E#43 mit Sarah Müller, CCO von Zolar: “Auf jedes Dach der Welt eine Solaranlage”
Shownotes
In der 43. Folge des Energiezone-Podcasts tauchen wir ein in die Welt der Energie-Geschäftsmodelle und -Strategien.
Diesmal dreht sich die Diskussion um B2C-Lösungen, insbesondere um das Berliner Startup Zolar, wo Sarah Müller als Geschäftsführerin und CCO fungiert. Das Unternehmen hat sich in der Heimsolarbranche einen Namen gemacht und verzeichnet dreistellige Millionenumsätze. Sarah erklärt im Gespräch mit Ilan die Herausforderungen und Ziele von Solar, das neben Solaranlagen auch Speicher, Wärmepumpen und Ladelösungen für E-Autos anbietet. Die Podcast-Folge gibt interessante Einblicke in die Welt der erneuerbaren Energien und digitalen Marktplätze.
Im Gespräch mit Sarah Müller von Solar lernen wir mehr über die Entstehungsgeschichte und die Mission des Unternehmens. Die Gründeridee entstand auf einer Fahrradtour durch Argentinien und basiert auf dem Wunsch, den Klimawandel durch verstärkten Einsatz von Solarenergie zu bekämpfen. Sarah erläutert den innovativen Ansatz von Zolar, komplexe Technologien einfach und transparent für Hausbesitzer zugänglich zu machen. Die Podcast-Folge bietet aber auch für eingefleischte Energiezone-Fans spannende Einblicke in die Herausforderungen des Solarmarktes, die digitale Produktkonfiguration und die Diversität der Kunden von Zolar.
Das Gespräch zwischen Sarah und Ilan beleuchtet auch den aktuellen Stand des Solarmarktes und die Expansionspläne von Zolar. Mit einem Fokus auf Deutschland und dem Ziel, langfristig europaweit tätig zu werden, bietet die Folge Einblicke in die Kundendemografie von Zolar, betont den digitalen Vertriebsansatz und die Vielfalt der Zielgruppen, die sich für Solarenergie interessieren. Die Energiezone-Podcast-Folge mit Sarah Müller bietet eine faszinierende Reise durch die Welt der erneuerbaren Energien und digitalen Lösungen für nachhaltige Energiegewinnung.
Ausgehend von unseren Marktforschungsdaten wird deutlich, dass Kosteneinsparung der Haupttreiber für den Kauf von Solaranlagen ist, gefolgt von Unabhängigkeit von Energiekonzernen und Klimaschutz. Im Jahr 2022 hat sich jedoch das Verhältnis zwischen Unabhängigkeit und Kosteneinsparung gedreht, was auf interessante Entwicklungen im Markt hinweist.
Chapters: 00:00:00 Einführung und Ankündigung www.energiefrühstück.de 00:02:55 Interview mit Sarah Müller von Zolar beginnt 00:17:51 Kundenakquisition durch Empfehlungen 00:21:06 Partnerschaft mit Installationsfirmen 00:24:07 Softwarelösung für Partner 00:31:14 Flexibilität im Konfigurationssystem 00:36:20 Zukünftige Entwicklungen und mögliche Gäste 00:40:51 Solar EasyPay: Flexibilität und Ersparnisse 00:42:46 Zukunftsaussichten und Virtual Visit 00:45:53 Marktpotenzial und Kundenmotivation 00:47:03 Europäische Solarindustrie und Wertschöpfungskette
Webseite: https://www.energiezone.org Community: https://forum.energiezone.org Feedback: team@energiezone.org Alexander Graf: https://www.linkedin.com/in/alexandergraf/ Ilan Momber: https://www.linkedin.com/in/imomber/
Transkript anzeigen
00:00:00: Music.
00:00:09: Ja, moin zusammen und herzlich willkommen zu Folge Nummer 43 vom Energiezone-Podcast,
00:00:16: bei dem wir ja Energie-Geschäftsmodelle und Energie-Strategien auseinandernehmen.
00:00:22: Wir, das sind Alexander Graf, den meisten von euch ja schon bekannt als Podcaster
00:00:27: bei Kassenzone und Gründer von Spiker Systems.
00:00:31: Und ich bin Ilan, Ilan Momber, Gründer bei der ONU Energy hier in Berlin.
00:00:37: Wir sind ein ganz junges Software-Startup für Energiebeschaffung von Großkunden,
00:00:42: also Geschäftskunden meist aus dem produzierenden Gewerbe.
00:00:45: Aber in dieser Energiezone-Folge geht es mal wieder um B2C-Lösungen.
00:00:50: Also ich war zu Gast bei dem Berliner Startup Solar, insbesondere bei Sarah Müller.
00:00:57: Die ist dort Geschäftsführerin und CCO, Chief Commercial Officer.
00:01:03: Und in dieser Rolle verantwortet sie dort also den gesamten Customer Journey.
00:01:08: Alles, wo es um Wachstum von KundInnen geht.
00:01:11: Also ja, hat einen super Blick drauf, wie wir es schaffen, Solar noch stärker wachsen zu lassen. Ja.
00:01:18: Solar mit Z ist ein super spannendes Unternehmen aus der, ich sag mal, Heimsolarbranche.
00:01:24: Die haben schon mehrere zehntausend Solaranlagen auf Dächer gebracht.
00:01:29: Das letzte Jahr, so sagt sie im Podcast, dreistellige Millionenbeträge an Umsatz
00:01:33: gemacht, sich jährlich verdoppelt und sich auch für 2024 ziemlich ambitionierte
00:01:40: Unternehmensziele gesetzt.
00:01:41: Die kommen so von der Solaranlage, machen aber auch Speicher,
00:01:46: Wärmepumpen, E-Autos, dynamische Strobtarife, also die ganzen Heimenergie-Lösungen.
00:01:52: Alles, was wir irgendwo woanders schon mal gehört haben. Wir hatten ja auch
00:01:55: den ein oder anderen Wettbewerber schon im Podcast,
00:01:57: aber Sarah hat nochmal einige Zusammenhänge ziemlich gut erklärt,
00:02:02: wie ich finde, und auch erklärt, wie sie das als digitalen Marktplatz aufziehen.
00:02:10: Bevor es losgeht, nochmal der Hinweis, dass wir am 7. Mai in Hamburg unser erstes
00:02:14: Offline-B2B-Networking-Event veranstalten.
00:02:17: Alex freut sich schon ganz krass auf Champagner, Roggenbrot und Mettbrötchen zu essen.
00:02:23: Es wird es dann auch in veganen Varianten mit ziemlich coolen Foodsponsoren geben.
00:02:29: Aber schaut einfach mal vorbei unter www.energiefrühstück.de.
00:02:35: Alles klein und zusammen und mit zwei Üs.
00:02:39: Es gibt noch ein paar wenige Plätze. Würde mich jedenfalls mega freuen, euch da zu sehen.
00:02:43: Wir versuchen auch da ein bisschen Content mit einem Panel aus alten Energiezone-Gästen
00:02:49: aus vergangenen Folgen zu machen.
00:02:51: Und ganz vielleicht nehmen wir auch live eine Sonderfolge auf.
00:02:55: Genau. So, jetzt aber erstmal ganz viel Spaß bei der Folge mit Sarah Müller von Zola.
00:03:04: Moin Sarah. Schön, dass ich hier sein kann.
00:03:07: Danke für die Einladung. Wir sind hier bei euch im Office bei Zola in Kreuzberg
00:03:13: in Berlin, also Heimspiel für mich.
00:03:15: Spannende Firma. Willst du ein bisschen erzählen, wer du bist als allererstes,
00:03:19: bevor wir reinzoomen auf Zola und das Geschäftsmodell von Zola?
00:03:23: Super gern. Herzlich willkommen beim Heimspiel. Schön, dass du da bist.
00:03:27: Und ja, ich bin Sarah. Ich bin seit drei Jahren jetzt bei Solar,
00:03:31: bin hier CCO, Chief Commercial Officer und Geschäftsführerin und versuche hier
00:03:38: mit dem Team jeden Tag Hausbesitzende davon zu überzeugen, sich Solarpaneele aufs Dach zu machen.
00:03:44: Genau, das verantworte hier wirklich einmal die ganze Customer Journey,
00:03:48: war davor sechs Jahre bei Konunu. Das heißt, in einer ganz anderen Industrie.
00:03:52: Ich hoffe natürlich, dass eure Hörerinnen das auch kennen.
00:03:56: Konunu hat was mit HR zu tun, so viel weiß ich. Genau, Konunu macht Arbeitgeberbewertungen,
00:04:00: also hilft Menschen, den passenden Arbeitsplatz zu finden.
00:04:04: Und ja, ich habe eigentlich mein Leben in der Digitalbranche verbracht.
00:04:09: Vom Background her komme ich... Also du wusstest ganz genau,
00:04:12: worauf du dich einlässt, oder?
00:04:13: Also sozusagen von Konunu-Seite aus ins nächste Unternehmen zu gehen,
00:04:17: bedeutet, man weiß, wo man landet.
