf, wenn ich ihn teuer vermarkten kann und machen

00:50:04: halt lieber die Batterie voll mit Strom aus dem Netz, wenn er ganz billig ist.

00:50:08: Optimieren praktisch das finanziell. Das ist ein wichtiger Kundenbereich.

00:50:12: Der zweite Bereich von Modellen ganz ähnlich sind Small und Medium Enterprises,

00:50:19: also kleineres bis mittleres Gewerbe.

00:50:21: Ganz ähnliche Themen haben häufig eine eigene Solaranlage, um eigene Stromkosten zu optimieren.

00:50:28: Ist halt nur eine Skala größer.

00:50:33: Wenn du dann tiefer reinguckst, differenziert sich das dann nochmal aus.

00:50:37: Da habe ich die Landwirte.

00:50:39: Das ist eigentlich das gleiche Thema. Und ein Bereich, der auch ganz spannend

00:50:43: ist, ist die Wohnungswirtschaft.

00:50:46: Natürlich mit ihren Pflichten ja jetzt auch mehr und mehr Solar aufs Dach zu

00:50:52: bringen, haben wir auch schon.

00:50:56: Gute Kooperationen und die dann praktisch ihren Überschussstrom vermarkten und

00:51:02: den Strom dann auch beziehen wollen.

00:51:04: Auf die Bereiche fokussieren wir.

00:51:07: Was wir nicht machen, ist das ganze Thema Großindustrie.

00:51:11: Wir machen auch nicht die ganz großen Anlagen über 10 MW. Der Bereich machen wir nicht.

00:51:17: Weil du sagst, da gibt es so viel Wachstumspotenzial in diesem niederen Endkundensegment

00:51:25: und es wird alles dezentraler und kleinteiliger oder gibt es irgendwelche anderen Gründe?

00:51:31: Genau, also rein Zahlen, Fakten basiert ist es einfach so, dass 50 Prozent der

00:51:38: Kapazität von Solaranlagen im kleinen Kundensegment unter 100 Kilowatt Peak liegt.

00:51:45: Also das ist ein Segment, das heute nicht wirklich erschlossen wird,

00:51:49: erschlossen werden muss, wenn ich mein Netz stabil halten will.

00:51:54: Insofern sehen wir da einfach das größte Wachstumspotenzial. Ja, cool. Und...

00:52:04: Wenn die Kunden dann sozusagen mitmachen, also weil sie sich die Flexibilität

00:52:10: vermarkten lassen von euch und netzdienlich verhalten,

00:52:13: das wird sich dann auch in attraktiven Endkundenpreisen niederspiegeln.

00:52:19: Oder wieder spiegeln. Genau, ja.

00:52:23: Ja, cool. Wenn du so nach vorne blickst, also, keine Ahnung,

00:52:28: die nächsten zwölf Monate, du hast gesagt,

00:52:30: Ausgleich, oder einen gewissen Teil, die nächsten zwölf Monate haltet ihr noch

00:52:34: zurück, sozusagen, von der Komplexität des Systems, was ihr dann anbietet, oder des Preissystems.

00:52:40: Gibt es sonst irgendwelche Dinge, worauf du dich freust, was so im nächsten Jahr passiert?

00:52:46: Oder mit was ihr an den Start geht?

00:52:49: Womit wir auf jeden Fall an den Start gehen werden, ist das Thema Speicherintegration

00:52:54: und Flexibilität weiter auszubauen.

00:52:57: Das liegt auch daran, wenn jetzt das, was diskutiert wird in der Regulatorik wirklich zum 1.1.

00:53:03: Oder 1.4. nächsten Jahres kommt, werden da verschiedene Sachen leichter.

00:53:08: Ich kann dann auch kombinieren, vielleicht für die Experten.

00:53:12: Momentan ist es immer schwierig, wenn ich eine PV-Anlage mit Speicher kombiniere

00:53:16: und eine Förderung in Anspruch nehme.

00:53:18: Muss ich vermeiden, dass das mit Strom aus dem Netz vermischt wird,

00:53:24: weil da könnte ich ja doppelte Förderung praktisch abkassieren.

00:53:27: Macht das alles wahnsinnig kompliziert.