00:04:19: Ja, lustigerweise war Solar sogar besser bewertet als Cluno.
00:04:22: Genau, aber habe ich mir natürlich relativ genau erst mal angeguckt,
00:04:26: worauf ich mich hier einlasse.
00:04:28: Ich bin jetzt 15 Jahre in der Energiewirtschaft und jedes Mal,
00:04:31: wenn ich auf eine Konferenz gehe, dann denke ich mir, wow, sind hier viele Männer.
00:04:35: Und du bist, glaube ich, die zweite Gästin im Energiezone-Podcast.
00:04:39: Deswegen super spannend und toll. Ich glaube, du kannst ein Vorbild sein für
00:04:44: viele da draußen, auch in Führungspositionen zu kommen.
00:04:47: Was hast du vor Konunu gemacht oder was war dein Weg zu Konunu?
00:04:50: Genau, vor Konunu war ich im digitalen Bereich von Burda, also einem großen
00:04:55: deutschen Verlagshaus und war da auch im Digitalbereich und habe M&A gemacht.
00:05:00: Also habe ich ganz viele verschiedene Digitalgeschäftsmodelle mir angeschaut.
00:05:04: Und mein initialer Background ist, ich bin ganz klassische BWLerin,
00:05:09: hatte aber immer einen Schwerpunkt auf Marktforschung und Statistik,
00:05:12: also immer auf der datengetriebenen Seite.
00:05:14: Seit da habe ich viel zum Thema Konsumentenverhalten gemacht und bin so eigentlich
00:05:18: im Digitalen gelandet, dass ich dachte, wo hat man viele Daten,
00:05:21: wo kann man irgendwie viel testen, viel über die Kunden und Kundinnen lernen
00:05:25: und bin so im Digitalbereich gelandet. Super.
00:05:30: Und was ist deine Rolle hier genau bei Zola? Was sind so die Inhalte,
00:05:34: die dich tagtäglich beschäftigen und herausfordern?
00:05:38: Ich verantworte hier bei uns wirklich einmal die ganze Customer Journey,
00:05:41: also wirklich entlang des Kundenerlebnisses, wenn du so willst,
00:05:47: Marke und Kommunikation, Marketing,
00:05:49: Pre-Sales, Sales, After-Sales, aber auch Business Development und unsere strategischen Partnerschaften.
00:05:55: Das heißt ja, ich verantworte eigentlich alles, wo es wirklich um Wachstum von
00:06:00: Kunden und Kundinnen geht und wie schaffen wir es, Solar noch stärker wachsen zu lassen.
00:06:08: Kannst du über Zahlen sprechen? Sind das Sachen, die du kommunizieren kannst?
00:06:11: Also keine Ahnung, Anzahl der Solaranlagen oder Umsatz oder so letztes Jahr
00:06:15: oder Umsatzziele dieses Jahr?
00:06:18: Also ich kann es nicht die genauen Zahlen sagen. Nee, so grob.
00:06:21: Aber genau, wir haben Umsatz im dreistelligen Millionenbereich.
00:06:26: Genau, haben letztes Jahr verdoppelt, wollen dieses Jahr auch auf jeden Fall
00:06:30: wieder den Umsatz verdoppeln.
00:06:32: Und das heißt, haben auch schon
00:06:34: mehrere zehntausende Solaranlagen auf die Dächer gebracht. Okay, cool.
00:06:39: Und was ist die Geschichte von Solar? Ich meine, du bist jetzt noch nicht von
00:06:44: ganz Anfang dabei gewesen, aber vielleicht kennst du sie ja ein bisschen.
00:06:47: Kannst du die Leute mal abholen, wie sich das alles entwickelt hat?
00:06:50: Da gibt es, glaube ich, auch eine coole Origin-Story.
00:06:52: Ja, auf jeden Fall. Also unser Gründer, der Alex Melzer, der hat Solar vor acht Jahren gegründet.
00:07:00: Die Idee kam ihm tatsächlich auf einer Fahrradtour durch Argentinien,
00:07:04: weil er da irgendwie gesehen hat, wie weit der Klimawandel da schon vorausgeschritten ist.
00:07:09: Und Alex ist über 20 Jahre in der Solarindustrie,
00:07:14: also anders als ich, auch wirklich hier ein Pionier in der Branche gewesen und
00:07:18: hat irgendwie die ganz feste Überzeugung, dass wenn wir den Klimawandel stoppen
00:07:23: wollen, ist Solar eine der Schlüsseltechnologien dafür.
00:07:27: Und hat sich dann eben so ein bisschen überlegt, Mensch, wie kann ich aber eigentlich
00:07:31: dazu beitragen, dass mehr und mehr und mehr Solaranlagen auf die Dächer kommen?
00:07:35: Und hat dann gesagt, guck mal, man kann irgendwie alles online kaufen.
00:07:39: Warum eigentlich keine Solaranlagen? Und hat dann Zola gebaut. gebaut.
00:07:43: Und ich glaube, was ist das Besondere an uns,
00:07:46: ist, dass wir wirklich das sehr komplexe Thema Solaranlage eben möglichst einfach
00:07:51: und transparent für die Hausbesitzenden machen und da halt einen sehr digitalen,
00:07:55: sehr einfachen Prozess für Kundinnen haben.
00:07:59: Und ja, das hat er gebaut und das haben wir jetzt über die letzten acht Jahre massiv ausgebaut.
00:08:04: Wir sind ja hier in Berlin-Kreuzberg.
00:08:07: Übrigens, finde ich es total witzig, habe ich es richtig verstanden,
00:08:09: heißt der Raum, der Meetingraum Alexanderplatz? Genau. Weil der Co-Host heißt ja auch Alexander.
00:08:15: Joke, wenn er nicht dabei ist. Jedes Mal, wenn er nicht dabei ist,
00:08:17: ist er irgendwie trotzdem dabei.
00:08:19: Genau. Also im Alexanderplatz-Meetingraum, aber in Kreuzberg.
00:08:24: Richtig schöne Offices hier. Aber habt ihr auch Verkaufsflächen?
00:08:29: Also habt ihr sozusagen Offline-Showrooms oder sowas?
00:08:34: Wir machen das Ganze wirklich komplett digital. Was uns aber da auszeichnet,
00:08:38: ist, wir haben den sogenannten Solar-Online-Konfigurator.
00:08:42: Also wir haben wirklich das, wie du es vielleicht vom Autokauf kennst.
00:08:45: Wir haben eine Oberfläche, wo wir dein Haus abbilden und wo du dann wirklich
00:08:50: extrem transparent siehst, was kostet mich die Anlage, wie schnell amortisiert sie sich,
00:08:56: was ist der Gewinn, was ist der Unabhängigkeitsgrad, den ich damit erreiche,
00:09:00: weil das ein ganz wichtiger Treiber für Leute ist, Solar zu machen.
00:09:03: Und wir haben sozusagen wirklich dein Haus digital abgebildet und dann kannst
00:09:08: du dir deine Anlage komplett digital konfigurieren.
00:09:11: Also wie viele Paneele machst du, machst du eine Vollbelegung,
00:09:14: nimmst du einen Speicher oder nicht, ein E-Auto oder nicht und du siehst sofort
00:09:17: immer eben den Impact auf die ganzen KPIs.
00:09:21: Insofern haben wir ganz bewusst eine komplett digitale Journey,
00:09:24: aber eben dadurch ist es bei uns sehr, sehr individualisierbar und auch sehr Transparenz.
00:09:32: Ja, ich war einmal kurz auf der Webseite, bevor wir gesprochen haben,
00:09:36: und habe mich einmal durch diesen sozusagen Lead-Funnel geklickt.
00:09:40: Aber das ist noch nicht der Konfigurator. Das geht dann noch darüber hinaus.
00:09:43: Da sagt man ja nur, wie viel man grob verbraucht, was für ein Haus und wie neigende
00:09:47: Dachwinkel hat und so weiter und so fort.
00:09:49: Aber das ist dann im nächsten Schritt, kann man konfigurieren,
00:09:54: so wie wenn man sich ein Auto kauft. Genau.
00:09:56: Also dann bist du genauso gekommen.
00:09:58: Wir sagen, wir machen das eigentlich alles digital. Wie läuft der Funnel bei
00:10:02: uns? Also du kommst erst auf unsere Seite.
00:10:05: Registrierst dich bei uns, wir gucken eben, checken die wichtigsten Daten zu
00:10:09: deinem Objekt, aber auch zu deinem Nutzerverhalten, zu deinem Stromverbrauch
00:10:13: und dann hast du hoffentlich auch ganz schnell einen Anruf von unseren Presales-Kolleginnen bekommen,
00:10:19: die eben nochmal wirklich die Daten checken, nochmal sicherstellen,
00:10:23: haben wir das alles richtig aufgenommen.
00:10:26: Genau, da machen wir auch eine Prüfung, können wir das Objekt eigentlich überhaupt
00:10:29: umsetzen oder nicht, weil es gibt auch noch immer einige Dächer oder Zählerschränke.