00:53:29: Co-Location. Und da gibt es jetzt Änderungen, die das vereinfachen sollen.

00:53:35: Wo man auch dann Modelle fahren, eine Idee, die wir haben, so ein Heimspeicher

00:53:43: im Winter wird ja eigentlich kaum genutzt von der eigenen PV-Anlage,

00:53:46: aber Windenergie zum Beispiel gibt es mehr als genug, wo Strom dann wenig kostet.

00:53:52: Warum schalte ich es dann nicht um, verzichte auf die garantierte Vergütung

00:53:56: für ein paar Monate und nutze meinen Speicher dann ganz aktiv?

00:53:59: Das kann man aber nur so monatsweise, oder?

00:54:00: Das kann man nur monatsweise und selbst heute gibt es dann noch ein paar Lücken

00:54:04: in der Regulierung, die wir machen, da wird daran gearbeitet.

00:54:08: Aber das finden wir zum Beispiel ein ganz spannendes Thema, das ist eigentlich

00:54:10: relativ simpel umzusetzen, aber auch dort, bis die Prozesse möglich stehen,

00:54:18: massentauglich sind, brauchen wir glaube ich schon noch sechs Monate.

00:54:22: Das sind so Themen, oder was ich vorhin schon geschrieben habe,

00:54:25: einfach die Einspeisung um ein paar Stunden verschieben, Bezug dann in die andere

00:54:31: Richtung zu verschieben.

00:54:32: Das sind so die großen Themen für die nächsten 12 bis 18 Monate.

00:54:36: Und das Spannende ist, also die Politik schiebt jetzt ziemlich genau in die

00:54:42: Richtung, um all diese bürokratischen Hürden, die es ja einfach noch gibt, abzubauen.

00:54:47: Viel Arbeit im Detail, aber notwendig. Und du sagst, wenn die Änderungen wirklich

00:54:52: kommen, hast du da Zweifel?

00:54:54: Also ich meine, Solarpaket 1 ist ja irgendwie gut definiert.

00:55:00: Also ziemlich klar definiert. Gut will ich gar nicht merken.

00:55:06: Über die zehn Jahre habe ich eine gewisse Skepsis angewohnt und glaube immer

00:55:11: erst, wenn die Tinte trocken ist, verabschiedet ist, aber ich gebe dir recht,

00:55:15: wir sind in den ganzen Verbändekonstellationen drin, alle arbeiten eigentlich

00:55:19: in eine Richtung und es ist relativ klar definiert, also ich habe keine Zweifel

00:55:24: im Prinzip, dass es kommt, aber.

00:55:28: Es muss halt auch noch kommen und dann kommt es wahrscheinlich sehr kurzfristig

00:55:31: vor Weihnachten, da muss man wieder genau verstehen, was drin steht.

00:55:34: Das ist bestimmt dann immer so ein bisschen die Zeiträume.

00:55:39: Abstimmungsprozesse in der Demokratie, Aushandlungen auch. Ja, ist auch gut.

00:55:44: Also ich beschwere mich da nicht. Momentan läuft das in die richtige Richtung

00:55:48: und ich glaube, die Industrie ist gut beraten, jetzt einfach die Dynamik auf

00:55:54: der Regulierungsseite und der Politikseite so gut wie möglich zu unterstützen

00:55:57: mit eigenen Vorschlägen, wie es geht.

00:56:00: Ja, auch so Variabilisierung von Netznutzungsentgelten. Genau.

00:56:03: Ein Thema, das irgendwie gerade jetzt so bei Industrie längst überfällig ist, wie ich finde.

00:56:10: Genau. Geht in die richtige Richtung. Cool. Also würdest du sagen,

00:56:14: auch eure Marken seid, ihr seid für diese ganzen Änderungen zukunftsoptimiert

00:56:18: im Sinne von gut vorbereitet und also,

00:56:22: sowohl Domenasa als SaaS oder als Energieversorger, also Service als auch Luox,

00:56:27: kann mit den ganzen Veränderungen gut umgehen.

00:56:30: Ja, ehrlich gesagt sind es viele Veränderungen, die wir uns eigentlich schon vor zehn Jahren.

00:56:36: Ich habe es dir, glaube ich, erzählt, man mag das heute gar nicht glauben,

00:56:41: die erste Energy World, die wir besucht hatten, da waren wir noch im alten Job, 2012,

00:56:47: sind auf diese Messe gekommen, also wahnsinnig trüge Messe, Energy World 2012,

00:56:51: also ich dachte, oh Gott.

00:56:53: Die ganze Messehalle voller Smart Meter,

00:56:57: als Industrie auszustehen, da dachten wir, what the heck das ist ein Zähler,

00:57:01: der irgendwie Daten ins Internet schenkt und alle waren der Meinung, es geht jetzt los 2012,

00:57:08: 12 Jahre später geht es jetzt wirklich los, aber mit echt reichlich Kinderkrankheiten,

00:57:15: Genau die E-World der große Branche-Treff im Februar Insofern.

00:57:23: Bin ich ja manchmal jetzt vielleicht ein bisschen vorsichtiger,

00:57:25: formuliere vorsichtiger als andere.

00:57:29: Genau, gibt es sonst irgendwelche regulativen Themen, Änderungen,

00:57:34: die du erwartest oder wo du glaubst, die sind relevant für die Branche,

00:57:39: die jetzt so in den nächsten Monaten kommen?

00:57:42: Du hast ein Thema angesprochen, also diese ganze Dynamisierung der Netzentgelte.

00:57:50: Was steckt dahinter?

00:57:52: Momentan ist ja nur der Strompreisvariabel an der Strombörse.

00:57:57: Fakt ist aber, der macht vielleicht 20 Prozent der Stromkosten aus,

00:58:02: Netzentgelte 25 bis 30, je nachdem.

00:58:05: Die sind statisch, Abgaben sind auch statisch.

00:58:10: Und warum soll man für den Transport von Strom, wenn das Netz unter hoher Last

00:58:16: ist, nicht auch wie mit Preissignalen dem entgegenwirken,

00:58:21: was dann Leute motivieren würde, zum Beispiel das Elektroauto später zu laden oder früher.

00:58:26: Ähnlich bei der Erzeugung und daran wird gearbeitet.

00:58:31: Wir haben ja dieses Jahr mit der Novelle des Paragraph 14, was im Prinzip Wärmepumpenbesitzern

00:58:38: und Elektroautobesitzern zum einen den Anschluss garantiert,

00:58:42: dass sie ins Netz angeschlossen werden,

00:58:44: aber ihnen mehr oder weniger pauschal dann 140 Euro im Jahr im Netz entgelten,

00:58:49: spart. Einfach heute schon.

00:58:52: Das ist natürlich ein relativ dummer Mechanismus. Oder maximal dumm, wenn man ehrlich ist.

00:58:57: Es hat nicht dynamisch und daran wird ja gearbeitet, dass man das jetzt auch

00:59:01: an den tatsächlichen Zustand des Netzes, wie ausgelastet ist das und macht das

00:59:07: halt mir auch für extrem wichtig.

00:59:09: Und das ist ja auch was, was eigentlich, das ist ja auf Verteilnetzebene dann

00:59:13: und damit ein lokales Signal.

00:59:16: Wir haben ja jetzt schon unterschiedliche Netzentgelte, je nachdem,

00:59:19: in welchem Netz du hängst.

00:59:21: Keine Ahnung, erneuerbaren Ausbau erfordert Netzausbau und dann gibt es halt

00:59:26: sozusagen in manchen Verteilnetzen müssen halt mehr Investitionen umgelegt werden.

00:59:30: Deswegen gibt es auch schon Preisdifferenzen zwischen, keine Ahnung,

00:59:33: wenn du jetzt hier in Brandenburg irgendwo Versus irgendwo in Bayern oder wie auch immer,

00:59:39: Verteilnetz hast, aber damit hat man ja schon so ein bisschen so eine Lokalisierung

00:59:44: der Preissignale, dann gibt es noch die größere darüber liegende Diskussion

00:59:49: ist halt so Geburtszonen-Split und.

00:59:53: Hast du da irgendeinen Take drauf?

00:59:54: Ist das was, was euch beschäftigt?