00:10:34: Da ist das Thema Solar leider noch schwierig. Schwierig.
00:10:38: Und ja, wenn dann alles passt, dann erstellen wir ein Design deiner Anlage.
00:10:44: Also wie würden wir dir die Anlage vorschlagen? Eben aufgrund des Objekts und
00:10:47: auch was wir über deine Verbrauchsdaten kennen.
00:10:51: Und dann kommt genau das, was du gesagt hast. Dann kommt der Zugang zu unserem Online. leiten.
00:10:55: Sorry, ich wollte dich gerade nicht unterbrechen. Für die Leute,
00:10:57: die im Hintergrund Geräusche hören, wir sind in einem pet-friendly Office und
00:11:02: wir haben hier zwei Dacker sitzen. Rudi und?
00:11:05: Pippo. Pippo. Also ich durfte Rudi mitbringen und Pippo. Und Rudi hat ein Leckerli
00:11:09: bekommen und den isst er relativ laut.
00:11:11: Ich hoffe, das stört die Hörerinnen und Hörer da nicht draußen.
00:11:14: Okay, sorry. Kurz Fokus zurück. Alles gut. War schon in Sorge,
00:11:18: dass hier jemand erstickt. Genau.
00:11:21: Und was wären so Ausschlusskriterien, wo ihr dann nicht rangeht?
00:11:24: Also ich Ich hatte irgendwie einmal angeklickt, dass in meinem Haus auch ein Gewerbe ist.
00:11:28: Das würde zum Beispiel nicht gehen, glaube ich, bei euch. Wir fokussieren uns
00:11:31: tatsächlich auf Endkonsumenten. Das heißt, das geht in dem Fall nicht.
00:11:35: Andere Themen, die wir haben, sind zum Beispiel vermattelte Ziegel,
00:11:38: weil es da einfach extrem schwierig
00:11:40: ist, die Unterkonstruktion vernünftig anzubringen. Und ja, es gibt die...
00:11:45: Haupt-Ausschlusskriterien sind bei uns bestimmte Dachtypen, die nicht gehen
00:11:49: und das ganze Thema Zählerschrank.
00:11:52: Ja, okay. Das ist der Holy Grail, den man irgendwie knacken muss.
00:11:56: Der Holy Grail, den man knacken muss, ja. Und was schlägt Sie da aus beim Zähler
00:11:58: oder was ist wichtig beim Zählerschrank?
00:12:00: Also tatsächlich, und da arbeiten wir aber natürlich auch kontinuierlich dran,
00:12:03: weil ich meine, unser Anspruch ist, auf jedes Dach der Welt eine Solaranlage zu bringen.
00:12:07: Da kann es nicht am Zählerschrank scheitern. dann aber zum Beispiel aktuell
00:12:10: haben wir noch das Thema, wenn dein Zählerschrank unterputzt sitzt.
00:12:14: Dann ist es ja schwierig, dann unter Umständen musst du irgendwie die ganze
00:12:18: Wand aufstemmen, weißt nicht so genau,
00:12:20: was da drunter ist und das ist das Hauptausschlusskriterium bei uns.
00:12:24: Da hilft dann aber Pre-Sales wahrscheinlich auch bei, das muss man nicht jetzt
00:12:27: alles selbst perfekt verstehen oder so.
00:12:29: Von der Transparenz haben wir tatsächlich mal versucht, online abzufragen,
00:12:32: aber ja, also da kriegst du so viel Falsch-Positives, weil wer weiß schon genau,
00:12:37: was er gerade für einen Zählerschrank, Und wir hatten insofern,
00:12:39: genau, ist das tatsächlich was, was dann auch unser Pre-Sales-Team checkt.
00:12:43: Ja, und dieses auf jedes Dach in der Welt eine Solaranlage bringen.
00:12:47: Wie definiert ihr euren Markt? Wo seid ihr aktiv? Nur Deutschland oder darüber hinaus auch?
00:12:52: Wir sind heute nur in Deutschland unterwegs, weil wenn du dir das Marktpotenzial
00:12:56: anguckst, also von den schon jetzt eigentlich PV-fähigen Dächern,
00:13:00: also würde ich sagen, da könnten wir heute drauf installieren,
00:13:02: Dann ist der Markt 14 Millionen Dächer.
00:13:05: Es gibt ungefähr 2 Millionen TV-Anlagen in Deutschland.
00:13:08: Also da ist einfach noch ein riesen Markt. Auftrag zu der Anleitung.
00:13:12: Genau, also wenn du guckst, haben wir noch 12 Millionen Dächer allein in Deutschland vor uns.
00:13:18: Aber nichtsdestotrotz ist für uns das Thema europäisches Ausland auf jeden Fall
00:13:23: eins, das wir uns angucken.
00:13:25: Aber jetzt gerade haben wir Fokus auf Deutschland.
00:13:27: Okay, macht Sinn. und wer sind eure Kunden?
00:13:33: Also was ist so ein Typ, also wer klickt sich da durch eure Funnels und mit
00:13:36: wem sprecht ihr sozusagen dann?
00:13:38: Wer kannst du ein bisschen typischen Kunden beschreiben?
00:13:42: Also städtisch, ländlich, wahrscheinlich eher ländlich, oder?
00:13:45: Also hat ein großes Haus, hat ein großes Dach.
00:13:48: Absolut. Also spannend ist, dass wir tatsächlich sehen, und ich glaube,
00:13:52: das liegt dann wieder am Thema online.
00:13:53: Also ja, klar, unsere Kundinnen leben jetzt nicht in der Stadt,
00:13:56: in der Wohnung, weil wir haben auch keine Balkonkraftwerke, sondern schon in,
00:14:01: ich sag mal, suburbanen Areas.
00:14:05: Aber spannenderweise sehen wir tatsächlich, dass wir viele Kundinnen dann genau
00:14:09: in den Speckgürteln der Ballungsgebiete haben. Also das ist so eine Sache,
00:14:14: die wir auf jeden Fall sehen.
00:14:16: Interessanterweise sehen wir auch mehr Nachfrage hier, aber uns dann wirklich
00:14:21: aus der Berliner Region, aber auch generell aus dem Norden.
00:14:25: Einfach ist tatsächlich unser Blick drauf, da gibt es gar nicht so viele lokale
00:14:29: Installationspartner, die für uns eigentlich noch immer der größte Wettbewerb
00:14:33: sind. dass du eigentlich zum Elektriker ums Eck gehst und sagst,
00:14:35: dann mach du mir doch die Solaranlage.
00:14:38: Unsere typischen Kundinnen, und so traurig es ist, du hast gesagt,
00:14:43: zweite Gästin bin ich hier.
00:14:44: Das trifft leider so ähnlich auch auf unsere Kundinnen zu.
00:14:46: Also tatsächlich sind es eigentlich 90 Prozent Männer, die bei uns dann am Ende
00:14:51: die Solaranlage kaufen.
00:14:55: Spannenderweise konvertieren Frauen besser, aber wenn sie mal im Funnel sind,
00:14:58: konvertieren sie besser.
00:15:00: Sie wissen schon besser, was sie wollen. Sie sind halt erstmal leider in der
00:15:04: absoluten Anzahl deutlich weniger.
00:15:07: Und altersgruppenmäßig haben wir, wenn du guckst, ist der Fokus eigentlich so zwischen 40 und 50.
00:15:15: Wir haben aber vom 25-Jährigen bis zu auch 80-Jährigen hier auch schon an jegliche
00:15:22: Altersgruppen Solaranlagen online verkauft.
00:15:25: Ja, ich habe so ein Ferienhaus in Brandenburg mit ein paar Freunden zusammen.
00:15:29: Da haben wir leider vermörtelte Ziegel. Ah, schlecht.
00:15:33: Genau, aber ich gehöre auf jeden Fall zu den, noch nicht zu den zwei Millionen Dächern, aber...
00:15:38: Aber was ist vielleicht ganz spannend, auch geguckt auf unsere Zielgruppen,
00:15:42: warum kaufen Leute eigentlich überhaupt Solar?
00:15:46: Das ist so, ich komme aus der Marktforschung, also seit ich jetzt hier bin,
00:15:49: erheben wir wirklich jedes Jahr sehr stringent, was sind eigentlich A,
00:15:52: die Haupttreiber von Solar und B, auch was sind dann die Hauptkriterien bei der Anbieterwahl?
00:15:57: Also warum entscheide ich mich für oder gegen einen bestimmten Anbieter?
00:16:01: Und wenn du schaust, warum machen die Leute Solar, dann ist der Haupttreiber
00:16:06: eigentlich Kostensparen. Also es ist wirklich dieses sehr ökonomische Verhalten.
00:16:09: Ich möchte irgendwie Geld sparen.
00:16:11: Das zweite ist dann Unabhängigkeit. Ich möchte eben unabhängig von den großen
00:16:14: Energiekonzernen werden.
00:16:16: Ich möchte irgendwie wissen, wo meine Stromversorgung herkommt.
00:16:20: Und an dritter Stelle kommt dann erst der Klimaschutz. Und vielleicht ganz interessant,
00:16:26: im Solarboom-Jahr 2022 hat sich tatsächlich das Ratio zwischen Unabhängigkeit
00:16:31: und Kostensparen gedreht.
00:16:32: Also da war Unabhängigkeit der Haupttreiber und da war es auch so ein bisschen,
00:16:36: ich will eine Solaranlage haben, ich mache mir irgendwie Sorgen bei Blackout,
00:16:39: wenn uns hier der Strom abgedreht wird, keine Versorgung mehr zu haben.
00:16:42: Und das hat sich aber im letzten Jahr wieder komplett zurückgedreht und jetzt
00:16:46: geht es wieder darum, ich will eigentlich mit meiner Solaranlage Geld sparen. Okay, verstanden.
00:16:52: Und wie finden euch eure Kunden? Was für Kunden-Akquisitionskanäle funktionieren gut?
00:17:00: Das ist bei uns auch vorwiegend online. Unser allerwichtigster Akquisitionskanal
00:17:07: ist tatsächlich Referral, also Empfehlungen.
00:17:10: Da haben wir auch ein Kundenempfehlen, Kundenprogramm. Aber was wir auch haben
00:17:15: und ich glaube uns wirklich auch besonders macht, ist wir haben die sogenannte Society.
00:17:19: Da kannst du jetzt auch auf solar.de gehen und dann wirklich,
00:17:24: Wenn du auf der Society-Karte bist, gibst du deine Postleitzahl ein und siehst
00:17:29: sofort die um dich herum schon von uns installierten Anlagen.
00:17:32: Du siehst unsere lokalen Installationspartner.
00:17:34: Ich glaube, auch das zeichnet uns aus, dass wir mit 700 lokalen Handwerkspartnern
00:17:38: deutschlandweit arbeiten.
00:17:40: Und du hast auch die Möglichkeit, unsere sogenannten Zola Heroes direkt zu kontaktieren.
00:17:44: Das sind halt Leute, die schon Anlagen mit uns gebaut haben,
00:17:47: die dann auch direkt ihre Erfahrungen teilen. Insofern einmal wirklich dieses Thema.
00:17:52: Empfehlung ist der Allerwichtigste und auch mit Abstand am besten konvertierende Kanal bei uns.
00:17:59: Dann machen wir auch ganz klassisches Online-Marketing, also Display-Advertising, Suchmaschinen.
00:18:05: Genau, und das ist aber auch… Hat umkämpft, oder? Der ist hart umkämpft, absolut.
00:18:11: Und jetzt gerade, genau, jetzt siehst du, wenn du guckst, die Suchvolumina sind,
00:18:16: Jahr über Jahr um 25 Prozent zurückgegangen letztes Jahr.
00:18:20: Also du hast nach dem Boom ja gerade einfach weniger Nachfrage im Markt.
00:18:25: Den Boom zu halten wäre ja auch einfach nicht möglich gewesen.
00:18:27: Klar, aber das Spannende dadurch
00:18:29: eben auch, genau, sehen wir tatsächlich steigende Akquisitionskosten.
00:18:34: Und das machen wir da. Das ist dann unser drittwichtigster Kanal,
00:18:39: sind strategische Partnerschaften.
00:18:41: Also wir arbeiten ganz bewusst mit Partnern zusammen, wo wir einen hohen Fit
00:18:46: in der Zielgruppe haben, um eben an Mehrhausbesitzende zu kommen.
00:18:51: Zum Beispiel sind wir der exklusive
00:18:52: Partner vom ADAC für das Thema Solaranlage, aber auch von Toyota.
00:18:57: Wir arbeiten mit verschiedenen Medien zusammen und gucken halt eher so ein bisschen,
00:19:02: wie können wir uns auch unabhängig vom Online-Marketing-Game machen,
00:19:06: indem wir eben über starke Partner wachsen können.
00:19:09: Würdest du sagen, eure Installationspartner sind dann auch in gewisser Weise Kunden?
00:19:15: Also es differenziert euch ja sozusagen gegenüber anderen Anbietern,
00:19:19: dass ihr keine eigenen Installationsfirmen habt, sondern sozusagen mit etablierten
00:19:24: Partnern zusammenarbeitet.
00:19:26: Kannst du das nochmal beschreiben, wie ihr darüber nachdenkt und was die Entscheidung dahinter ist, warum?
00:19:32: Also ich glaube, genau wie du sagst, wenn du auf den Markt guckst,
00:19:34: ist das, glaube ich, einer unserer Kern-Differenziatoren gegenüber den Wettbewerbern,
00:19:38: dass wir eben nicht, genau, also wir finden da Herrschaften von eigenen Installateuren haben,
00:19:44: sondern wirklich mit lokalen Fachpartnern arbeiten,
00:19:48: 700 deutschlandweit.
00:19:51: Warum wir das machen? Wenn du guckst, was ich ja gesagt habe,
00:19:54: wir gucken nicht nur, warum entscheiden sich Leute für Solar,
00:19:57: sondern auch, was sind eigentlich die relevanten Kriterien bei der Anbieterwahl?
00:20:01: Da sind die zwei konstant Top-Kriterien immer das Thema Qualität und Sicherheit.
00:20:06: Und da sind wir eben überzeugt, indem wir wirklich mit lokalen Fachhandwerkern arbeiten,
00:20:11: können wir irgendwie sicherstellen, dass wir da auch genau diese Qualität auf die Dächer bringen,
00:20:16: weil das erfahrene langjährige Partner sind, die bei uns auch wirklich einen
00:20:20: sehr richtigen Auswahlprozess und Qualitätsmanagementprozess durchlaufen. Also das ist das eine.
00:20:27: Wir arbeiten irgendwie mit erfahrenen Partnern zusammen.
00:20:30: Das andere ist, es erlaubt uns aber natürlich auch eine große Flexibilität im Geschäftsmodell.
00:20:34: Also das eine ist, wir können eben wirklich deutschlandweit installieren.
00:20:39: Wir können eben, je nachdem, wie sich der Markt entwickelt, natürlich mit mehr
00:20:44: oder weniger Partnern zusammenarbeiten, denen dann auch gewisse Volumina einfach geben.
00:20:51: Und es erlaubt uns, schneller zu skalieren, als wie es ja Teile der Wettbewerber
00:20:56: machen, zu sagen, wir müssen die alle selber ausbilden.
00:20:58: Oder auch zu sagen, naja, wenn du irgendwie lokale Partner übernimmst,
00:21:03: hast du die ja auch nicht sofort irgendwie ganz Deutschland damit abgedeckt.
00:21:06: Und deshalb ist es für uns einmal Qualität und aber auch genau eine Flexibilität in der Skalierung.
00:21:13: Und zu deiner Frage, tatsächlich sehen wir die aber als Kundinnen.
00:21:17: Also wir haben auch ganz bewusst hier in unseren Unternehmenswerten einen kundenzentrierten
00:21:21: Wert und sagen aber auch in unserem Fall sind Kundinnen einmal klar,
00:21:25: die Hausbesitzenden, die Solaranlage von uns haben, aber genauso auch unsere
00:21:29: Installationspartner.
00:21:31: Und da versuchen wir eben auch, eine wirkliche Partnerschaft auf Augenhöhe mit denen zu haben.
00:21:36: Und die eben auch genau. Dafür haben wir genauso eine digitale Lösung,
00:21:40: unser Zola Partner Center, wie für die Endkonsumenten.
00:21:44: Auch da versuchen wir denen wirklich alle Admin, alle Hürden aus dem Prozess zu nehmen.
00:21:49: Und wir sagen, guck mal, ihr könnt euch auf das fokussieren,
00:21:51: was ihr am besten könnt, nämlich Anlagen auf Dächer installieren und anschließen.
00:21:55: Und wir nehmen euch eigentlich sonst alles in dem Prozess ab.
00:21:59: Ja, kann man sagen, wie sich die Wichtigkeit zwischen den beiden Kundengruppen verhält?
00:22:07: Sind die einen irgendwie umsatzstärker als die anderen oder wie kriegt ihr das unter einen Hut?
00:22:14: Du meinst jetzt unsere Partner und unsere Kundinnen? Oder du,
00:22:17: ich glaube am Ende, was bauen wir mit Solar?
00:22:20: Wir sind am Ende wirklich ein digitaler Marktplatz. Also wir sind für die Hausbesitzenden,
00:22:25: sind wir der One-Stop-Shop.
00:22:27: Also für die sind wir der Vertragspartner. Und wir machen eben wirklich alles aus einer Hand.
00:22:32: Vom Erstkontakt über die Beratung, über die Planung der Anlage.
00:22:36: Wir machen die Materialbeschaffung.