00:59:58: Das ist eine spannende Diskussion, aber ich kenne auch die Für und Widers Ich

01:00:04: muss ehrlich sagen, ich habe keine abschließende Position.

01:00:07: Also ich verstehe beide Seiten, dass sie natürlich schon, wenn ich jetzt hier,

01:00:12: gucken wir hier in Brandenburg, viel Wind habe, momentan zahlen die die höchsten

01:00:16: Netzentgelte und bestellen den meisten Strom bereit und eigentlich macht es Sinn,

01:00:22: Schon dann auch eine Geburt zu haben, dass sie auch von den niedrigen Preisen

01:00:25: profitieren, dann auch bestimmte Industrie dort ansiedelt, verstehe ich.

01:00:30: Ich verstehe aber auch das Liquiditätsargument auf der Börse und Einheitlichkeit.

01:00:36: Und das übersteigt, glaube ich, unsere Aspekte und das ist wirtschaftlich endgültig zu bewerten.

01:00:42: Ich könnte da mal auf die Lyons und auf die Christoph Maurers.

01:00:46: Ja, die haben da auch gute Argumente, aber die Gegenargumente,

01:00:50: finde ich, sind auch nicht ganz anzuweisen.

01:00:54: Es gibt noch einen Punkt, der jetzt angedacht ist, wenn man das Energie-Stromnetz-Design

01:01:06: der Zukunft anguckt, da stehen ja jetzt so Sachen drin,

01:01:08: dass wir tatsächlich einen Auslauf der Förderung haben werden,

01:01:13: wahrscheinlich wie wir es so kennen.

01:01:15: Spätestens mit dem Ende der Kohleversorgung.

01:01:19: De facto ist jetzt das jetzige Förderregime auch nur bis 2026 von der EU genehmigt.

01:01:28: Aber Kohleverstromung haben wir ja bis 35. Ja, genau.

01:01:31: Aber tatsächlich muss sich Ende 2026 was ändern oder neu beantragt werden.

01:01:38: Und da geistern ja jetzt so Schlagzeilen rum wie Ende der Förderung und das

01:01:43: sind natürlich wichtige Themen und je besser aus unserer Sicht die erneuerbaren

01:01:49: in den Markt integriert sind,

01:01:51: weil Solar ist ja und Wind sind so billig, Speicher werden so billig,

01:01:55: dass man wirklich aktiv möglichst ohne Förderung davon Geld verdienen kann.

01:01:59: Das ist für uns eigentlich ein riesen Ansporn.

01:02:03: Also du siehst, das ist auch gerechtfertigt irgendwie nach man kam erst das

01:02:08: EEG 2001 glaube ich bis aus dem 2004 irgendwie aktiv oder so?

01:02:13: Ich weiß nicht genau, irgendwie so in dem Dreh, auf jeden Fall gute 20 Jahre

01:02:17: gab es jetzt Förderung und damit ist ja viel angestoßen worden und jetzt kommen

01:02:22: wir in Fahrwasser, wo die sich auch ganz gut alleine behaupten können.

01:02:26: Gerade wenn es keine Kohle mehr gibt, also was ist denn dann,

01:02:28: gibt es denn noch? Gas und ja.

01:02:30: Und was man ja immer wieder feststellt, je unabhängiger man von der Politik

01:02:35: ist und auch rein wirtschaftlich man es dann macht, umso besser.

01:02:38: Ja, genau. Wenn es sich wirklich rechnet, dann.

01:02:43: Cool, cool. Genau, ich habe mir noch hier zwei Stichpunkte markiert.

01:02:51: Das ist einmal die Smart Meter Initiative.

01:02:55: Wir haben ein Energiefrühstück, hast du ja vielleicht mitbekommen,

01:02:58: haben jetzt wie so eine Tour draus gemacht. Wir machen jetzt drei sogar,

01:03:02: also eins in Berlin, ich glaube, nichts Falsches sagen jetzt, aber 12.

01:03:07: Oder 13. ist einer von den beiden. Dann haben wir eins in Leipzig und eins in

01:03:11: München mit Octopus zusammen.

01:03:14: Die waren ja auch schon mal im Podcast, da seid ihr ja irgendwie auch bekannt,

01:03:20: auf jeden Fall, soweit ich… Ja, es gibt eine Pressemitteilung,

01:03:24: wir arbeiten auch zusammen.