00:22:38: Und es bleiben auch die 30 Jahre nach der Installation für die Kundinnen der
00:22:42: erste Ansprechpartner. Und auf der anderen Seite haben wir eben unsere Installationspartner,
00:22:47: denen wir einfach gute Projekte liefern, die sie installieren können.
00:22:53: Und insofern sehen wir uns da wirklich als Plattform, die eigentlich genau diese
00:22:56: beiden Seiten zusammenbringt. Und da ist es für uns halt viel spannender.
00:23:00: Wir schaffen es eben genau so auszutarieren auf der Wachstumsseite,
00:23:05: dass wir klar immer genug Projekte und genug gute Projekte für unsere Partner liefern können,
00:23:11: aber eben genauso sicherstellen können, dass wir den Kunden eine gute Experience
00:23:16: liefern können bei der Installation,
00:23:18: indem wir eben die passenden Partner haben.
00:23:20: Und die Kunden sprechen dann erst die Partner vor Ort an oder sehen euch sozusagen
00:23:24: als Hauptansprechpartner? Also wer macht Service hinten raus?
00:23:29: Ich könnte mir auch vorstellen, dass es auch da irgendwie dann mal zu Ungereimtheiten
00:23:33: oder zu Konflikten sozusagen zwischen diesen beiden Kunden kommen könnte, theoretisch.
00:23:38: Genau, also deshalb sind wir für die Endkunden und die Hausbesitzenden sind
00:23:42: wir wirklich der einzige Ansprechpartner. Also da läuft die komplette Kommunikation,
00:23:45: eben die Planung, auch die Terminierung. Das läuft alles über uns.
00:23:49: Genauso wie wenn es dann hinten raus Fragen gibt oder nochmal irgendwie,
00:23:54: genau, was wir natürlich versuchen zu vermeiden, aber irgendwelche Service-Themen.
00:23:59: Am Ende sind wir als ZOLA immer für die Kundinnen der erste Ansprechpartner.
00:24:03: Und die Partner, genau, die nutzen wir eben. Die steuert ihr über die Service-Anwendung.
00:24:07: Okay. Und eure Softwarelösung für die Partner?
00:24:13: Wie tief integriert seid ihr mit denen? Wie sind so die Übergangspunkte?
00:24:19: Also da sind wir echt tief integriert und das ist auch so ein bisschen, was wir sagen.
00:24:22: Wir versuchen eben eigentlich bei Zola den Anspruch, alles, was du in dem Thema
00:24:28: Solar digitalisieren kannst, das wollen wir digital abbilden.
00:24:31: Natürlich muss am Ende jemand die Anlage aus Dachschrauben und den Zielerschrank
00:24:35: anbinden, aber alles andere versuchen wir wirklich digital abzubilden.
00:24:39: Und das heißt, genau, unsere Plattform, das Zola Projektcenter für die Partner,
00:24:43: das ist einmal, wenn du so ein bisschen willst, wirklich für die ein Planungstool.
00:24:47: Also die sehen ja alle Projekte in ihrer Region, können sich dann entscheiden,
00:24:51: wollen sie die umsetzen, wollen sie die nicht umsetzen, sehen sofort,
00:24:54: was ist eigentlich die Vergütung dafür, also können eigentlich ihre Aufträge darüber managen.
00:24:58: Wir machen da aber eben auch die ganze Planung in dem Tool, die laden die komplette
00:25:02: Dokumentation wiederum hoch, so dass wir auch die Prozesse bei den Partnern
00:25:06: dadurch eben helfen zu digitalisieren.
00:25:09: Und am Ende haben wir auch noch eine App für unsere Installateure,
00:25:12: wo die wirklich dann vor Ort alles dokumentieren, hochladen können.
00:25:16: Also ja, wir versuchen, da ist eben auch wieder sehr, sehr einfach und.
00:25:21: Digital für sie zu machen und sind dadurch, genau wie du sagst,
00:25:24: halt auch tief bei denen natürlich in die Prozesse,
00:25:27: integriert, haben da auch, wenn du wissen willst, wie tief gehen wir da rein,
00:25:31: haben wir wirklich unterschiedliche Rollen, bin ich ein Installateur oder bin
00:25:34: ich der Geschäftsführer der Company, da habe ich natürlich dann auch einen anderen
00:25:37: sondern Blick irgendwie auf die Daten und die Projekte in der Plattform.
00:25:44: Welche Produktpalette bietet ihr an? Also ihr bietet ja wahrscheinlich nicht
00:25:48: nur Solaranlagen an, so eine Palene aufs Dach, sondern mittlerweile auch Zusatzprodukte,
00:25:56: Wärmepumpen, Batteriespeichersysteme, Wallboxen? Genau, wir machen,
00:25:59: klar, also wir kommen von der Solaranlage, sagen aber alles,
00:26:02: was da dran hängt, das können wir dir auch anbieten.
00:26:04: Also das ganze Thema Speicher, das ganze Thema Wallbox, Wir haben auch ein eigenes
00:26:09: Energiemanagementsystem, unseren Zola Kompass, über den du dann eben wirklich
00:26:13: deinen eigenen Verbrauch auch über die 30 Jahre der Anlagenlaufzeit optimieren kannst,
00:26:19: dein E-Auto optimal laden kannst, genau sagen kannst, wie nutze ich denn meinen
00:26:23: Solarstrom jetzt auch am besten.
00:26:25: Und wir haben dann auch das Thema E-Auto, dynamischer Stromtarif, Wärmepumpen.
00:26:31: Da operieren wir aber mit Partnern. Also wir sagen, unser HomeTurf ist wirklich
00:26:36: und unsere Expertise das Thema Solaranlagen plus alles, was zur Anlage dazugehört.
00:26:41: Natürlich wollen wir aber den Kundinnen die Möglichkeit geben,
00:26:44: eigentlich ihre kompletten grünen Energiebedarfe mit uns zu decken und können
00:26:49: dann das andere über Partner decken.
00:26:50: Und es ist für viele Leute auch so die Einstiegstechnologie Solaranlage und
00:26:54: dann kommt über so ein Upselling, realisiert man, hey, es ist irgendwie cooler
00:26:57: mit der eigenen Solaranlage auch vielleicht Auto zu fahren oder zu heizen oder
00:27:00: so, dass da die Kunden von alleine die nächsten Stufen erklimmen.
00:27:06: Also spannend ist sowohl als auch, also du kannst eigentlich,
00:27:09: es gibt eigentlich drei Einstiegspunkte für das Thema Solar, würde ich sagen.
00:27:11: Das erste ist, was du sagst, ich will eine Solaranlage haben und stelle dann
00:27:15: fest, Mensch, dann ist aber doch jetzt, wird dadurch eigentlich auch ein E-Auto viel, viel günstiger.
00:27:20: Du hast aber den Case auch genau andersrum. Also ungefähr ein Drittel der Kundinnen,
00:27:25: die bei uns in den Pfand gekommen haben, haben schon ein E-Auto,
00:27:28: genauso ein Drittel haben oder planen eine Wärmepumpe und sagen dann eigentlich,
00:27:33: wenn ich das dann habe, ist eigentlich die Frage, Mensch, wo kommt denn der Strom jetzt dafür her?
00:27:37: Und stellen dann fest, ja Mensch, Solarstrom ist ja jetzt eine günstige Strombeschaffungsquelle
00:27:42: und kommen dann darüber getriggert zu uns.
00:27:45: Deshalb haben wir eben zum Beispiel auch eine Kooperation mit dem ADAC oder mit Toyota,
00:27:50: weil die eigentlich genau festgestellt haben, wenn die Leute sich mit dem Thema
00:27:53: E-Mobilität beschäftigen, ist der Riesennutzwert ja eigentlich zu sagen,
00:27:58: wenn ich dann auch noch umsonst tanken kann mit dem Strom vom eigenen Dach,
00:28:02: rentiert sich das Ganze nochmal mehr.
00:28:04: Und die Partnerschaften für die anderen Produktpaletten, also ich weiß von Tibber
00:28:09: und vielleicht kannst du kurz erklären,
00:28:15: wie da die Partnerschaft läuft, was die abdecken und mich würde interessieren
00:28:19: aus Kundensicht, ob die das wahrnehmen.
00:28:22: Also haben die dann sozusagen nochmal
00:28:24: so ein Kiwi-Grid-Heim-Home-Energy-Management-System mit dran haben?
00:28:30: Haben die dann mehrere Apps? Also haben die dann irgendwie eine Tibber-App,
00:28:34: eine Kiwi-App und eine Zoll-App? Oder macht ihr das alles in eurer App?
00:28:37: Also wie fühlt sich das für den Kunden an, diese Partnerschaft?
00:28:41: Genau, wir kooperieren mit Tibber. Was macht Tibber? Ich glaube,
00:28:44: das hatte ich ja auch schon ein paar Mal bei dir im Podcast gehört.
00:28:48: Eben das ganze Thema dynamischer Stromtarif. Das heißt, du bezahlst im besten
00:28:53: Fall eben immer den aktuellen Marktpreis für grüne Energie und kannst eben dadurch,
00:28:59: wenn du deinen Verbrauch danach steuerst, nochmal zusätzlich optimieren.