01:03:26: Genau, und die sind ja auch Teil von der Smart Meter Initiative.

01:03:30: Hängt ihr da auch irgendwie? Ja, wir sind auch Mitglied.

01:03:34: Da kann ich wieder die Brücke schlagen zu vorher. Wir kooperieren ja mit den

01:03:39: mindestens zwei der wettbewerblichen Messstellenbetreiber, Solandio und Blumietering habe ich genannt.

01:03:45: Um das aber wirklich in die Masse zu bringen, brauchen wir schon die Unterstützung

01:03:50: der grundzuständigen Messstellenbetreiber.

01:03:53: Das sind ja ungefähr 800 in Deutschland.

01:03:56: Die Smart Media Initiative hat sich halt zum Ziel gesetzt, mit denen jetzt die

01:04:01: Prozesse abzustimmen, damit wir die Dinger wirklich ins Feld kriegen.

01:04:06: Das findet man eine super Sache.

01:04:09: Wurde ja von Octopus, Rabot und ich weiß es gar nicht mehr genau.

01:04:15: Ich weiß es gar nicht mehr genau.

01:04:17: Rabot war noch nicht im Podcast, alle anderen waren im Podcast,

01:04:19: deswegen kann ich das sagen. Da bin ich vorsichtig, da möchte ich einen vergessen,

01:04:24: aber die haben das angestoßen.

01:04:26: Wir haben dann uns das angeguckt und gesehen, das sind vollen Arbeiten jetzt auch aktiv damit.

01:04:31: Cool, cool. Und das ganze Thema Energy Hub Alliance, Spielt das da auch mit

01:04:38: rein? Ja, das ist ein bisschen die andere Baustelle.

01:04:43: Den Zähler brauche ich ja schlicht und ergreifend. Ohne Dinge geht gar nichts.

01:04:47: Ich kann nichts abrechnen, darf es nicht.

01:04:50: Angenommen, der Zähler ist da, habe ich ja immer noch die Herausforderung,

01:04:54: ich habe irgendwie einen Strommarkt, da gibt es Preissignale,

01:04:57: das muss ich in das Haus bringen und optimal umsetzen.

01:05:02: Das heißt, ich muss ein Elektroauto steuern, muss eine Wärmepumpe steuern,

01:05:06: Da muss die PV-Anlage steuern, Batteriespeicher und vielleicht noch ein paar andere Sachen.

01:05:12: Es kommen häufig von unterschiedlichen Herstellern. Es herrscht ein babylonisches Sprachgewirr davor.

01:05:21: Wenn ich jetzt wirklich alle angehen will und nicht so ein geschlossenes Ökosystem

01:05:25: habe, wie es ja auch manche im Markt haben.

01:05:30: Und die Energy Hub Alliance ist ein Versuch, mit diesen Herstellern zusammenzuarbeiten

01:05:35: und sie auf eine Sprache einfach zu einigen, damit praktisch alle jetzt auf

01:05:40: dynamische Preissignale auch reagieren können.

01:05:44: Also das spielt da auch wieder bei LUOX mit rein in diese Technologieunabhängigkeit, oder?

01:05:50: Genau, das spielt bei LUOX mit in die Technologie und bei KingCard rein,

01:05:53: aber auch unsere B2B-Kunden, also unsere White-Label-Kunden würden von profitieren.

01:05:57: Und es ist halt eine Industrie-Alliance, die jetzt auch international dann aufgestellt

01:06:05: ist und steht allerdings auch noch recht am Anfang. Die wurde jetzt im Sommer gegründet. Ja, okay.

01:06:12: Und ohne sowas, also ich meine, wie macht ihr das eigentlich?

01:06:15: Also wie werden Schnittstellen, APIs zu den ganzen Herstellern von PV,

01:06:20: Heimspeichern, Wallboxen, Wärmepumpe und so weiter, wie wird das gewährleistet?

01:06:25: Wie kriegt ihr Daten zugriff? Also zu sagen, habt ihr irgendeine Art zu intensivieren,

01:06:32: von eurer Seite aus, dass ihr gut auf die Schnittstellen zugreifen könnt?