00:29:03: Also das eine ist, was eben schon heute unser Energiemanagement betrifft.
00:29:07: Macht für dich zu sagen, lad doch dein E-Auto, wenn die Sonne scheint oder nutze
00:29:12: erstmal den Solarstrom möglichst optimal.
00:29:14: Zusammen mit Tibber können wir dann eben noch ausoptimieren,
00:29:18: wenn du dann doch mal Strom aus dem Netz brauchst, dass du den eben auch beziehst,
00:29:22: wenn er gerade möglichst günstig ist.
00:29:24: Also insofern ist Timber oder der dynamische Stromtarif die gute Ergänzung für
00:29:29: den ja dann noch immer zusätzlichen Strom aus dem Netz, den du brauchst.
00:29:35: Genau, hoffen wir, dass die Kundinnen am Ende drei Apps haben und nutzen müssen.
00:29:39: Nein, also klar ist unser Anspruch ja zu sagen, wir bringen das alles in unserer App zusammen.
00:29:45: Genau, und da ist es ehrlich gesagt unterschiedlich. Also die Kiwi-Rit-App brauchst
00:29:49: du nicht mehr, wenn du unseren Energiemanager hast. Erst beim Thema dynamischer
00:29:54: Stromtarif sind wir gerade dabei, das zusammenzubringen.
00:29:57: Cool. Habt ihr beim dynamischen Stromtarif noch irgendwelche Besonderheiten
00:30:01: im Vergleich zum Wettbewerb? Oder wie setzt ihr euch da ab?
00:30:04: Habt ihr irgendwelche Preisgarantien oder so auch, Obergrenzen oder sowas drin?
00:30:09: Oder Volumina, für die Garantien gelten oder so?
00:30:15: Wir sagen eigentlich, nutzt erstmal den Strom vom eigenen Dach und dann kauft
00:30:20: es den Rest vom Markt relativ günstig zu. Okay, got it.
00:30:25: Was für Komponenten habt ihr, verbaut ihr und wie wählt ihr die Komponenten aus?
00:30:30: Also sowohl, ich glaube, was spannend ist für die Zuhörerinnen und Zuhörer zu
00:30:34: hören, was für Paneele, was für Wechselrichter, was für vielleicht auch Smart
00:30:38: Meter Komponenten oder so sind, Und sind bei euch die,
00:30:42: die ihr wählt und die ihr glaubt, dass die sozusagen das Beste für den Kunden abbilden?
00:30:50: Für uns ist genau der Anspruch zu sagen, am Ende arbeiten wir mit den Komponenten,
00:30:53: die die beste Qualität und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für die Kundinnen haben.
00:30:58: Ich glaube, auch das zeichnet uns aus, dass wir eben wirklich herstelleragnostisch sind.
00:31:01: Also wir sagen jetzt nicht, wir können per se nur mit dem einen Hersteller zusammenarbeiten.
00:31:07: Hat der Kunde die Wahl oder hat der da eine Flexibilität in eurem Konfigurationssystem?
00:31:11: Genau, das ist halt genau auch die Idee von unserem Konfigurationssystem.
00:31:14: Du kannst zwischen verschiedenen Herstellern auswählen und wirklich wieder,
00:31:18: je nachdem, was dir wichtig ist, das Ganze aussuchen.
00:31:21: Wenn wir das, glaube ich, mal auf Module runterbrechen, dann haben wir ganz
00:31:25: normale Standard-Glas-Glas-Module.
00:31:28: Wir haben aber auch Design-Module im Angebot, wenn du jetzt sagst,
00:31:30: mir ist die Optik besonders entscheidend. Und ich meine, das ist ja auch gerade
00:31:35: ein heiß diskutiertes Thema.
00:31:36: Wir sind auch eine der wenigen Online-Plattformen, die wirklich die Möglichkeit
00:31:40: gibt, haben wir auch asiatische Hersteller, aber genau, wir haben heute auch
00:31:44: schon europäische Hersteller im Angebot.
00:31:48: Und genau das kannst du dann eben für dich bei uns im Konfigurator eben entscheiden,
00:31:54: was ist mir eigentlich wichtig und dann da auch zwischen verschiedenen Herstellern aussuchen.
00:31:59: Und habt ihr da als Unternehmen oder du als Person da einen Blick drauf auf
00:32:04: diese ganzen Diskussionen?
00:32:06: Europäische Produktion versus asiatische oder nicht europäische und Resilienzboni
00:32:15: und solche Geschichten?
00:32:16: Wie positioniert ihr euch da? Also aus meiner Sicht, wir brauchen eine europäische Solarindustrie.
00:32:21: Also das ist was, was wir bei Zola unterstützen und fördern wollen.
00:32:27: Und wie gesagt, wir haben die europäischen Hersteller im Angebot.
00:32:29: Wir sind da auch wirklich im engen und auch sehr freundlichen Austausch mit
00:32:33: denen, was ja in den letzten Wochen auch vielleicht nicht immer so rüberkam.
00:32:37: Also ich glaube, ja, wir wollen eine europäische Solarindustrie.
00:32:41: Ich glaube, was aus meiner Sicht in der Debatte irgendwie komplett fehlt,
00:32:44: Am Ende, wenn man mal ehrlich ist, ist ein Großteil auch der europäischen Modulhersteller,
00:32:51: über die wir gerade reden.
00:32:52: Am Ende geht es dann darum, wie schrauben die Sachen in Europa oder Deutschland zusammen.
00:32:57: Und ich glaube, was in der Debatte aus meiner Sicht total fehlt,
00:33:00: ist, wir müssen ja die ganze Wertschöpfungskette diversifizieren und irgendwie
00:33:05: auch sicher vorstellen, dass Silizium, Wafer, also dass auch die Vorprodukte
00:33:09: nicht nur aus Asien kommen.
00:33:10: Weil sonst ist es ja schön, wenn wir das am Ende dann hier zusammenbasteln,
00:33:14: aber das hilft uns ja für das Thema Resilienz auch nur.
00:33:19: Also ich glaube, das eine ist, wenn wir irgendwie sprechen über europäische
00:33:22: Solarindustrie, müssen wir eigentlich über die gesamte Wertschöpfungskette sprechen
00:33:27: und dafür braucht es aus meiner Sicht halt einen wirklich europäischen industriepolitischen Ansatz.
00:33:32: Also wir brauchen eigentlich ein europäisches ERDS für Solar,
00:33:37: wo wir uns halt wirklich fragen, wie kriegen wir hier irgendwie grüne Technologien
00:33:42: von vorne bis hinten skaliert.
00:33:45: Und daher ist für mich Resilienzbroni der komplett falsche Ansatz.
00:33:49: Weil ich meine, was du ja machst, du versuchst irgendwie Konsumenten zu inzentivieren,
00:33:54: sich vermeintlich wünschenswert zu verhalten, um dann hoffentlich dafür zu sorgen,
00:34:00: dass du eine Industrie hast, die sich hier ansiedelt.
00:34:02: Und was sind da aus meiner Sicht die zwei Kernprobleme?
00:34:06: Und ich glaube, eure Zuhörer kennen sich wahrscheinlich mit Resilienzbroni aus.
00:34:25: Mittlerweile, ja. A, da gibt es ja jetzt schon vom Fraunhofer-Institut Vorschläge,
00:34:30: wie messe ich denn überhaupt den Anteil Europa in der PV-Anlage?
00:34:34: Also das eine ist, du schaffst eigentlich ein komplettes Bürokratie-Monster.
00:34:39: Wer weiß danach, wie viele europäische Module und andere Komponenten sind da
00:34:44: jetzt drin? Wie berechnet sich dann die Einspeisevergütung?
00:34:48: Das zweite ist, du machst es dafür für die Hausbesitzenden nochmal viel komplexer,
00:34:52: also PV ist eh schon ein komplexes Thema die Leute kaufen sich zum ersten in
00:34:56: der Regel zum allerersten Mal diese Anlage und jetzt bringst du irgendwie noch diese Komponente rein.
00:35:03: Unterschiedliche Einspeisevergütungen europäische Produkte, also ich glaube
00:35:06: du machst das Thema nochmal komplizierter auf der Konsumentenseite und das dritte
00:35:11: ist ich finde wir tun in dieser Debatte immer so ein bisschen als gäbe es dann
00:35:14: keinen Weltmarkt, der auch auch darauf reagieren kann.
00:35:17: Also selbst wenn wir jetzt sagen, wir zahlen ein bis drei Cent Einspeisevergütung
00:35:21: mehr für die europäischen Komponenten. Wir haben das bei uns mal durchgerechnet.
00:35:26: Das macht selbst zum aktuellen Preisniveau nur für wirklich große Anlagen einen
00:35:32: Unterschied, dass du dann eigentlich sagst, die europäische Anlage rechnet sich
00:35:35: mehr als die asiatische.
00:35:37: Und ganz ehrlich, wer sagt denn nicht, dass auch da der Markt dann mit anderen
00:35:41: Preisen wiederum reagiert. Also ich glaube, im schlimmsten Fall zahlen wir dann
00:35:47: irgendwie viele Steuergelder für eine Einspeisevergütung, die uns am Ende doch nicht hilft.
00:35:51: Das nennen wir dadurch wirklich marktfähig. marktfähig. Aber was wäre denn dann?
00:35:55: Wie kriegen wir ein europäisches EADS?
00:35:57: Also wir haben, also natürlich, weißt du, hast du wahrscheinlich in den anderen
00:36:01: Folgen auch gehört mit Philipp von 1,5, die auch diskutiert oder mit Stefan,
00:36:05: von Ennerpark, die ja auch irgendwie einen klaren Blick drauf haben.
00:36:10: Schöne Grüße gehen raus, auch an Maya Burger. Wir freuen uns immer noch,
00:36:13: wenn ihr auch mal in den Podcast kommt.
00:36:16: Dann würde ich sagen, kannst du doch ein nächster Gast hier sein.
00:36:21: Vielleicht kannst du da was facilitäten. Also hast du eine Idee? Habt ihr eine Position?
00:36:28: Also gibt es irgendeinen, so
00:36:32: CupX, weil immer CupX-Förderung war ein Begriff, den Stefan benutzt hat.
00:36:36: Was würdest du sagen? Also ich glaube, es sind zwei Sachen. Ich glaube,
00:36:39: das eine ist genau, was du sagst, ich brauche, oder was Stefan in dem Fall gesagt
00:36:43: hat, Es braucht hier einfach attraktive industriepolitische Bedingungen.
00:36:46: IRAs, wir brauchen einen europäischen IR. Genau, das geht irgendwie.
00:36:48: Aber Cupbox-Following, das geht über, wir machen das für euch attraktiv, euch hier anzusiedeln.
00:36:52: Ich glaube, das Zweite, was es aus meiner Sicht braucht, ist aber einen europäischen Ansatz.
00:36:56: Also ich glaube jetzt zu sagen, wir schaffen es als Deutschland,
00:36:59: eine komplette Solarwirtschaftungskette abzubilden.
00:37:03: Sondern du hast ja schon in den skandinavischen Ländern, wo du zum Beispiel
00:37:06: Vorstufen heute schon produzierst.
00:37:09: Und ich glaube zu sagen, wir tun uns da eher als Europa zusammen und überlegen,
00:37:12: was brauchst du da als europäischen IAA und wie können wir wirklich von vorne
00:37:18: bis hinten hier die Vorprodukte des Assembly nach Europa bringen.
00:37:24: Das ist das, was es aus meiner Sicht braucht.
00:37:29: Was es braucht, ist eben eine gewisse Langfristigkeit. Auch wieder jetzt Resilienzboni.
00:37:34: Wer verspricht denn den Hausbesitzenden, wie lange es den dann gibt?
00:37:38: Dass der nicht sofort wieder aufgebraucht ist. Genau, mit Subventionen einfach
00:37:41: jetzt in den letzten zwei Jahren zweimal aus meiner Sicht den Markt zerschossen.
00:37:46: Und ich finde, wenn es darum geht, hier ein ERDS anzusiedeln,
00:37:49: dann kann das halt nicht sein, wo wir mal sagen, wir versprechen euch jetzt
00:37:52: die nächsten zwei Jahre, gibt es ja irgendwie einen Bonus.
00:37:56: Sondern wir brauchen eigentlich irgendwie eine Rahmenbedingung,
00:37:59: wo die auch wissen, Mensch, die nächsten 20 Jahre kann ich hier irgendwie zu
00:38:03: guten Stadtortkosten Solarmodule produzieren.
00:38:06: Okay, dann lass uns doch nochmal über die Ratenzahlungslösung reden von euch.
00:38:12: Ich habe vorher mal ein bisschen bei euch auf der Webseite rumgeklickt und verschiedene
00:38:16: Größen von den Solaranlagen konfiguriert und
00:38:20: gesehen, dass man bei einer 4-Kilowatt-Peak-Anlage auch frei wählen kann,
00:38:26: ob man zum Beispiel 0 Euro Anzahlung macht oder die komplette Anzahlung macht.
00:38:30: Kannst du vielleicht nochmal erklären, wie das bei euch funktioniert und was
00:38:33: die Besonderheiten sind von dem Solar EasyPay, was ja schon ein Unterschied
00:38:39: ist zur Miete, so wie ich es verstehe.
00:38:41: Super gerne. Also ich glaube, das sind die Kern-Benefits von Solar EasyPay.
00:38:46: Zum einen komplette Flexibilität und wir machen das genauso,
00:38:50: wir machen den Ratenkauf genauso konfigurierbar wie die Solaranlage bei uns.
00:38:55: Also auch Zola EasyPay ist bei uns im Online-Konfigurator und du stellst dir
00:39:00: eben deine Finanzierungslösung individuell zusammen.
00:39:03: Das heißt, du kannst einmal komplett flexibel die Laufzeit wählen.
00:39:06: Da geht alles zwischen 5 und bis zu 25 Jahre, kannst du finanzieren.
00:39:11: Du kannst genau, wie du gerade gesagt hast, die Anzahlung komplett frei wählen.
00:39:14: Du kannst sagen, ich will gar nichts anzahlen.
00:39:16: Ich starte hier wirklich mit 9 Euro Anschaffungskosten versus ich zahle die
00:39:20: Hälfte, zahle die Hälfte an, weil ich das eben gerade.
00:39:24: Verfügbar habe, was auch wirklich ein super Feature ist, du kannst jederzeit
00:39:28: kostenlos sondertilgen.
00:39:29: Das heißt, wenn sich zum Beispiel das ganze Zinsniveau nochmal ändert oder du
00:39:34: auch sagst, jetzt habe ich gerade die finanziellen Mittel, dann sagst du einfach,
00:39:38: okay, ich beende hier meine Ratenfahrt.
00:39:40: Volle Flexibilität, keine Bindung letztendlich.
00:39:43: Du hast absolut keine Bindung bei uns.
00:39:46: Plus wir haben eben auch das komplett in unseren digitalen Prozess eingebunden.
00:39:51: Das heißt, du kriegst bei uns sofort eine automatisierte Freigabe,
00:39:55: wenn die Bonitätsprüfung stimmt.
00:39:57: Wir sind dein Vertragspartner, du schließt das bei uns ab. Du musst eben nicht
00:40:00: nochmal einen Umweg irgendwie über eine Bank gehen, sondern auch da können wir
00:40:04: dir alles aus einer Hand anbieten. Und ich glaube, das Spannende an Solar Easy
00:40:09: Pay, ich habe ja gesagt, warum machen Leute Solar?
00:40:11: Weil sie Geld sparen wollen. Dass wir eben dagegen Solar Easy Pay immer noch liefern können.
00:40:16: Also ich habe mal bei uns so die typische Solaranlage, 10 Kilowatt Peak,
00:40:22: 24 Module, 9,6 kW Speicher.
00:40:26: Und wie sieht da Solar Easy Pay aus? Wenn du die Anlage heute bei uns kaufst,
00:40:30: zahlst du ungefähr 16.000 Euro.
00:40:33: Klar, dann kommt ein Service-Paket drauf. Damit du auch abgesichert bist über
00:40:37: die Laufzeit, wahrscheinlich musst du einmal die Batterie tauschen.
00:40:39: Also die Total Cost of Ownership beim Kauf sind dann bei ungefähr knapp 25.000 Euro.
00:40:46: Wenn wir uns das Ganze jetzt mit Zola EasyPay anschauen und du sagst,
00:40:50: ich kann... Ich habe 0 Euro, ich kann leider nichts zahlen.
00:40:52: 0 Euro, du kannst nichts zahlen und du willst auch noch maximal die Laufzeit
00:40:56: ausreizen. Also wirklich sagen, ich will über 25 Jahre meine Ratenzahlung laufen lassen.
00:41:01: Dann tatsächlich bist du bei uns bei Total-Kost von 43.000 Euro.
00:41:07: Du sparst aber über die Laufzeit der 25 Jahre immer noch 30.000 Euro.
00:41:11: Also du hast immer noch diese Ersparnis, wenn du eben sagst,
00:41:16: ich zahle die Hälfte an, ist das nochmal deutlich mehr. dann zahlst du auch
00:41:20: nur 26.000 oder 27.000 Euro knapp.
00:41:23: Du zahlst eigentlich nur 2.000 Euro mehr als beim Kauf.
00:41:28: Ich glaube, was aber das Spannende ist und wo es ja auch viele,
00:41:32: viele Debatten drüber gibt, wenn wir das Ganze mit einer klassischen Miete vergleichen.
00:41:36: Das macht ja gar keinen Sinn.
00:41:37: Du hattest ja nur Nachteile dann, die Miete, offensichtlich.