01:06:36: Oder ohne so eine Alliance ist es wahrscheinlich auch schwierig,

01:06:40: da irgendwie von der Marktmacht oder von der Verhandlungs...

01:06:46: Wir intensivieren das. E3DC zum Beispiel gibt uns ja die Möglichkeit,

01:06:51: über ihr Energiemanagement dann zu steuern.

01:06:55: Letztendlich, wenn sie Kunden umbringen, kriegen sie eine Provision,

01:06:58: wie bei anderen auch üblich, würden auch bereit sein, für bestimmte API-Nutzungen Geld zu zahlen.

01:07:09: Momentan ist aber, glaube ich, für alle eigentlich noch die größte Herausforderung,

01:07:12: den größten Kundennutzen eigentlich erstmal zu schaffen.

01:07:15: Und auch wenn ich Hardware verkaufe und sage, das spricht nicht mit der restlichen

01:07:18: Welt, das ist einfach ein Argument gegen meine Hardware.

01:07:23: Ich glaube, an der Schwelle stehen wir. Ob dann APs nochmal Geld kosten oder

01:07:28: nicht, das wird immer wieder diskutiert. Bisher sehen wir das nicht.

01:07:32: Spannend ist aber, dass zum Beispiel auch Tesla seine Politik dieses Jahr geändert hat.

01:07:41: Und da jetzt ihr Abi klarer veröffentlicht, man sieht, der Markt bewegt sich,

01:07:48: also man will den öffnen. Verstanden.

01:07:53: Und sag mal, also vorher wart ihr ja einfach sozusagen im Hintergrund so wie

01:07:58: so Teil von so der Infrastruktur, die Energiewirtschaft möglich gemacht hat,

01:08:03: viele Energieversorger befähigt hat.

01:08:07: Und zum Beispiel, also mit 1,5 arbeitet ihr, glaube ich, auch zusammen, oder?

01:08:14: Ja, genau, 1,5 arbeiten wir auch zusammen. Genau, und jetzt frage ich mich sozusagen

01:08:18: so von der Strategie, von der Ausrichtung.

01:08:19: Ihr seid jetzt ja irgendwie auch Konkurrenz sozusagen im B2C mit deren Offering,

01:08:28: Heartbeat-AI und so weiter.

01:08:30: Aber ihr seid gleichzeitig weiterhin Partner im B2B.

01:08:35: Wie funktioniert sozusagen die Zusammenarbeit, wenn man beides ist?

01:08:41: Ja, das ist eine sehr berechtigte Frage, die wir uns natürlich auch stellen.

01:08:46: Immer wieder die Frage nach den berühmten Channel-Konflikten im Management-Speak.

01:08:52: Wir haben festgestellt, A ist der Markt so groß und was 1,5 draußen anbietet,

01:08:58: ist ein ganz anderes Produkt als wir.

01:08:59: Wir sehen eigentlich diese Konkurrenzsituation nicht und wir sehen es eigentlich momentan eher,

01:09:05: dass es sich gegenseitig befruchtet, weil wir bestimmte Erfahrungen sammeln

01:09:09: mit dem, was wir machen, das natürlich in die Tech-Plattform einfließen lassen und dann auch Kunden,

01:09:15: die unsere Tech-Plattform, wie auch eine Octopus oder auch eine Senec gehört

01:09:19: dazu, nicht nur 1,5 zu nennen, einfließen zu lassen.

01:09:23: Die wissen alle, dass wir das machen, finden das auch okay und wir gehen auch offen damit um.

01:09:29: Also Stand heute hatten wir noch nie einen echten Konflikt wir sehen ja die

01:09:35: Befruchtung mal gucken wie sich das entwickelt Cool.

01:09:40: Ja gut, die allumfassende Frage, habe ich noch irgendwas vergessen zu fragen?

01:09:47: Gibt es noch irgendwas, was du den Energiezonehörerinnen mitgeben möchtest,

01:09:57: sie auf irgendwas aufmerksam machen möchtest? Wo findet man euch?

01:10:00: Also eure Website natürlich, lumenasa.de. Ja, gibt auch luminasa.com, geht auch.