00:41:39: Also du, da bist du bei uns halt mit 0 Euro Anzahlung, 25 Jahre Laufzeit,
00:41:43: sparst du noch immer doppelt so viel als bei der Miete. Also du sparst 30.000
00:41:46: Euro versus 15.000 mit einem klassischen Mietmodell und hast halt in der Miete
00:41:52: nochmal deutlich höhere Kosten.
00:41:53: Also die Ersparnis nach vorne zu stellen, finde ich total gut.
00:41:56: Ich meine, da kann man natürlich, muss da stecken eine gewisse Annahme dahinter,
00:41:59: wie sich die Preise entwickeln auch sozusagen am Großhandelsmarktplatz.
00:42:02: Aber für mich ist ganz klar, also deutlich, dass man dann eigentlich gar keinen
00:42:06: Grund mehr hat zu mieten.
00:42:07: Also zumindest, vielleicht verstehe ich ihn jetzt einfach nur nicht gut genug,
00:42:10: aber dann hat man ja eigentlich alle Vorteile, aber keine Nachteile der Miete.
00:42:17: Um da ein bisschen dran zu sein, wir hatten tatsächlich bis Anfang letzten Jahres
00:42:20: ein eigenes Mietmodell.
00:42:21: Wir haben uns aber entschieden, das wieder vom Markt zu nehmen,
00:42:24: weil wir wirklich gesagt haben, mit den aktuellen Zinsen lohnt es sich für den
00:42:27: Konsumenten einfach nicht.
00:42:28: Und genau, haben jetzt mit Solar Easy Pay aus unserer Sicht genau das Perfekte geschaffen.
00:42:32: Du kannst irgendwie monatliche Zahlungen haben, du bist komplett flexibel,
00:42:35: aber zu deutlich günstigeren Kosten und kannst eben immer noch viel Geld mit
00:42:40: der Solaranlage sparen. Super.
00:42:41: Also gerade gelauncht, sollten sich eingefleischten Energiezone-Fans und Füchse
00:42:45: auch mal genauer angucken.
00:42:47: Ja, gibt es sonst noch was, worauf du dich freust in den nächsten zwölf Monaten
00:42:50: oder was wir erwarten können von Zola?
00:42:54: Also das Lustige ist, weil du sagst Füchse. Ich freue mich tatsächlich,
00:42:57: wir sind ja Sponsor der Berliner Füchse. Ach was, ich bin Handballverein.
00:43:01: Ich habe früher Handball gespielt.
00:43:02: Wirklich, also genau, da sind wir hinten auf dem Trikot.
00:43:05: Genau, Trikot-Sponsor und die stehen ja gerade ganz gut da.
00:43:09: Insofern freue ich mich zum einen, wenn
00:43:10: die Berliner Füchse dann deutscher Handballmeister werden diese Saison.
00:43:14: Aber darauf freue ich mich bei Zoda. Also zum einen, klar, sind wir jetzt dabei,
00:43:19: EasyPay auszurollen, zu skalieren.
00:43:21: Ich glaube, das zweite große Thema, das in den nächsten Wochen kommen wird,
00:43:26: ist, was wir den Virtual Visit nennen.
00:43:28: Wir haben eben heute noch eine Vor-Ort-Besichtigung in unserem Verkaufsprozess
00:43:33: und wenn du bei uns gekauft hast, kommt nochmal der Installationspartner, guckt sich das alles an.
00:43:37: Ich habe jetzt trotzdem noch eine Frage dazu und das heißt, man geht als Kunde
00:43:40: dann quasi mit seinem Handy oder mit seinem mit seinem Tablet oder so durchs
00:43:44: Haus und diese Aufnahmen von der Kamera reichen euch dann, um alles.
00:43:50: Aufzunehmen, was wichtig ist, um die Anlage perfekt zu konfigurieren und euch
00:43:55: ein Angebot zu legen für den Kunden.
00:43:57: Angebot legen machen wir ja schon auf Basis des, was du vorne,
00:44:00: wir nennen das den Wizard bei uns ausgeführt hast, also das,
00:44:03: wo du dich ja auch schon durchgeklickt hast, wo wir eben gucken,
00:44:06: Angaben zu deinem Haus, Energieverbrauch plus, du musst uns dann schon auch,
00:44:10: bevor wir der das alles im Online-Konfigurator planen kann, ein paar Bilder schicken.
00:44:15: Genau, was dann aber eben nochmal passiert, wenn du wirklich bei uns Kunde geworden
00:44:20: bist, dann machen wir nochmal eine ganz detaillierte Prüfung.
00:44:23: Genau, das ist da in deinem Keller wirklich genug Platz etc.
00:44:26: Und da ist es genau das. Du lädst eine App von uns runter, die aber,
00:44:30: und das war für uns ein mega spannendes Learning, auch auf jeden Fall offline
00:44:33: funktionieren muss, weil häufig im Keller bist du halt gerade gar nicht online.
00:44:39: Deshalb haben wir uns echt viel viel angeguckt, mit diesem Anspruch zu sagen,
00:44:43: alles, was man bei Solar digitalisieren kann, das digitalisieren wir.
00:44:46: Unsere, sag ich mal, naive Vorstellung war auch, dann läufst du halt einfach
00:44:49: mit deiner Kamera live da durch und dann kommst du aber zu dem Thema,
00:44:52: im Keller haben ganz viele Leute gar kein Internet.
00:44:55: Insofern, ja, ist das eine App von uns. Das ist aber ein sehr einfach angeleiteter
00:44:58: Prozess, wo wir dir genau sagen, guck mal, das Foto brauchen wir jetzt von dir,
00:45:02: guck mal, geh mal so zu deinem Zählerschrank, zeig uns nochmal eine Dachziegel bei dir, etc.
00:45:08: Und genau mit diesen Informationen. Einen Schritt weniger warten,
00:45:10: weniger Termin ausmachen, zu Hause sein müssen, wenn da jemand vorbeikommt und
00:45:14: so. Okay, mega cool. Okay, dann halte ich da mal. Machen wir komplett.
00:45:17: Halte ich da mal die Augen auf. Cool. Ganz, ganz herzlichen Dank und alles Gute
00:45:22: für euch. Vielleicht machen wir nochmal eine Folge, Folge, Folge.
00:45:25: Ja, Sarah, alles Gute. Ich würde mich freuen. Schön, dass du da bist.
00:45:31: Ja, wow. Was für eine coole Folge mit unseren Hunden im schicken Kreuzberger Office.
00:45:37: Ich habe mal wieder sehr viel gelernt. Bin vor allem gespannt,
00:45:41: wie schnell sie ihrem großen Ziel näher kommen werden, da auf auf jedes Dach
00:45:45: der Welt eine Solaranlage zu bringen.
00:45:48: Aber ja, auf jeden Fall eine Firma, die wir im Auge behalten werden.
00:45:54: Was ich am spannendsten fand, war so diese ganze Diskussion rund um Marktpotenzial.
00:45:58: Also von den schon jetzt PV-fähigen Dächern in Deutschland haben wir wohl 14 Millionen.
00:46:04: Aber erst zwei Millionen Dächer haben überhaupt eine Solaranlage drauf.
00:46:08: Also schon noch ordentlich Luft nach oben. Und dann auch die ganzen Infos rund
00:46:12: um Demografie. Also, dass 90 Prozent deren Kunden Männer sind.
00:46:18: Braucht man eigentlich gar nicht gendern fast. Aber die Frauen,
00:46:22: die 10 Prozent, die es gibt, die konvertieren besser.
00:46:25: Und warum die Leute überhaupt Solar kaufen. Also, ist eigentlich gar nicht Klima
00:46:31: retten an erster Stelle, sondern die Haupttreiber sind Kosten sparen,
00:46:35: Unabhängigkeit und dann erst an dritter Stelle Klima retten.
00:46:39: Ja, das fand ich super spannend und auch mega starker Ausspruch dann ganz zum Schluss.
00:46:44: Aus ihrer Sicht brauchen wir eine europäische Solarindustrie.
00:46:48: Sie sagt, sie sind im engen und sehr freundlichen Austausch mit den anderen
00:46:53: Marktteilnehmern und da würde ich auch voll mitgehen, wenn man irgendwas in
00:46:57: die Richtung machen will, müssen wir einfach die gesamte Wertschöpfungskette diversifizieren.
00:47:03: Und so ähnlich hat es ja auch schon Philipp von 1,5 bei uns in der Folge erläutert.
00:47:08: Ja, aber was sie auch nochmal ganz klar formuliert hat, ist, dass es so einen.
00:47:14: Industriepolitischen Ansatz gar nicht gibt und nennt es, wir brauchen das EADS
00:47:19: für europäisches Solar und sagt eben, deswegen sind die Resilienzboni der total falsche Ansatz.
00:47:26: Da würde man dann einfach nur ein Bürokratie-Monster erschaffen.
00:47:29: Ja, so, ich hoffe, ihr habt auch viel mitgenommen und wir hören uns nächste
00:47:33: Woche wieder. Macht's gut, bis zur nächsten Folge.
00:47:37: Music.