01:10:09: Und die ganzen anderen Channels, bespielt ihr die auch jetzt so,

01:10:11: keine Ahnung, Instagram?

01:10:12: Ja, Instagram, das spielen wir auch, aber dann halt immer unten unter Luox Energy,

01:10:16: der Energie, der Energie-Endkunden-Marke, da findet man uns auch.

01:10:23: Luminasa ist jetzt klassisch auf die B2B-Channels. Ja, genau,

01:10:26: klar, genau, sorry, ja. Richtig.

01:10:29: Positioniert, ja, aber haben auch Facebook, wir machen relativ viele Webinare auch.

01:10:34: Wir haben auch einen YouTube-Channel, wo es auch Informationen gibt,

01:10:37: was eigentlich direkt für Marken, wie funktioniert das, was brauche ich.

01:10:41: Den müssen wir auch verlinken, der kommt auch in die Show.

01:10:44: Also da findet man uns und also generell, obwohl wir das jetzt seit zehn Jahren

01:10:49: machen, haben wir das Gefühl, eigentlich geht es jetzt richtig los.

01:10:52: Jetzt kommt die Flexibilität, jetzt fängt es an, richtig Spaß zu machen.

01:10:57: Ja, das hat Alex gesagt, also Alex Graf, der Co-Host hier von Energiezone,

01:11:03: er fühlt sich manchmal so, gerade das hat er glaube ich beim Energiefrühstück

01:11:06: in Hamburg gesagt, er fühlt sich manchmal so,

01:11:08: also da entsteht gerade so viel Neues, irgendwie so viel neue Geschäftsmodelle,

01:11:12: neue Positionierungen, Partnerschaften und so weiter.

01:11:15: So ein bisschen wie E-Commerce vor 10 oder 15 Jahren.

01:11:19: Und das ging ja ganz gut ab.

01:11:22: Und ja, also irgendwie, ich finde es auch super spannend, diese Branche begleiten

01:11:27: zu können jetzt in dieser Phase.

01:11:29: Christian, ganz herzlichen Dank fürs Vorbeikommen. Ich hoffe,

01:11:32: wir machen irgendwann eine Folgefolge.

01:11:35: Gerne mal wieder. Wenn es Neuigkeiten gibt bei euch. Und ansonsten sehen wir

01:11:40: uns, glaube ich, auf der einen oder anderen Konferenz jetzt auch.

01:11:42: Auf jeden Fall. Freue mich.

01:11:44: Danke dir. Danke. Bis bald. Tschüss.

01:11:49: So, das war es auch schon wieder. Die 61. Folge von Energiezone.

01:11:54: Wow. Wie bereits im Intro gesagt, für mich persönlich bist du eine der allerspannendsten

01:11:58: Folgen, weil Christian sich technisch einfach so gut auskennt mit vielen Dingen.

01:12:04: Und das ist inhaltlich auch einfach sehr relevant für das, was wir bei ONU machen,

01:12:08: um industrielle Großverbraucher zu befähigen, die Chancen der Energiewende wirklich zu nutzen.

01:12:13: Falls euch die besprochenen Themen, die behandelten Thematiken auch interessieren,

01:12:19: dann schaut doch gerne mal auf den Webseiten vorbei oder den LinkedIn-Kanälen von Luminasa, Luox.

01:12:25: Luox hat, glaube ich, auch Instagram, weil die sich ja an sozusagen privat wenden.

01:12:31: Und auch bei uns, also onu.energy oder energiezone.org. Egal,

01:12:36: ob ihr Gewerbekunde seid oder eine Lösung für zu Hause braucht,

01:12:39: könnt ihr immer up-to-date bleiben.

01:12:41: So, ich hoffe, ihr habt auch viel mitgenommen und wir hören uns in den nächsten

01:12:46: Tagen wieder in der Energiezone, denn wir arbeiten jetzt unseren Backlog ab.

01:12:52: Bis Ende des Jahres kommen die Folgen mit einer erhöhten Taktung.

01:12:55: Könnt ihr euch auch schon drauf freuen. Am Wochenende dann den nächsten Monthly.

01:13:00: Bis dahin, macht's gut und auf Wiedersehen.

01:13:02: Music.